Tag: Philosophie

  • The father and his son were walking up the mountain. Suddenly, the boy stumbled over a rock and howled: “AAAHH!” From the mountain echoed: “AAAHH «. Curious, the boy shouted: “WHO ARE YOU?” It echoed from the mountain: “WHO ARE YOU? ». Astonished, the boy looked at his father and asked: “Dad, what´s going on here?”
    His father explained:  “People call this an echo, but in the fact, it is “The LIFE».  
    The life always gives you back what you give.  
    If you want to receive kindness, give more kindness.   
    If you want to receive goodness, give goodness.                                                             
    If you want to be understood, try to understand others.                                                                
    If you want people to be patient with you and respect you, then you have to be patient with people and respect them, too.                                                            
    If you want to be happy, make someone else happy, consequently you will be happy, too.  
    This rule applies to every area of ​​life, Life gives you back what you give! The course of your life is not a pile of coincidences. 
    The life is the mirror of your deeds.  The life’ journey is like the mirror that reflects our deeds.

    Dr. med. André Simon © Copyright                                                                                  

    Author’ s note:                                                                                     
    Second Indian Philosophy is our future fate set by our present deeds. It’s called karma – the law of action and reaction. The law of karma dictates that people create their own destinies according to their own activities, or, like it says in the Bible – as you sow you shall reap.                           

    Übersetzung von Dietrich Weller

    Der Spiegel

    Der Vater und sein Sohn wanderten auf einen Berg. Plötzlich stolperte der Sohn über einen Fels und heulte: „Aaah!“ Vom Berg herunter kam das Echo: „Aaah!“
    Neugierig rief der Sohn: Wer bist du?“. Vom Berg kam das Echo. „Wer bist du?“
    Erstaunt schaute der Sohn den Vater an und fragte: ” Papa, was passiert da?”

    Sein Vater erklärte: „ Die Menschen nennen das Echo, aber tatsächlich ist es das Leben. Das Leben gibt dir immer zurück, was du gibst.
    Wenn du Freundlichkeit erhalten willst, gibt mehr Freundlichkeit.
    Wenn du Güte erhalten möchtest. gib mehr Güte.
    Wenn du verstanden werden möchtest, versuche andere zu verstehen.
    Wenn du willst, dass die Leute mit dir geduldig sind und dich respektieren, dann musst du geduldig sein und sie auch respektieren.
    Wenn du glücklich sein willst, mache jemand anderen glücklich, also wirst du auch glücklich.
    Diese Regel passt zu jedem Lebensgebiet. Das Leben gibt dir zurück, was du gibst.
    Der Lauf deines Lebens ist nicht eine Anhäufung von Zufällen.
    Das Leben ist der Spiegel deiner Taten.
    Die Lebensreise ist wie ein Spiegel, der deine Taten widerspiegelt.

    Notiz des Autors:

    Der indischen Philosophie entsprechend wird unser zukünftiges Schicksal durch unsere gegenwärtigen Taten festgelegt. Das wird Karma genannt – das Gesetz von Handlung und Reaktion. Das Gesetz de Karmas schreibt vor, dass die Menschen ihr eigenes Schicksal entsprechend ihren eigenen Aktivitäten erschaffen, oder wie es die Bibel ausdrückt:  Wie du säst, wirst du ernten.

  • Bee on Cranesbill / Biene auf Storchschnabel

    Patience is a trait possessed by one who calmly, without upset and anger, endures difficult life circumstances. A patient individual is a person who can accept a difficulty and has enough courage and strength to face it. One of the many sayings about patience is:  “Of all the warriors, two are the strongest: time and patience.”

    The world philosophies consider patience to be a sublime and ennobling human trait. In the Indian religious scriptures, it is written “There is no evil worse than anger, nor virtue greater than patience.”  As well as “In patience there is no anger, in anger there is no patience.”

     Mahatma Gandhi told us, how to gain and develop patience: „Patience we only learn by patience! “

    Anger is at the root of hurt, aggression and cruelty, towards oneself and towards the others. It destroys inner peace, relationships and is the cause of unfortunate circumstances in the society. We extinguish anger by making ourselves aware of it, accepting and expressing it constructively.

    In today’s fast-paced world, it is easy to get addicted to quick solutions and meet needs without respecting the natural course of things, which means delaying satisfaction, perseverance and patience. Our expectations of quick solutions have quietly crept from the business world into the private spheres.                                    The value of time is measured in money, in the achievements that are “on the price” today.

