Wenn plötzlich alles anders ist,
Was ist besonderes daran?
Wir wissen doch, dass alles fließt,
Der Zeiten Lauf hält niemals an.
Aus Sternenstaub zur Erde schwebend
Erblicken wir das Licht der Welt.
Behaucht von Odem, sind wir lebend
Aus den Atomen auf die Erd` gestellt.
Und plötzlich stehst im Leben drin
Du armer Tor.
Wer gibt dir Ziel und Sinn,
Und wer die Richtung vor?
Der Weg, den du beschreitest –
Ist`s Geschick?
Der Kampf, den du bestreitest –
Fallen oder Glück?
Die Zeit verrinnt. Nun ist`s an dir
Das nächste Glied der Kette neu zu schmieden.
Was jetzt beginnt, das wissen wir:
Das ew`ge Räderwerk kennt keinen Frieden.
Versuch du nur,
Die Kette zu durchbrechen.
Es wird verwehen deine Spur,
Das Fehlen wird sich einstmals rächen.
Und weiter, weiter, Wand`rer durch die Zeit.
Was dir begegnet, hat bestimmt dein Los.
Glück, Unglück, Krankheit, Tod hält es bereit;
Wer steuert auf dem Strome unser Floß?
Der Strom wird breiter,
mündet in das Meer der Ferne.
Und silbrig-glänzend steigen immer weiter
Tautropfen auf und werden Staub der Sterne