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Waltrud Wamser-Krasznai: Exophthalmus und Ptosis in der antiken Kunst

    Der Anblick eines vorgewölbten Augapfels/Bulbus bei antiken Figuren (Abb. 1) lässt engagierte Mediziner*innen  an das Symptom des Exophthalmus denken. Da den vielen in gleicher Weise gestalteten Augen bei archaischen Statuen gewiss keine krankhafte Bedeutung zukommt, wollen wir in entsprechenden Fällen die pathologisch stigmatisierte Bezeichnung Exophthalmus lieber in Gänsefüßchen setzen. Unter einer Ptosis verstehen wir bekanntlich ein auffallend weit herunter gezogenes Oberlid, das als Merkmal bei antiken Statuen[1] ebenfalls keinen Krankheitswert besitzt und daher mit  Anführungszeichen versehen werden soll.   

            

 Abb. 1: Der Kuros vom Heiligen Tor, Athen, ca. 620-600 v. Chr.,      
                                      Aufnahme der Verfasserin

    Ein Glanzlicht der Ausgrabungen des Deutschen Archäologischen Instituts   auf dem Athener Kerameikos war 2002 der „Kuros vom Heiligen Tor“ (Abb. 1)[2], der wegen seiner engen Vergleichbarkeit mit dem 1916 aufgefundenen Dipylon-Kopf[3] dem sog. Dipylon-Meister zugeschrieben worden ist. Beide Köpfe zeichnen sich durch eine gleichartige Haar-Teilung  über der hohen Stirn sowie durch große vorgewölbte, von schmalen scharfkantigen Lidern eingefasste Augäpfel aus. Während sich das Oberlid über eine sanfte Mulde mit der Augenbraue verbindet, setzt sich das Unterlid deutlich von der Wangenpartie ab.

    Der ‚Exophthalmus‘ ist in archaischer Zeit ein Merkmal beider Geschlechter. Fragt man sich, warum die Künstler dieser Epoche die Augenpartie ihrer Statuen derart von der Natur abweichen ließen, so denkt man an das sog. archaische Lächeln (Abb. 2), das ähnliche Fragen aufwirft. Wir sehen darin ein Mittel zur Belebung der Gesichter bei Personen, die im Begriff sind, den Dialog mit dem Betrachter aufzunehmen[4].

 Abb. 2: Attische Kore, Altes Museum Berlin, gegen 600 v. Chr.,  
                                          Aufnahme der Verfasserin

    Möglicherweise ist diese Annahme auch auf die riesigen vorgewölbten Augen zu übertragen.

    Spätestens in der Frühklassik verliert sich das Merkmal des vorgewölbten  Bulbus, der nun allmählich in die Augenhöhle zurücktritt[5].

Am Übergang von der römischen Republik in die Kaiserzeit begegnet bei einzelnen Porträts des Octavian/Augustus[6] sowie bei denen der Livia und deren Sohn Tiberius ein mäßiger ‚Exophthalmus‘. Die Bildnisse von Mutter und Sohn sind darüber hinaus durch eine große Distanz zwischen den Augen und eine breite Stirn miteinander verbunden[7].   

    Der Blick aus den Augen antoninischer und severischer Zeit wird bald als melancholisch verschleiert, bald als besonders intensiv beschrieben[8]; eine Fundgrube für die Ikono-Diagnostik!

    Die Bildnisse der Faustina maior, Gattin des Antoninus Pius, sind meist durch große, etwas hervorquellende Augen gekennzeichnet, die von schweren Oberlidern beinahe zur Hälfte bedeckt werden [9].

              Abb. 3: Porträt aus der Zeit der Faustina maior, 140-150 n. Chr.

                                       Nach: Fless 2006, 175 Abb. 471

    Private Porträts nähern sich den kaiserlichen Bildnissen an (Abb. 3), sowohl in der Haartracht als auch in der Physiognomie[10]. ‚Exophthalmus‘  und ‚Ptosis‘ der  älteren Faustina werden noch übertroffen von denen ihrer Tochter, Faustina minor [11].

                     Abb. 4: Faustina minor. Nach Hafner 1993, 118 Abb. b.

