Schlagwort: Ostern

  • Freut euch, ich bin der Virushase
    Steckt den Test in eure Nase
    Kaufe dann die Ostersachen
    Die euch Lust auf Freiheit machen.

    Ich lege meine Ostereier
    Virenvoll zur Osterfeier.
    Das Virus wird euch mit Vergnügen
    Beim Öffnen um die Nase fliegen.

    Wählt  ihr die Freiheit frei zu sein.
    Dringt es in eure Nase ein
    Verlangt auf Intensivstation
    Den Corona Freiheitslohn.

    Fliegt damit ins Paradies
    Sagt eurer Seele, Komm und lies:
    Öffnest du das Osterei
    Mach ich hier dich freudenfrei.

    Die Freiheit ist davon geflogen
    Die Freude ist ins Ei gezogen
    Du musst erst durch die Hölle eiern
    Willst du bei Petrus Ostern feiern.

    Und die Moral von der Geschicht:
    Das Virus will das Ostern nicht.

    K.K. 31.3.2021

  • Trauer Tag                                                                  

    Dunkel sind ihre Wasser
         Und zerfliessen im Nichts
    Sie bergen den steten Verlust
         Und zerbersten im Licht
    Kalt sind ihre Tiefen
         Und  überfluten das Sein
    Sie greifen nach Wirklichkeiten
         Und verschütten die Hoffnung
    Stark sind ihre Fluten
         Und versprechen welchen Trost?

    All Das                                                                          

    All das
    das rinnt
    die Gassen
    herab
     ein Strom
    trockener Tränen
    ihre Spur
    eingemeisselt
    wofür
    die Zweifel
    schwarzer Entbehrung
    für all das
    das Unvorstellbare
    lauert in jeder Sekunde
    beherrschend  die Welt
    Unverständnis
    für all das
     weht in Zweigen
    bricht den Baum
    fallend auf Stein
    der Gassen
    verborgen ist all das
    unter dem Schleier der Unwissenheit

    Das Zeichen                                                                       

    Flutend  durch Wolkenberge schwarz- geblähtes Segel 
    Ziellos im weiten Raum, einer Aufgabe gehorchend- mit verborgenem Sinn
    Schneidend die Erkenntnis  in Lichtreflexen der Furcht
    Widersprüchlich im zwingenden Strahl eines dunklen Warum
    Aufblitzend-  im fernen Wissen  Gehorsam fordernd
    Ahnen über  jenes Unverfügbare der Zeiten unerklärlich im Jetzt