Uta-Christine Breitenstein Dr. med.
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Schädlich
Du wolltest Macht und unterdrücken,
doch wollt` es dir bei ihr nicht glücken.
Damit kamst du nicht klar.So fingst du an, sie zu bekämpfen,
zu schaden ihr, wo es nur ging,
anstatt sie zu beschützen.Statt stolz zu sein,
denkst stets sie klein,
willst immer nur der Größte sein.
Doch das wird dir nichts nützen.Copyright Dr. Uta-Christine Breitenstein
aus dem Buch Alles hat sein Zeit, deutscher lyrik verlag
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Frau Holle
Denk ich zurück an Kindertage,
da fällt mir die Frau Holle ein.
Du wolltest stets die Tüchtige sein,
doch lässt dich heute noch bedienen.
Ist da nicht etwas schief gelaufen?
Du konntest dir stets alles kaufen.
Bekamst das Gold noch obendrein.Copyright Dr. Uta-Christine Breitenstein
aus dem Buch Alles hat seine Zeit, deutscher lyrik verlag
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Falscher Ehrgeiz
Von klein auf hörte sie die Worte:
Für mich, da musst du anders sein.
Einmal zu dünn
und dann zu blass.
Der Gang war falsch,
die Schuh zu flach
und dann zu dick,
es fehlt der Schick.
Und später, als sie älter wurde,
da fand sie keine Bilder mehr.
Und sah sie in den Spiegel dann,
erkannte sie sich nicht.
Da packte sie den Spiegel ein
und macht` sich auf den Weg.
Tauchte tief in ihre Seele ein:
Erkannte sich,
weiß, das bin ich,
eine andere wollt` ich niemals sein.Copyright bei Dr. Uta-Christine Breitenstein
aus dem Buch Alles hat seine Zeit, deutscher lyrik verlag