    Eines von den 12 Kindern der jüngeren Faustina ist der spätere Kaiser Commodus, dem sie die vorquellenden Augen vererbt habe[12]. Es wurde auch vermutet, dass Mutter und Sohn an der Basedow’schen Krankheit gelitten hätten. Wegen dessen „Halsleidens“ nämlich[13] habe Faustina den berühmten kaiserlichen Leibarzt Galen konsultiert. Dieser schreibt dazu: Von meiner Behandlung des Commodus wird erzählt, sie sei äußerst bemerkenswert, aber sie ist alles andere als das. Der Knabe hatte eine schwere Mandelentzündung und wurde nach konsequenter Applikation einer Mischung aus Honig und Rosenwasser wieder gesund[14]. Im Übrigen sollten wir uns vor einer diesbezüglichen retrospektiven Pathographie hüten, denn die Ptosis gehört nicht zu den Symptomen der Merseburger Trias[15]; vielmehr ist der Basedow-Exophthalmus mit einer weiten Lidspalte und einer Retraktion des Oberlids[16] vergesellschaftet.

    Schon die Jugendbildnisse des Commodus sind durch vorquellende Augäpfel und weit herabhängende Oberlider bestimmt (Abb. 5).                                        

              Abb. 5: Der junge Commodus (Regierungszeit 180-191 n. Chr.) 

                      Nach: Bianchi Bandinelli 1970, 282. 293 Abb. 329

Die ungewöhnliche Augenpartie war offenbar so charakteristisch, dass sie für die Gestaltung aller fünf  Bildnistypen einschließlich der berühmten Halbfigur des Kaisers als Hercules[17] übernommen wurde.  

   Die vier Porträts seines Vorgängers und Vaters geben den Kaiser Marc Aurel (Regierungszeit von 161-180 n. Chr.) ebenfalls mit stark hervortretenden Augen wieder; die besonders enge Lidspalte dagegen scheint auf die beiden späteren Bildnistypen beschränkt zu sein[18].

                        Abb. 6: Marc Aurel, Rom, Kapitolinische Museen

                                    Nach Bergmann 21988, 17 Abb. B.

    Damit weisen vier Mitglieder einer Familie einen vorquellenden Bulbus, ‚Exophthalmus‘ und ein mehr oder weniger hängendes Oberlid[19], ‚Ptosis‘, auf (Abb. 3-6): Faustina maior (=die Ältere, Gattin des Kaisers Antoninus Pius), Faustina minor (=die Jüngere, beider Tochter, Gattin Marc Aurels), Kaiser Marc Aurel (Adoptivsohn des Antoninus Pius), Kaiser Commodus (Sohn der Faustina minor und – wahrscheinlich – des Marc Aurel). Der Vorbehalt basiert auf Gerüchten vom ausschweifenden Lebenswandel der jüngeren Faustina[20]. Allerdings ähnelt die Augenpartie des Commodus – bei aller sonstigen physiognomischen Verschiedenheit – der Augendarstellung des jugendlichen  Marc Aurel[21].  

Nach der Ermordung des Commodus und einem turbulenten Mehr-Kaiser-Jahr  führen die Severer formal und inhaltlich die antoninische Tradition fort[22]. Julia Domna, die Gattin des Kaisers Septimius Severus (Regierungszeit 193-211 n. Chr.) stammt aus Syrien und wurde als Tochter einer angesehenen Familie mit erblichem Priesteramt geboren. Ihre Porträts weisen einen ausgeprägten ‚Exophthalmus‘ und dickliche Lider[23] auf (Abb. 7), doch sind ihre Augen im Gegensatz zur ‚Ptosis‘ des Marc Aurel z. b. im 4. Bildnistypus (Liebieghaus – Capitol[24]) weit geöffnet.

                      Abb. 7: Julia Domna (160-217 n. Chr.) Athen, Agora

                                         Nach Harrison 1960, Abb. 23

    Ihre  Perückenfrisur ist unverkennbar, doch lässt das Nackenhaar vermuten, dass die Umarbeitung von einem Damen-Porträt antoninischer Zeit in eines der  severischen keine allzu großen Probleme aufwarf[25].

    Was nun die häufige Darstellung des ‚Exophthalmus‘ und der ‚Ptosis‘ in der antoninisch-severischen Epoche betrifft, so können wir einerseits von einem verbreiteten zeitspezifischen ‚Schönheitsideal‘ ausgehen – dafür spricht schon die Übernahme von Merkmalen kaiserlicher Bildnisse in das Privatporträt[26] – andererseits von einem „gewissen realistischen Hintergrund in der Physiognomie“[27](Faustina minor – Commodus, Marc Aurel – Commodus, Abb. 4-6 und Bergmann 21988, 23 Abb. 26. Dazu in augustäischer Zeit: Livia – Tiberius, s. o. Anm. 7)

