Hört Ihr Leute, lasst Euch sagen
In den letzten siebenhundert Tagen
Legten in den Feldern rund um Speyer
Nur zwei Lerchenpaare Eier.
Den Feldlerchen geht es beschissen
Ihr Volk stirbt aus, wird rausgeschmissen.
Wer hat, meint Ihr, die Schuld daran?
Lest nach im Hunde – Katz – Transgenderplan!
Hund und Katze, diese beiden
Können sich im Prinzip nicht leiden.
Ein Hund muss Steuergelder zahlen
Darf an der Leine niemals prahlen.
Die Katze streunt des Nachts davon
Holt sich den Lerchenliebeslohn.
Frisst Leinenlos und Steuerfrei
die Küken und das Lerchen Ei.
Der Speyerer Stadtrat analysiert
Das Problem wird diskutiert
In Einklang mit dem Grundgesetz
Und dem sozialen Demonetz
Sei dieser Missstand nur zu ändern
Durch das Hund in Katze Gendern
Zugleich, um nicht zu diskriminieren
Katzen in Hunde transformieren?
Der Experte sprach
Ich denke nach.
Auf Ihre Fragen
Kann ich sagen:
Gegenderte Katzen bleiben Katzen
Mit ihren Schnauzen, Ohren, Tatzen
Nur ihr Hundsverhalten, Leinenpflicht
Wird artgerecht und stört sie nicht.
Jedoch, bei transformierten Hunden
Wird Leinenpflicht als bös empfunden.
Sie wollen frei in Katzenroben
Durch die Altstadtgassen toben.
Das ist modern und hundsgesund
Auf die Straße! denkt der Hund
Will die Gunst der Stunde nützen
Lerchen vor der Katze schützen.
In Speyer wird laut demonstriert
Zeichen gebellt und uriniert
Jeder kleine Hundefratz
Will in das Geschlecht der Katz
Will von des Mannes Leine los
In den Katzen Gender Frauen Schoß.
Das Lerchen Ei sei Messstab, Note
Für die Hunde Katzen Transsex Quote.
Der Speyrer Stadtrat tut das seine
Lässt die Hunde von der Leine
Legt artgerecht die Leine dann
Den Katzen auf den Feldern an.
Die Hunde streunen durch die Gassen
Weit stinkt, was unter sich sie lassen.
Die Katzen an der Leine klagen
Sie können in der Nacht nicht jagen.
Die Lerchen aber, lieber Freund
Für die Transgender gut gemeint
Verstehen nicht die Schutzaktion
Fliegen auf, weit fort, davon.
Zufrieden stellt der Tierfreund fest
Für Hund und Katze, Lerchennest
Ist die transsexuelle Stadtaktion
Prima Tierschutz in Papierfunktion.

Klaus Kayser, Dr. med. Dr. rer. nat. Dr. h. c. mult. Professor für Pathologie und Epidemiologie. Geboren wurde ich am 25.08.1940 in Berlin. Studium der Physik und der Medizin, beide mit Doktorgrad an den Universitäten Göttingen und Heidelberg. Facharzt für Pathologie, Habilitation und Übernahme einer mit der Universität Heidelberg verbundenen Chefarztstelle, Spezialisierung in den USA (Armed Forces Institute of Pathology), Wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Epidemiologie, der angewandten Biochemie (Lektine), der mikroskopischen Bildanalyse und Telekommunikation.
Dazu Fachbücher wie Analytical Lung Pathology, Height and Weight in Human Beings, Natural and Synthetic Mineral Fibers Affecting Man, Telepathology, Virtual Microscopy, eher allgemein gehalten Medizin und Umwelt, sowie Krebs, Wissen was stimmt. Gründer und Herausgeber der wissenschaftlichen Zeitschrift Diagnostic Pathology im Biomed Central Verlag.
Seit 1970 bin ich verheiratet, habe zwei Kinder, die ebenfalls Ärzte geworden sind, bin seit 2005 im Ruhestand, gehöre noch zum Lehrkörper der Charite.
International werde ich als einer der Gründer der
Telepathologie, von ausländischen Freunden als fast perfekter Deutscher bezeichnet. Perfekt ist: geboren in Berlin, Studium in Heidelberg, Rest des Lebens im Münchener Hofbräuhaus. Bei mir fehlt das Münchener Hofbräuhaus.
Meine humorvollen und kritischen Bücher:
Klaus Kayser: Der Tod eines Körperspenders. Für das Buch Terror im T-Team erhielt ich 2012 den Prof. Horst-Joachim-Rheindorf-Literaturpreis des BDSÄ.
Klaus Kayser, Gerhard Stauch: Zeitgedanken und Spiegeldenken, Rendezvous, Baden-Baden, 2000