Schlagwort: Partnerschaft

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    Untertanen

    (6.5.2018)

     

    Wie der Kuchen entsteht
    was alles dabei auf der Strecke bleibt
    ist nicht bedeutsam
    solange unser Anteil
    erhalten bleibt

    ֎֎֎

  • Mehrgenerationenhaus

    (3.5.2018)

     

    Vom betörenden Duft angezogen
    entdecke ich Blüten und Früchte
    dicht nebeneinander
    an einem Zitronenbaum
    Fröhlich fange ich an
    mögliche Wohnformen auszumalen

    ֎֎֎

  • Beitrag zur Lesung „Wenn die Liebe ruft“ beim BDSÄ-Kongress in Wismar 2018

     

    Wenn die Liebe ruft

     

    Wenn die Liebe ruft…
    Wo ruft sie?
    Wann?
    Durch wessen Mund?

    Ist es die Liebe
    die niemals blühte?
    Niemals Früchte trug?

    Ist es dein Du
    immer gesucht
    niemals gefunden?

    Dein ungeborenes Kind?
    Dein unbekannter Bruder?
    Die Mutter
    die dich früh verlor
    oder du sie?

    Es ist gleich
    wer ruft
    und wo und wann –
    öffne dich dem Ruf
    und gib ihm Antwort

    21.4.2018

     

    Der Ruf
    der Liebe
    ist wie der Ruf
    des Kuckucks der
    im fernen Land
    die Frühlingsgöttin weckt
    Schnee Dunkel
    Und Kälte vergehen
    Keime dringen ans Licht

    Wenn die Knospe sich entfaltet
    die Liebe wie eine Blume erblüht
    ist vergessen
    wie alles begann

    10.5.2018

    Copyright Dr. Helga Thomas

  • Beitrag zur Lesung „Wenn die Liebe ruft“ beim BDSÄ-Kongress in Wismar 2018

     

    Wenn Amanda ruft

    Sie setzten den Hochzeitstermin auf eine Woche nach dem achtzehnten Geburtstag Amandas fest. Die Familien beeilten sich, der hübschesten der Töchter und Nichten ein unvergessliches Fest vorzubereiten. Die Freundinnen schlugen einen Abschiedsabend ohne Männer vor, mit dem der Bräutigam einverstanden war. Er tat alles für Amanda, keinen Wunsch schlug er aus.

    Die volljährigen Freundinnen begleiteten sie als notwendige Erwachsene. Der Blick eines dunkelblonden etwa dreißigjährigen Mannes traf Amanda in der ersten Kneipe. Sie sah weg.

    Die beste Freundin riss sie mit: „Auf, Amanda, auf zur nächsten Station!“

    In der zweiten Kneipe trank Amanda nur alkoholfreie Cocktails, farbenfrohe Mischungen mit Sonnenschirmchen, Orangenscheiben und Eiswürfeln. Ihr Blick traf auf den Blick des Mannes aus der Kneipe zuvor. Sie fragte sich, ob sie ihn nicht schon einmal gesehen habe. Amanda erwiderte den Blick einen Augenblick zu lange.

    „Amanda“, rief die beste Freundin, „wir gehen in die nächste Kneipe!“

    Amanda entdeckt ihn sofort, den Mann, der den lustigen Damen nachläuft. Sie wechseln die Blicke. Ein Hai, der einen Fischschwarm umkreist? Die Damen freuen sich zu tanzen, und Amanda tanzt mit ihm. Bei der Damenwahl holt sie ihn zum Tanz. Danach verabschiedet sie sich von den Freundinnen, die lachend den Zeigefinger heben.