    Exkurs zum „Annette von Droste-Hülshoff-Syndrom“:

Diese Bezeichnung ist bei aller Plastizität wenig gebräuchlich. Der Essener  Ophthalmologe Prof. Dr. G. R. E. Meyer-Schwickerath hat sie Anfang der 80er Jahre des vorigen Jahrhunderts geprägt. Er erkannte bei der Dichterin ein „echtes psycho-physisches Syndrom…in dessen Mittelpunkt die Frühgeburt, der Augenschaden und die ungewöhnliche Intelligenz gehören“. Der „Augenschaden“ habe in einer hochgradigen Myopie von 10-15 Dioptrien mit dem zugehörigen myopischen Schein- Exophthalmus und einem Pseudostrabismus divergens bestanden[28].    

Als eigentliche Bedrohung und Limitierung ihres Lebens galt die Tuberkulose[29], auch wenn diese Diagnose nicht ausdrücklich gestellt wurde. Von ihrem jüngeren Bruder Ferdinand dagegen heißt es, er sei an der Schwindsucht gestorben. Während seiner letzten Lebensmonate hatte die Droste ihn hingebungsvoll gepflegt und war nach seinem Tod selbst so schwer erkrankt, dass ihre Schwester Jenny um ihr Leben fürchtete. In Briefen erwähnt die Dichterin häufig Krankheiten und Empfindlichkeiten, sehr heftige Kopfschmerzen…dass ich meine Geisteskräfte der Zerrüttung nahe glaubte[30]Die kalte Kellerluft der Kirchen ist etwas Entsetzliches für Gesichtsschmerzenmein bekannter Äquinoktialhusten, …Fieber und Beklemmung und dabei halbtot husten…  Fieber… mutterseelen allein…fiebernd und würgend, …wenn ich gerade im Fieberschweiß lag…als ich so elend aus dem Wagen stieg und..ohnmächtig wurde…die inneren Krämpfe…ich fühlte mich sehr krank, glaubte nicht an Besserung und wollte bei den Meinigen sterben…meine Nerven in einem Zustande der Überreizung…ungeheuer schwach…meine Phantasie arbeitet nur zu sehr…Gott, dürfte ich jetzt schreiben, d. h. diktieren, wie leicht würde es mir werden[31].

Den Ärzten bringt die Droste weniger Vertrauen entgegen als ihrem homöopathisch orientierten Therapeuten. Dieser hält Symptome penibel in einem Krankenblatt fest: Sehr bedeutende Abmagerung mit Hinschwinden der Kräfte; verdächtige Röte auf den eingefallenen Wangen; beständige Stiche in der linken Seite, fortwährende Brustbeklemmung wie von

zusammengeschnürtem Brustkasten, dabei große Niedergeschlagenheit und Hoffnungslosigkeit hinsichtlich der Genesung[32].

All das ist wenig spezifisch, keine Rede von Blutsturz oder Bluthusten. Selbst wenn sie bisweilen davon überzeugt gewesen sein sollte, „sich bei der Pflege

ihres Bruders an der Schwindsucht angesteckt zu haben“[33], so zögert sie nicht, sich von Geschichten zu distanzieren, deren Heldin eine solche zarte, überspannte Zehrungsperson ist… Ich wollte neulich eine Novelle schreiben und hatte den Plan schon ganz fertig. Meine Heldin trug schon zu Anfang der Geschichte den Tod und die Schwindsucht in sich und löschte so nach und nach aus. Dies ist eine gute Art, die Leute tot zu kriegen, ohne dass sie brauchen den Hals zu brechen oder an unglücklicher Liebe umzukommen.

Sie gibt den Plan auf, nachdem sie vier gleichartig tragische Geschichten aus der Leihbibliothek hat lesen müssen[34]. Nun schließen derartige Betrachtungen der Droste eine entsprechende Krankheit nicht aus, sind aber geeignet, alle  retrospektiven Diagnostiker zu einer gewissen Vorsicht anzuhalten. Exophthalmus und Pseudo-Strabismus divergens hingegen lassen sich an wenigstens sieben Annette-Porträts erkennen[35]

                        Abb. 8: Nach einem Porträt von J. J. Sprick, 1838

                                      Gemeinfreie Datei Wikimedia

Abgekürzt zitierte Literatur und Abbildungsnachweis:

Andreae 1989: B. Andreae, Die Kunst des alten Rom (Freiburg – Basel – Wien 1989)

