Tag: 6. November 2017

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    It is  immense fun to cultivate a garden that gleams in the Sun
    However, the garden of mine is unique , and an incredible one.

    A little garden in my hand is like amazing dreamland.
    It has not plants or scenting flowers, but is overflowing
    with tuning rhymes, brilliant verses and lively poems.

    Creating a garden, the source of happiness
    where rhymes, and poems inspire and solace.
    Poetry is my only treasure in this place of leisure.
    Flowers need a gardener’s   gentle tender  care,
    their scent and fragrance  to share.

    Poems to be admired  require a devoted bard,
    who faithfully declaims  with love and regard.
    Amused listeners turn into children, who amazed watch
    for the very first time, a show of a luminous rainbow.

    Poets create in  silence   observing glittering stars
    the multicolored flowers,   and enchanted butterflies.
    Therefore,  poems are eternal  like the splendid stars,
    beautiful like the fragrant flowers.

     

     

     

     

     

     

     

     

    Alas ….   Just resembling a butterfly’s flight
    ephemeral is a poet’s life.                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                              

    Dr. med. André Simon © Copyright  

     

    Credits.

    Der blaue Falter (The blue butterfly) was photographed bei Dr. Dietrich Weller, who agreed to illustrate this poem. The author is grateful for this permission.
    http://www.fotocommunity.de/user_photos/2099744
    Shown is the Blaue Morphofalter (Morpho peleides), a butterfly from the family of brush-footed butterflies (Nymphalidae).

     

    Übersetzung von Dr. Dietrich Weller

    Des Dichters Leben

    Es ist eine unermessliche Freude, einen Garten zu pflegen, der in der Sonne schimmert.
    Aber mein Garten ist einmalig und unglaublich.

    Ein kleiner Garten in meiner Hand ist wie erstaunliches Traumland.
    Er hat keine Pflanzen oder duftende Blumen, sondern fließt über
    von einstimmenden Reimen, brillanten Versen und lebendigen Gedichten.

    Einen Garten zu erschaffen, die Quelle des Glücklichseins,
    wo Reime und Gedichte inspirieren und trösten.
    Dichtung ist mein einziger Schatz an diesem Mußeort.
    Blumen brauchen die zarte Pflege eines Gärtners,
    um ihren Duft und ihre Zerbrechlichkeit zu verströmen.

    Damit Gedichte bewundert werden, braucht es einen ergebenen Barden,
    der treu verkündet mit Liebe und Bedacht.
    Die verzückten Zuhörer werden zu Kindern, die erstaunt zum allerersten Mal
    das Schauspiel eines Regenbogenleuchtens beobachten.

    Dichter erschaffen in der Stille im Anblick der glitzernden Sterne,
    der vielfarbigen Blumen und verzauberten Schmetterlinge.
    Deshalb sind Gedichte ewig wie prachtvolle Sterne,
    schön wie wohlduftende Blumen.

    Oh,
    ähnlich wie der Flug eines Schmetterlings
    ist des Dichters Leben vergänglich.

     

    Danksagung:
    »Der blaue Falter» hat Dr. Dietrich Weller fotografiert und zur Illustration des Gedichtes zugestimmt. Der Autor bedankt sich hierfür herzlich.
    http://www.fotocommunity.de/user_photos/2099744.
    Der Blaue Morphofalter (Morpho peleides) oder Himmelsfalter ist ein Schmetterling aus der Familie der Edelfalter (Nymphalidae).

     

     

     

  • aus gegebenem Anlass für einen Freund

     

    Lebenserfahrung

    Wenn ein Richtspruch die Vergangenheit
    wie eine Türe schließt,

    wenn verblasste Träume schmerzhaft
    flackern durch ihr grelles Ende,

    wenn die Seelensplitter klirrend
    an der Mauer des Verdrängens hallen,

    wenn Trauerflor die
    fröhliche Erinnerung  umweht,

    schiebt das Leben uns den einen Schritt
    weiter, den wir kaum alleine schaffen.–

    Der neue Tag, die nächste Stunde
    schicken Licht uns

    zaghaft erst, dann langsam klarer, heller,
    zeigen uns den Weg

    den wir nicht ahnten,
    vielleicht gar nicht hoffen konnten.

    Schließlich sehen wir
    mit Dankbarkeit und Zuversicht:

    Ohne das Erlittene, Beglückende
    wären wir nicht hier an dieser Stelle,

    die leuchtet, lebensprächtig wärmt.

     

  • Lebenslagen

    (5.11.2017)

     

    Die Vorgabe war klar und eindeutig
    lege dich hin auf den heißen Sand
    solltest du Schmerzen spüren
    so meditiere, bete
    benutze Medikamente, Drogen
    und die vorhandenen Lügen für jede Lebenslage
    lenke dich ab mit allen Mitteln 

    Liegst du auf heißem Sand, Liebste
    so sei froh
    wenn du Schmerzen spürst
    lass deine Sinne nicht stumpf werden
    gehe aufmerksam deinen Gefühlen nach
    ändere solidarisch die schmerzhaften Umstände

    ֎֎֎