    „Lasst mich gehen“, ruft Amanda, „ich gehe allein nach Hause, ich brauche Ruhe.“

    Drei Wochen später sagte sie die Hochzeit ab und brachte, als sie achtzehn Jahre und acht Monate alt war, Tochter Mandy zur Welt. Die Großmutter Amandas half. Amanda fand eine Anstellung in einem High Class Escort Service, der sie in angesehene Firmen vermittelte. Daher wuchs Mandy  in einem wohlhabenden Haushalt auf, öffnete den Herren die Tür und führte sie in den Salon. Eine wandfüllende Kopie des Gemäldes „Triumph der Venus“ von François Boucher beherrschte den Salon.  Als sie in die Pubertät kommt, wird ihr bewusst, welches Gewerbe die Mutter ausübt.

    Mandy verliebte sich mit Siebzehn in einen überaus schüchternen jungen Mann. Sie lernte ihre Fertigkeiten kennen. Den jungen Mann entwickelte sie zum wilden Hengst und entdeckte die Wucht der eigenen Lust. Mandy erklärte der Mutter, ihn zu heiraten. Mutter Amanda bestand auf einem gemeinsamen Abendessen mit dem treuesten ihrer Stammkunden, da sie ihn zur Hochzeit eingeladen wissen möchte.

    Das Abendessen verlief harmonisch, jeder fand den anderen sympathisch. Wenn jemandem etwas auffiel, war es die gesellschaftliche Harmonie, die Seelenverwandtschaft, die aus den Ansichten von Gott und der Welt sprach. Der treueste Stammkunde Mutters meinte, die schlimmste Weltanschauung komme von denen, die nichts erlebt hätten. Verächter der Wollust erklärten sie zu Atheisten, zu Verleugnern eines Lebenssinns. Nur eine leise zugeflüsterte Bemerkung der Mutter verstand Mandy nicht: „Fällt dir nicht die Ähnlichkeit der Beiden auf?“

    Mandy hat keinen Sinn dafür, eine Ähnlichkeit zu entdecken. Sie ist völlig verstört, als zwei Tage später ein Geschäftsmann die Mutter besucht: Er ist ihr Bräutigam. Sie flieht aus dem Haus und sieht den treuesten Stammkunden in einem Auto sitzen. Er springt aus dem Wagen: „Mandy, was ist los? Du siehst arg verstört aus!“

    Mandy fällt ihm in die Arme, klagt, was sie erleben musste, und beteuert, keines Falls nach Hause zurückzukehren.

    Angesichts des Ernstes in der Stimme Mandys schlägt er ein Restaurant vor. Dort ent-schuldigt er sich zunächst, sich zurückgehalten zu haben. Mandy beruhigt sich überraschend schnell. Ihre Blicke haften auf ihm, dem Tröster. Theodor meldet Bedenken an, als sie wünscht, in seiner Wohnung zu übernachten.

    Vielleicht hätte sie es nicht getan, wenn sie gewusst hätte, was sie alles erfahren würde. Mandy hört nicht, was der Verstand, was Theodor meint. Sie erinnert sich und erhält die Antwort auf die Frage der Mutter: Theodor ist der Vater ihres Bräutigams. Der Vater Mandys kam wenige Tage nach der Liebesnacht mit Amanda bei einem Autounfall ums Leben. Der Vater und Theodor waren beste Freunde.

    Mandy konnte nicht einschlafen. Sie stand um Mitternacht auf, schaute auf die leere Straße hinunter. Durchs Schlüsselloch fiel Licht vom Korridor herein. Mandy öffnet die Tür. Am Fenster steht Theodor, der nicht schlafen kann. Seine Gestalt zieht Mandy an, die Blick treffen tief.

    Zu spät sagt er: „Verliebe dich nicht!“ In seinem Bett finden sie endlich Ruhe.

    Mandy kehrte nicht zur Mutter zurück. Sie setzte ihr Psychologie-Studium fort, und Theodor bat seinen Sohn um Verständnis, der aber dem Vater den Rücken zukehrt. Der Sohn hatte Mandys Mutter besucht, um etwas von seiner Mutter zu erfahren. Sie war Amandas beste Freundin und nach der Entbindung verblutet.