Alexandridis 2004: A. Alexandridis, Die Frauen des römischen Kaiserhauses (Mainz 2004)   

Bergmann 21988: M. Bergmann, Marc Aurel, Liebieghaus Monographie 2 (Frankfurt am Main 21988)     Abb. 6

B. Beuys, Blamieren mag ich mich nicht. Das Leben der Annette von Droste-Hülshoff  (München 2002)

 Bianchi Bandinelli 1970: R. Bianchi Bandinelli, Rom. Das Zentrum der Macht (München 1970)     Abb. 5

Fittschen – Zanker 1983: K. Fittschen – P. Zanker, Katalog der römischen Porträts in den Capitolinischen Museen und den anderen kommunalen Sammlungen der Stadt Rom III  (Mainz 1983)

Fittschen – Zanker 1985: K. Fittschen – P. Zanker, Katalog der römischen Porträts in den Capitolinischen Museen und den anderen kommunalen Sammlungen der Stadt Rom I (Mainz 1985)

Fless 2006: F. Fless – K. Moede – K. Stemmer (Hrsg), Schau mir in die Augen…Das antike Porträt. Abguss-Sammlung (Berlin 2006)     Abb. 3

Hafner 1993: G. Hafner, Bildlexikon antiker Personen (Zürich 1993)    Abb. 4

Harrison 1960: E. B. Harrison, Ancient Portraits from the Athenian Agora (Princeton 1960)     Abb. 7

Johansen 1994: F. Johansen, Greece in the Archaic Period. Ny Carlsberg Glyptotek (Copenhagen 1994)

Johansen 1995: F. Johansen, Roman Portraits II (Copenhagen 1995)

Martini 1990: W. Martini, Die archaische Plastik der Griechen (Darmstadt 1990)

Meyer-Schwickerath 1984: G. Meyer-Schwickerath, Das Annette von Droste-Hülshoff-Syndrom, Klin. Mbl. Augenheilk. 184, 1984, 574-577

Niemeier 2002: W.-D. Niemeier, Der Kuros vom heiligen Tor (Mainz 2002)

Pasinli 21992: A. Pasinli, Archäologische Museen Istanbuls (Istanbul 21992)

Richter 1988: G. M. A. Richter, Kouroi (New York 1988 Reprint 31970)

Wamser-Krasznai 2012/13: W. Wamser-Krasznai, „Wär ich ein Mann doch mindestens nur…“ Aus Leben und Dichtung der Annette von Droste.Hülshoff, in: Auf schmalem Pfad (Budapest 2012/13) 39- 54 

Zschietzschmann 1968: W. Zschietzschmann (Hrsg. H. Busch – G. Edelmann), Römische Kunst (Frankfurt am Main 1968)


[1] Männliche Exemplare: Kopf Rayet, Kopenhagen; Kuros aus Anavyssos, beide Martini 1990, 80 f. 84 Abb. 21. 24; Kuros von Volomandra, Kopf Istanbul, Richter 1988 Kouroi, 80 f. 110 Abb. 208. 369 f.; Weibliche Exemplare: Kopf Milet, Berlin, Richter 1988 Korai 59 Abb. 293-295; Kore vom Siphnier-Schatzhaus ebenda 66 f. Abb. 320; Peploskore, ebenda 72 f. Abb. 351 f. und Abb. 355-357; Nike von Delos, LIMC VI, 853 Nr. 16 Taf. 559

[2] Niemeier 2002, 5. 40-44 Abb. 51 f.

[3] Niemeier 2002, 46 Abb. 57-59; Richter 1988, 46 f. Abb. 50-53.

[4] Martini 1990, 85.

[5] z. B. Die griechische Klassik. Idee oder Wirklichkeit (Berlin – Bonn 2002) 212. 219 . 223. 235-239 jeweils mit Abb.

[6] Fless 2006, 116 Abb. 293. 121 Abb. 310.

[7] Livia z. B. Alexandridis 2004, 115 Nr. 1. 2 Taf. 3. 123 f. Nr. 21 Taf. 7, 1; Tiberius z. B. Fless 2006, 123 f. Abb. 316-318.  

[8] Hafner 1993, 180 f. Bergmann 21988, 3.

[9] Fittschen – Zanker 1983, 13-20 Taf. 17-23.

[10] Alexandridis 2004, 113.

[11] Vor allem beim 7. und 8. Bildnistyp, Fittschen – Zanker 1983, 21-23 Taf. 27-31; Johansen, Porträt II, 207 Abb. 84.