    We are increasingly prone getting nervous, if things don’t go the desired course or speed. Then we show typical signs of impatience: “we lose our temper”, we get angry and become intolerant.

    Instead of allowing us to do more work in less time, and get more time for vacation, family, hobbies, etc. The modern technology has imposed new patterns on us and erased the boundaries of professional and private time. Additionally, burdened, we fail to reconcile the irreconcilable, and thus undermine our health, relationships, life satisfaction.

    A patient man enjoys the journey to the goal. Without patience there is no progress, no real progress in the life.

    Dr. med. André Simon © Copyright

    Credits: The flower and bee were photographed by Dr. Dietrich Weller, who has agreed to illustrate this story. The author is grateful for this permission.

    Übersetzung von Dietrich Weller

    Die Tugend der Geduld

    Geduld ist ein Wesenszug von jemandem, der ruhig, ohne Aufregung und Ärger schwierige Lebensumstände erträgt. Eine geduldige Person nimmt eine Schwierigkeit an und hat genug Mut und Stärke, um sich mit ihr zu konfrontieren. Eines der vielen Sprichwörter über Geduld lautet: „Von allen Kämpfern sind zwei die stärksten, Zeit und Geduld.“

    Die Philosophien der Welt betrachten Geduld als erhabene und veredelnde menschliche Eigenschaft. In den indischen Religionsschriften steht: „Es ist kein Übel schlimmer als Wut, keine Tugend größer als Geduld.“ Ebenso steht da: „In der Geduld gibt es keine Wut, in der Wut keine Geduld.“

    Und Mahatma Gandhi lehrte uns, wie wir Geduld gewinnen und entwickeln können: „Geduld lernen wir nur durch Geduld.”

    Wut hängt an der Wurzel von Schmerz, Aggression und Grausamkeit gegen sich selbst und gegenüber anderen. Sie zerstört inneren Frieden und Beziehungen und ist die Ursache von unseligen Umständen in der Gesellschaft. Wut löschen wir aus, indem wir sie uns bewusst machen, annehmen und konstruktiv ausdrücken. We extinguish anger by making ourselves aware of it, accepting and expressing it constructively.)

    In der heutigen schnelllebigen Welt ist es leicht, süchtig zu werden für schnelle Lösungen und Befriedigung von Bedürfnissen, ohne den natürlichen Verlauf von Angelegenheiten zu respektieren, was bedeutet, dass wir die Genugtuung, das Weiterbestehen und die Geduld verschieben. Unsere Erwartungen von schnellen Ergebnissen sind still von der Geschäftswelt in die privaten Bereiche gekrochen. Der Wert von Zeit wird in Geld gemessen, an Erfolgen, die heutzutage „ihr Geld wert“ sind.

    Wir neigen zunehmend dazu, nervös zu werden, wenn die Dinge nicht den gewünschten Weg oder uns nicht schnell genug gehen. Dann zeigen wir typische Zeichen der Ungeduld: Wir verlieren unsere gute Laune, wir werden ärgerlich und intolerant. Bezeichnend ist Michelangelos Behauptung: „Das Genie verkörpert ewige Geduld.“

    Die moderne Technologie hat uns neue Muster auferlegt und Grenzen zwischen geschäftlicher und privater Zeit weggewischt. Zusätzlich schaffen wir es durch die Belastung nicht, das Unvereinbare miteinander in Einklang zu bringen, und dadurch unterhöhlen wir unsere Gesundheit, unsere Beziehungen und die Lebensbefriedigung.

    Wenn wir die Tugend der Geduld besitzen, genießen wir die Reise zum Ziel. Ohne Geduld gibt es keinen Fortschritt, keinen wirklichen Fortschritt im Leben.

    Dank: Die Blume mit der Biene wurde von Dr. Dietrich Weller fotografiert,. der zugestimmt hat, diesen Text mit dem Bild zu illustrieren. Der Autor dankt für diese Genehmigung.