    Copyright Dr. Harald Rauchfuß

  • Beitrag zur Lesung „Wenn die Liebe ruft“ beim BDSä-KOngress in Wismar 2018

     

    Waltrud Wamser-Krasznai: Die Liebe ruft

    Die Liebe ruft – was soll ich da nur machen?
    Was – bitte – habt Ihr Euch denn vorgestellt?
    Wir sind doch alte Leut‘, ist’s nicht zum Lachen,
    Wenn unsereins Verliebten sich gesellt?

    Ich bin, das habt Ihr schon erfahren,
    mehr von prosaischer Natur.
    Pack noch den „Fall“ beim Schopf in meinen Jahren,
    Asklepios hilft! Mit ihm gelingt es nur.

    Bisweilen aber regen sich die Triebe,
    Dann mein‘ ich grad, so schwer kann’s doch nicht sein.
    Dann reimt sich alles auf das Wörtchen Liebe,
    Juchhe! Ich bin im Alter nicht allein!

    Dann schmieg‘ ich mich an Deinen warmen Bauch,
    bis Sorgen und Probleme uns entflieh’n,
    bis ich verspür der Dichtung edlen Hauch,
    wenn freie Rhythmen durch die Seele zieh’n.

     

    Copyright Dr. Dr. Waltrud Wamser-Krasznai

     

  •  Beitrag für den BDSÄ-Kongress in Wismar zum Thema „Inseln“ am 09. Mai 2017

    Unsere Inseln

    Vor vielen Jahren habe ich gelesen, ein Paar brauche zum Gelingen der Partnerschaft drei Inseln: Eine Insel für den Mann, eine Insel für die Frau und eine Insel für beide zusammen.

    Unsere Insel heißt Freitag. Und das kam so.

    Am Anfang unserer Partnerschaft, als ich noch Geschäftsführer zweier GmbHs war, sollte ich manchmal einen Geschäftstermin am Abend wahrnehmen. Birgit schlug deshalb vor, dass wir uns auf einen Abend in der Woche einigen, der uns gehört und an dem deshalb keine beruflichen Termine vereinbart werden. Die Idee gefiel mir sehr gut.

    Da ich Birgit offensichtlich noch nicht gut genug kannte, schlug ich den Montag vor. An ihr verwundert-ärgerliches Gesicht kann ich mich gut erinnern: „Wie kannst du den schlechtesten Tag der Woche dafür auswählen?! Der beste Tag ist der Freitag. Denn da ist die Arbeitswoche vorbei, und ich kann entspannen!“

    Seither ist der Freitagabend für Birgit und mich für Termine ohne Birgit tabu. An diesen Abenden bleiben wir zuhause oder gehen in unser kleines Lieblingslokal, wo wir uns bei einem guten Essen in Ruhe unterhalten können. So manches aus der Woche soll besprochen, erzählt, beschlossen werden. Manchmal verbringen wir diesen Abend auch mit Freunden. Und wir genießen die Gemeinsamkeit und Vertrautheit.

    Aber ich muss gestehen, dass ich seit meiner Tätigkeit in der Notfallpraxis auch mit Birgits Einverständnis immer wieder Freitags-Nachtdienste angenommen habe. Das war nicht gut, und wir haben bald gemerkt, dass wir zu unserer ursprünglichen Vereinbarung zurückkehren sollten.

    Jetzt meide ich diese Dienste und gebe sie an interessierte Kollegen ab oder tausche sie gegen einen anderen Tag.