[12] Fittschen – Zanker 1985, 82.

[13] Hafner 1993, 118.

[14] V. Nutton, Galeni De Praecognitione  (Berlin 1979) 131. Hinweise dazu verdanke ich dem Medizinhistoriker Prof. Dr. K. D. Fischer, Mainz.

[15] Merseburger Trias: Struma, Tachykardie und Exophthalmus mit Retraktion des Oberlides. Dagegen ist die Ptosis mit einer verengten Pupille, Miosis, und einem in die Augenhöhle gesunkenen Bulbus, Enophthalmus, verbunden. Horner-Syndrom, Symptom einer Stellatum-Blockade.

[16] Hoch gezogenes Oberlid.

[17] Bildnis im 5. (letzten) Typus, Fittschen – Zanker 1985, 85-90 Taf. 91. 92, 78; Zschietzschmann 1968, 132 f.

[18] Fittschen – Zanker 1985, 74; Bergmann 21988, 24-27 Abb. 26. 28. 32. 34-38; „schmale Augen“ eines   überlebensgroßen Porträtkopfes aus Kalkstein, Kaiserzeitliche Porträts in Aquincum (Budapest 1999) 16 f.   

[19] Hängender Blick, Alexandridis 2004, 71.

[20] Hafner 1993, 118.

[21] Bergmann 21988, 23 f. Abb. 26. 28; A. Demandt, Marc Aurel: der Kaiser und seine Welt (München 2019) 64 Abb. 2 Typ 1. 2; Fittschen – Zanker 1985, 74 Nr. 61. 62. Taf. 72 f. Eine „deutliche Familienphysiognomie“, Alexandridis 2004, 71; ihre [der Faustina minor] „vorquellende Augen, die sie…auch dem Commodus vererbte“ Hafner 1993, 118; „Typenmerkmale…stark vorquellende Augen, die durch die weit herabhängenden Oberlider den auch für Faustina minor so charakteristischen verschleierten Blick erhalten haben“, Fittschen – Zanker 1985, 82; „das vorquellende Auge, das schwere Lid und die runde Braue identifizieren ihn [Commodus] als Sohn des Marc Aurel“, Fless 2006, 139 Abb. 362.

[22] Alexandridis 2004, 71.

[23] Weitere Beispiele: Alexandridis 2004, 199. 201 Nr. 217. 222 Taf. 49 f. Fless 2006, 181 Abb. 489.

[24] Anders Bergmann 21988, 26: „die Augen groß, weit geöffnet“ Abb. 34. 37.

[25] Alexandridis 2004, 205 f. Nr. 233 Taf. 60, 3.

[26] Vgl. z. B. ein Jünglingsporträt nach Marc Aurel, Fless 2006, 163 Abb. 434 oder Nachahmungen der Faustina minor-Bildnisse, Fittschen – Zanker 1983, 79 Nr. 104 Taf. 131; 82 Nr. 111 Taf. 138 f.

[27] Bergmann 21988, 22.

[28] Im Klinischen Mitteilungsblatt für Augenheilkunde fälschlich „divergenz“ an Stelle des korrekten Adjektivs „divergens“, Meyer-Schwickerath 1984, 574-577.   

[29] H. Eggart, Um die Krankheit der Annette von Droste-Hülshoff, Fortschr. Med. 30, 1933, 679; W. K. Fränkel, War die Krankheit der Annette von Droste-Hülshoff eine Tuberkulose? Med. Welt 25, 1933, 285-287; M. Terhechte, Das Krankheitsschicksal der Annette von Droste-Hülshoff, Droste-Jahrbuch 1959, 129-136; Wamser-Krasznai 2012/13, 44 f.

[30] An Anna von Haxthausen, um 1820/21, in: H. Scheer (Hrsg.), Annette von Droste-Hülshoff. Spiegelbild und Doppellicht (Darmstadt 1983) 80. 

[31] R. Schneider (Hrsg.), Annette von Droste- Hülshoff, Gesammelte Werke (Vaduz 1948) Briefe 328-333.  

[32] Beys 2002, 232.

[33] Beys 2002, 230.

[34] An Anna von Haxthausen, Hülshoff, den 4ten Febr. 1819, in: H. Scheer (Hrsg.), Annette von Droste-Hülshoff. Spiegelbild und Doppellicht (Darmstadt 1983) 70.

[35] Droste, Bilder aus ihrem Leben (Stuttgart 71974)  Bild auf dem Umschlag sowie Nr.  10. 17.24. 40. 50.

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