Der Biber platscht so gerne
beim Schwimmen mit dem Schwanz.
Das hörte aus der Ferne
neugierig eine Gans.
Sie kommt herbei geflogen,
setzt sich zu ihm hin:
Dein Schwanz ist nicht verbogen,
meiner ist so klein und dünn.
Der Biber sagt verlegen:
Er ist halt groß und breit.
Ich kann ihn gut bewegen.
Ich komm mit ihm sehr weit.
Er hilft mir tauchen, schwimmen,
klatscht Wasser in mein Haus.
Und beim Land erklimmen,
ruh ich mich auf ihm aus.
Die Gans hört das mit Staunen,
schaut sich nach hinten um.
ein Schwanz aus Federn, Daunen
macht sich immer krumm
beim Fliegen und im Winde
beim Watscheln auf dem Land.
Deinen Schwanz ich besser finde
Wir tauschen, hier nimm meine Hand.
So tauschten Gans und Biber
die Schwänze aus, nur so:
Biberschwanz am Gansgefieder
Federschwanz am Biber Po.
Die Gans konnte nicht mehr fliegen.
Der Schwanz war viel zu schwer.
Beim Biber Platsch – Spaß kriegen,
und tauchen ging nicht mehr.
Leise bat die Gans den Biber,
Dein Schwanz passt nicht zu mir.
Mein eigner ist mir lieber,
den Großen schenk ich Dir.
So tauschten Gans und Biber
die Schwänze schnell zurück.
Der Große war ihm lieber,
der Kleine war ihr Glück.
Copyright Prof. Dr. Dr. Kayser

Klaus Kayser, Dr. med. Dr. rer. nat. Dr. h. c. mult. Professor für Pathologie und Epidemiologie. Geboren wurde ich am 25.08.1940 in Berlin. Studium der Physik und der Medizin, beide mit Doktorgrad an den Universitäten Göttingen und Heidelberg. Facharzt für Pathologie, Habilitation und Übernahme einer mit der Universität Heidelberg verbundenen Chefarztstelle, Spezialisierung in den USA (Armed Forces Institute of Pathology), Wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Epidemiologie, der angewandten Biochemie (Lektine), der mikroskopischen Bildanalyse und Telekommunikation.
Dazu Fachbücher wie Analytical Lung Pathology, Height and Weight in Human Beings, Natural and Synthetic Mineral Fibers Affecting Man, Telepathology, Virtual Microscopy, eher allgemein gehalten Medizin und Umwelt, sowie Krebs, Wissen was stimmt. Gründer und Herausgeber der wissenschaftlichen Zeitschrift Diagnostic Pathology im Biomed Central Verlag.
Seit 1970 bin ich verheiratet, habe zwei Kinder, die ebenfalls Ärzte geworden sind, bin seit 2005 im Ruhestand, gehöre noch zum Lehrkörper der Charite.
International werde ich als einer der Gründer der
Telepathologie, von ausländischen Freunden als fast perfekter Deutscher bezeichnet. Perfekt ist: geboren in Berlin, Studium in Heidelberg, Rest des Lebens im Münchener Hofbräuhaus. Bei mir fehlt das Münchener Hofbräuhaus.
Meine humorvollen und kritischen Bücher:
Klaus Kayser: Der Tod eines Körperspenders. Für das Buch Terror im T-Team erhielt ich 2012 den Prof. Horst-Joachim-Rheindorf-Literaturpreis des BDSÄ.
Klaus Kayser, Gerhard Stauch: Zeitgedanken und Spiegeldenken, Rendezvous, Baden-Baden, 2000