    Zum Thema Insel fällt mir auch ein, dass wir mehrfach auf Inseln Urlaub gemacht haben, Zypern und Madeira sind nur zwei Beispiele. Inzwischen haben wir UNSERE Insel gefunden. Auf Sylt fühlen wir uns am wohlsten. Dort kennen wir ein sehr gepflegtes kleines Appartementhotel an der Südspitze im letzten Haus in der letzten Straße mit unverbaubarem Blick auf die Heidelandschaft und aufs Meer. In wenigen Minuten sind wir auf der kleinen Einkaufstraße, wo der Bäcker die besten Frühstücksbrötchen und der EDEKA gute Weine und frische Nahrungsmittel anbietet. Und nach Westen, Süden und Osten sind wir nach fünf Minuten am Strand, wo wir stundenlang in der Brise spazieren gehen können. Die Landschaft, die Pflanzen, das Wetter und Birgit sind unerschöpfliche Fotomotive. Wir fühlen uns in einer wohltuenden Ruhe eingebettet. Wenn wir abends auf der Terrasse bei einem Glas Wein sitzen, die Sterne funkeln sehen und die Grillen zirpen hören, wenn wir am Horizont die Lichter eines vorbeifahrenden Schiffes beobachten, dann ist das unser herrlichstes Fern-Sehprogramm.

    Und das Allerschönste: Für uns ist in Sylt jeder Tag Freitag.

    Als wir zuletzt auf Sylt waren, schrieb ich meinem Freund Jürgen, wir seien auf DER Insel. Lakonisch wie wir ihn kennen, schrieb er knapp zurück: „DIE Insel heißt Rügen.“

    Da ich noch nie dort war und Jürgen vertraue, möchte ich einmal mit Birgit auf Rügen Ferien machen. Aber nur wenn dort auch jeden Tag Freitag ist.

    Copyright Dietrich Weller

  • In dieser Sackgasse

    (20.7.2012)

     

    Freie Übersetzung eines Gedichtes des iranischen Denkers Ahmad Shamloo (1925-2000) aus dem Jahr 1979.

     

    Sie riechen an deinem Mund,
    nicht dass du gesagt hättest, „ich liebe dich“,
    sie riechen an deinem Herzen,
    es ist eine seltsame Zeit, Liebling. 

    Und die Liebe
    peitschen sie aus
    an dem Balken der Straßensperre.
    Die Liebe sollte im Hinterzimmer des Hauses versteckt werden. 

    In dieser krummen Sackgasse,
    in diesen Windungen der Kälte
    entfachen sie das Feuer
    mit Gedichten und Liedern als Brennmaterial.
    Riskiere nicht das Nachdenken,
    es ist eine seltsame Zeit, Liebling. 

    Derjenige, der nachts an die Tür klopft,
    ist zum Auslöschen des Lichtes gekommen.
    Das Licht sollte im Hinterzimmer des Hauses versteckt werden. 

    Dort sind Schlächter
    am Straßenübergang platziert
    mit Blut beschmierten Schlagstöcken und Hackmessern.
    Es ist eine seltsame Zeit, Liebling. 

    Den Lippen schneiden sie das Lachen aus
    und dem Mund den Gesang.
    Die Freude sollte im Hinterzimmer des Hauses versteckt werden. 

    Kanarienvögel werden gebraten
    auf einem Feuer von Jasmin und Lilien.
    Es ist eine seltsame Zeit, Liebling. 

    Der Satan, des Sieges betrunken,
    feiert unser Begräbnis am Festtisch.
    Der Gott sollte im Hinterzimmer des Hauses versteckt werden.

  •                                                FLOWER´S RHYMES

     

                                               

     

     

     

     

     

     

    Poet YI-SHENG* had a dream.
    Under the blooming tree of a scenting peach
    he acquainted the knowledge of a flower-to-flower speech.
    Amidst the camellias, daises and peonies,
    in his marvellous dream,  poet YI-SHENG listen in,
    the amazing flower’s  rhyme:
    “Here, we arrive,  thanks the gardener’s goodness
    we survive.
    He takes care of us, from a dawn to dusk.
    In sunrise his smile gives us the power
    his stroke in the twilight is like
    the good- night tale.”
    Suddenly awaken; embraced by gentle breeze,
    eavesdropped   poet YI- SHENG
    flower’s whisper again.
    In vain …. in vain.
    Desperate poet YI- SHENG
    reminds  flower- to- flower  speech,
    no more

    However, flower’ rhymes hang back in his core.
    Therefore, he declaims flourished verses
    subtle like the petals, delicate like blossoms.
    Unexpectedly, the thankful flowers,
    hug by gentle wind, bend towards a new friend,
    poet YI SHENG .

