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Suchergebnisse für: „wismar“

  • Bundesverband Deutscher Schriftstellerärzte (BDSÄ)



    Einladung zur Mitgliederversammlung
    Der Vorstand lädt hiermit alle Mitglieder zur Mitgliederversammlung des BDSÄ am Freitag,
    21. Juli 2023 um 18 h im Haus auf der Alb ein.

    Vorläufige Tagesordnung:
    Begrüßung, Beschlussfähigkeit (Kayser)
    Neuigkeiten seit dem Weihnachtsbrief (Kayser)
    Neue Mitglieder, Kündigungen, Todesfälle (Kayser)
    Kassenbericht (Rauchfuss)
    Zoom, Videokonferenzen, Anregungen (Hoess, Wendt)
    Wo findet der Kongress 2024 statt? Alle Vorschläge sind willkommen!
    Sonstiges: Meldungen zu diesem Punkt sollten bis spätestens zwei Wochen vor dem Kongress bei mir eingereicht werden.
    Wir schlagen die Lesungsthemen vor, die bisher geplant waren.
    I Streifzüge (Dinter)
    II Kompass (Grundmann)
    III Freie Themen (Rauchfuss) IV Eigene Gedanken und Taten (Sachse-Seeboth)
    Büchervorstellung (Dinter)

    Bitte setzen Sie sich mit den Moderatoren in Verbindung, und klären Sie, ob die Beiträge, die Sie eventuell bereits zu einem der abgesagten Kongresse in Stralsund eingesandt haben, noch gültig sind oder ob Sie neue Beiträge zu den Themen einreichen möchten.

    Hier sind die Adressen der Moderatoren:

    Dr. Eberhard Grundmann, Händelstr. 14 A, 93133 Burglengenfeld, post@napan.de,
    Tel. 09471-606191
    Dr. Ulrike Wendt, 01738826622
    Dr. Harald Rauchfuss, Martin-Luther-Str. 55, 91413 Neustadt an der Aisch, harald@rauchfuss.de, Tel. 09161-8821851
    Dr. Cordula Sachse-Seeboth, Friedensstr. 7, 37339 Ecklingerode, cordula@seeboth.org,
    Tel. 036071-923685, mobil 0163 7332684,
    Dr. Wilfried Dinter Weinbrennerstr. 21, 76135 Karlsruhe, Tel.: 0721 / 855 675,
    E-Mail: drwdinter@t-online.de


    5. Mitgliedsbeitrag

    Obwohl wir schon mehrfach darauf hingewiesen haben, dass aufgrund eines Mitgliederbeschlusses die Mitgliedsbeiträge (€ 85 pro Jahr) bis Ende des ersten Quartals bezahlt sein sollten, gibt es immer noch Defizite. Bitte veranlassen Sie eine pünktliche Überweisung, möglichst mit Dauerauftrag.

    Hier noch einmal das Konto des BDSÄ bei der Apotheker- und Ärztebank Frankfurt am Main mit der IBAN DE26 3006 0601 0101 9378 63 und BIC DAAEDEDDXXX.

    Im Namen des Vorstandes wünsche ich allen Mitgliedern mit ihren Familien eine besinnliche und erwartungsfrohe Vorweihnachtszeit, ein friedliches, fröhliches, gesegnetes Weihnachten und einen reibungsfreien, erlebnisreichen Rutsch in das Neue Jahr.
    Bleiben Sie auch im Neuen Jahr gesund und halten Sie Abstand zu allem Bösen!

    Mit herzlichen Grüßen
    Ihr



    Anlagen:
    Verbindliche Anmeldung für den Kongress des BDSÄ in Bad Urach von 21.07. – 23.07.2023

    Per E-Mail an bdsae-geschaeftsstelle@gmx.de
    oder
    per Post
    bis 28.02.2022
    an Bundesverband Deutscher Schriftsteller-Ärzte e.V., z. Hd. Frau Näther, Pfingstweide 38, 61169 Friedberg


    Ich melde mich und folgende Begleitperson(en) zu dem Kongress verbindlich an.

    NAME (bitte leserlich schreiben!)


    ……………………………………………………………………………………………..

    Teilnahmegebühr pro Person 250 €.
    Ich werde bis 30.04.2023 den Teilnehmerbetrag von 250 €
    auf das Konto des BDSÄ bei der Apotheker- und Ärztebank Frankfurt am Main  mit der IBAN DE26 3006 0601 0101 9378 63 und BIC DAAEDEDDXXX überweisen.


    Ort und Datum                                                          Stempel und Unterschrift                 

    Nachricht vom 01.06.2022

    Nachdem Walter-Uwe Weitbrecht die restlichen Kassenunterlagen geprüft und für korrekt eingeschätzt hat, kann die vorläufige Entlastung des Vorstandes rechtskräftig werden.