  • Herbert und Hölderlin – ein deutsches Requiem

    Prolog

    Dem Herbert und dem Hölderlin
    Das Lebenslicht einst beiden schien.
    Hölderlin, dem Geisttitan
    Herbert auch, dem armen Mann,
    Der sich aus der Armut raffte
    Zum Marine Maat es schaffte
    Dann bescheiden, pünktlich, klug
    Nach dem Krieg die Post austrug.
    Er wurde neunzig Jahre alt
    Als er aus dem Zeitenspalt
    Einsam in das Jenseits fuhr.
    Ein Grabstein ziert die Lebensspur.
    Er bleibt verschollen, unbekannt
    Auch sein Verdienst für Vaterland
    Anstand, Ehre, Einsatz, Pflicht
    Kümmern seine Nachwelt nicht.
    Hölderlin, in frischen  Jahren
    Ist bekannt und Kunst erfahren.
    Goethe, Schiller, Hegel, Fichte
    Zünden Friedrich Kerzenlichte.
    Die führen ihn dem Pindar gleich
    In ein neues Lyrikreich.
    Göttliches wird neu beschrieben
    Die Gunst des Höheren ist geblieben.
    Wohlstand, Größeres erreichen
    Wollte jeder von den Beiden.
    Herbert als Kind, Friedrich als Greis,
    Erfahren Jammer, Qual und Leiden.
    Hier ist zu berichten
    von vergangenem Sein.
    Berühmt und begraben
    Bei Brot, Wasser, Wein.

    Das Treffen

    Die Nacht war dunkel.
    Der Tag ward nicht hell.
    Das Leben zerfloss.
    Und Leben fließt schnell.
    Das Licht erlosch.
    Kein Traum schäumt den Schlaf.
    Als Hölderlin Herbert
    Herbert Hölderlin traf.

    Der Gesang

    Grausam und hungrig
    weht Herberts Jugendkleid.
    Wohl spielt behütet
    Hölderlins Kinderzeit.

    Die Jugend

    Linkshändig der Herbert
    Milch-intolerant
    Für Bildung zu arm
    Zum Knechtsein verbannt.
    Vaterlos Friedrich
    Im Pfarrhaus ernährt
    Von Sinclair zum Lehrer
    Von Hegel bekehrt.

    Der Gesang

    Ungerecht mächtig
    Dröhnt jedes Menschen Horn
    Wild peitschen Wellen
    Lust und Liebe nach vorn.

    Das Leben

    Herbert hofft Zucker
    Statt Salz, trocken Brot
    Findet im Krieg
    Auf See fast den Tod.
    Friedrich sucht Stimmen
    Im Wahnsinn der Welt.
    Fügt sorgsam zusammen
    Was wächst und erhält.

    Der Gesang

    Es lebt nur Heute
    Nur Heute ist wahr!
    Herbert vergangen.
    Wie Friedrichs Altar.

    Der Abschied

    Herbert war Kämpfen
    Frei von Armut im Krieg
    Führerlos und treu
    Kein Gott, keinen Sieg.
    Friedrich war Pfarrhaus
    Göttliche Liebe, Titan
    Denken, Sehnsuchtstriebe
    Turmzimmer in Wahn.

    Das Gebet

    Beide sprechen leise
    Das Gebet ihrer Zeit.
    Herbert bescheiden
    Friedrich Opferbereit.

    K.K. 8.3.2020

    Hölderlin digital

    Die Götter sind gegangen
    Nach Recht und Gesetz.
    Gesichter gefangen
    Im digitalen Netz.
    Es spinnen die Dämonen
    Youtube Freudenreich.
    Lassen Geister wohnen
    Unsterblich streiten gleich
    Glaube und Wissen, die beiden
    Halunken dieser Welt
    Singen von Freiheit und Leiden
    Dass ziellos zusammenfällt
    Was im Heute gegeben
    Morgen noch sicher scheint
    Zügelfrei das Leben
    Um Tod und Liebe weint.
    Die Götter sind verloren
    Digital verirrt.
    Glaube ist erfroren
    Wissen triumphiert.
    Nur in engen Räumen
    Virtuell in Bits
    Lässt Glaube sich erträumen
    Der Geister Farbensitz.

    K.K. 9.3.2020

    Hölderlins Gebet digital

    Möge der Himmel geben
    was die Erde versagt.
    Sei die Freiheit mein Leben
    digital geparkt.
    Sei Wissen im Netz geborgen
    Behütet den Göttern gleich.
    Bewirtet mit Früchten des Morgen
    im virtuellen Tafelreich.
    Möge die Freiheit siegen.
    Bleibe der Tod an der Macht.
    Lasse ihn Zäune biegen
    Bevor das Chaos erwacht
    Und selbst die Ziele schmiedet,
    Die den Göttern sind.
    Sei Menschenwahn befriedet
    Vom Netzwelt Götterkind.

    K.K. 9.3.2020