     

    Dr med. André Simon © Copyright

    Author’s note: Poet YI SHENG is a physician, too.

    * YI SHENG (Chinese expression for a medical doctor )

     

    Credits.  

    „Siesta” was photographed by Dr. Dietrich Weller, who has agreed to illustrate this story. The author is grateful for this permission. http://www.fotocommunity.de/user_photos/2099744

     

    Übersetzung von Dietrich Weller

    Der Dichter Yi-Sheng hatte einen Traum.
    Unter einem dufterfüllten Pfirsichbaum
    lernte er, wie Blüten zueinander sprechen.
    Inmitten von Kamelien, Gänseblümchen und Peonien
    in wunderschönem Traume hört Yi-Sheng geheim
    den wunderlichen Blumenreim:

    „Hier kommen wir! Dank Gärtner´s Güte
    bleiben wir in Blüte.
    Er sorgt für uns vom Morgen- bis zur Abendglut,
    im Sonnenlauf sein Lächeln schenkt uns Mut,
    sein Streicheln auch im Dämmerlicht
    wirkt als Gute-Nacht-Geschicht.“

    Plötzlich wach, umarmt von zartem Wind
    erlauscht Yi-Sheng, der Dichter,
    der Blumen Flüstern lind:
    Vergebens -…  vergebens.
    Verzweifelt weiß er
    der Blüten Sprache
    nicht – nicht mehr.

    Aber Blumenreime stecken tief in seiner Seele,
    so rezitiert er blühende Verse
    zart wie Blumenblätter, erlesen wie Blüten.
    Unerwartet beugen sich die Blumen voll von Dank
    umarmt von lauem Wind, zum neuen Freund
    Yi-Sheng, dem Dichter.

     

    Bemerkung des Autors:

    Yi-Shen ist auch Arzt. Yi-Sheng ist die chinesische Bezeichnung für einen medizinischen Doktor.

     

    Dank: 

    Das Bild „Siesta“ wurde von Dr. Dietrich Weller fotografiert, der erlaubt hat, es hier zu veröffentlichen. Der Autor dankt für die Genehmigung.
    Quelle: http://www.fotocommunity.de/user_photos/2099744

     

     

     

                                                                                                                                                                                                                             

     

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    Wegzehrung

     (3.3.2018)

     

    Mit dem Rücken zu mir
    schläfst du ruhig in meinen Armen
    Deine Wärme durchströmt meinen Körper 

    Als Teil dieser Welt
    bin ich kein gleichgültiger Beobachter
    kein empfindungsloser Zuhörer
    Bilder und Geschichten
    lasse ich durch meinen Kopf wandern 

    Zur gezielten Gestaltung der Geschehnisse
    brauche ich eine beachtliche Wegzehrung
    Im Gepäck nehme ich mit
    das Lächeln und Schmusen der Kinder
    den Blick des Nachbarn Katze
    das Zwitschern der Vögel im Gesträuch
    die Zärtlichkeit der keimenden Zitronenkerne
    das Plätschern des Baches im Walde
    den Klang der Schuhe im Schnee
    die Umarmung der Morgenröte
    das Anrühren der Abendbriese
    und vor allem
    deine Wärme

    ֎֎֎

     

     

  • Strahlend

     (1.3.2018)

     

    Jedes Mal wenn ein Lebewesen
    sich bei mir geborgen fühlt
    werde ich bereichernd beschenkt
    mit einem Stück Sonne
    Die Teile sammle ich in meinem Herzen
    und verteile sie später
    als strahlendes Lächeln

    ֎֎֎