    Nachricht vom 29.05.2022

    Gestern fand -wie lange schon angekündigt- die Mitgliederversammlung des BDSÄ in einer ZOOM-Konferenz statt. Das Protokoll wird demnächst hier veröffentlicht. Heute nur kurz die wichtigsten Ergebnisse der Sitzung:

    • Der alte Vorstand wurde entlastet unter dem Vorbehalt, dass Dr. Walter-Uwe Weitbrecht die restlichen Finanzunterlagen des 2. Halbjahres 2021 genauso als korrekt  beurteilt wie die Unterlagen für die Jahre davor. Er wird die Unterlagen nächste Woche nach Rückkehr aus seinem Urlaub zuhause vorfinden.
    • Der neue Vorstand wurde einstimmig gewählt:
      Präsident ist Prof. Dr. Dr. Klaus Kayser,
      1. Vizepräsident und Schatzmeister bleibt Dr. Harald Rauchfuß,
      2. Vizepräsident und Schriftführer bleibt Dr. Eberhard Grundmann,
      Mediengestalterin/Medienberaterin ist Dr. Uta Hoeß MA. Wir haben einen neuen  Posten im Vorstand geschaffen, über dessen genaue Bezeichnung noch diskutiert werden kann!
      Beirätin ist Dr. Ulrike Wendt.
    • Uta Hoeß und UIrike Wendt werden sich gemeinsam um die Organisation der virtuellen Treffen, Lesungen und Werbemaßnahmen kümmern.
    • Die bisher üblichen Jahreskongresse und Lesungen in den Bundesländern  sollen weiterhin in Präsenz stattfinden, wenn sie coronagerecht möglich sind.
    • Den nächsten Jahreskongress wird Klaus Kayser in Ulm planen wie üblich über Christi Himmelfahrt von  18. – 21. Mai 2023.
    • Klaus Kayser übernimmt ab sofort die Betreuung dieser Homepage.
    • Die virtuelle Sommerlesung findet am Freitag, 17. Juli 2022 um 17 h statt. Einladungen werden rechtzeitig verschickt.
    • Die angekündigten Satzungsänderungen wurden beschlossen. Sie betreffen bereits bekannte Änderungen z.B. die Verlegung der Geschäftsstelle und Schenkung der Bibliothek, außerdem die Ergänzungen für mögliche Erweiterungen der Vereinsarbeit mit virtuellen Möglichkeiten.  Die neu formulierte Satzung wird demnächst im vollen Wortlaut hier veröffentlicht.
    • Die Neuerungen werden dem Vereinsgericht Friedberg mitgeteilt.
    • Die ist mein letzter Eintrag in dieser Nachrichtenseite. Ich verabschiede mich als Präsident und Homepage-Verantwortlicher nach zehn Jahren Arbeit im Vorstand und wünsche dem neuen  Vorstand viel Kraft, gute Ideen und Erfolg für den BDSÄ.
      Es ist mir sehr wichtig, mich herzlich zu bedanken: Ich habe während all der Jahre eine vertrauensvolle, zuverlässige und freundschaftliche Hilfe von den Vorstandsmitgliedern erfahren, für die ich Harald Rauchfuß, Eberhard Grundmann, Jürgen Rogge und Helga Thomas sehr dankbar bin. Dies umso mehr als ich weiß, dass diese Zusammenarbeit nicht selbstverständlich war und ist.
      Mein besonderer Dank gilt Frau Jutta Näther, die mit ihrem stetigen und engagierten Einsatz den BDSÄ am Laufen hält. Sie arbeitet allein im Hintergrund und ist für den BDSÄ unverzichtbar. Ich denke, man kann den Wert ihrer Arbeit und ihres Einsatzes nur ermessen und angemessen wertschätzen, wenn man als Präsident Hilfe braucht und spürt, dass Frau Näther immer da ist – ruhig und hellwach, zuverlässig und immer freundlich, ideenreich und konstruktiv, zielsicher hilfsbereit in Wort und Tat. Herzlichen Dank! Mit freundlichen Grüßen, Dietrich Weller

    Nachricht vom 09.04.2022

    Heute hat die 1. Lesung über Zoom stattgefunden. Dabei wurden 12 Texte vorgetragen (von Waltrud Wamser-Krasznai, Harald Rauchfuß, Klaus Kayser, Heiner Wenk,  Helga Thomas, Peter Marko, Ulrike Wendt, Wilfried Dinter, Eberhard Grundmann, Cordula Sachse-Seeboth, Walter-Uwe Weitbrecht und Dietrich Weller).
    Die anschließende Diskussion führte zu dem Entschluss, in Zukunft regelmäßig solche Lesungen abzuhalten. Sie werden von Uta Hoess und Ulrike Wendt organisiert und den Mitgliedern rechtzeitig per E-Mail mitgeteilt.

    Nachricht vom 21.03.2022

    Wir begrüßen als neues Mitglied Frau Dr. med. Brigitte Halewitsch. geb. 21.04.1940, aus Köln. Sie ist Psychotherapeutin und als Gutachterin tätig.

    Nachricht vom 19.03.2022

    Heute hat die erste virtuellen Sitzung  über Zoom stattgefunden, um zu testen, wie die Teilnehmer mit der Software zurecht kommen.  Uta Hoess und Ulrike Wendt werden in Zukunft sich vermehrt um virtuelle Sitzungen evtl. auch mit Lesungen kümmern. Einzelheiten müssen noch besprochen und mit den Mitgliedern kommuniziert werden.

    Nachrichten vom 11.02.2022

    Frau Rosa-Maria Jörgensen ist am 30.1.2022 verstorben. Dies teilte ihr Sohn mit.

    Nachricht vom 16.01.2022

    Dr. Astrid Debes hat mir in einem Brief mitgeteilt, dass ihre mangelhafte Belastbarkeit und zunehmenden Erschöpfung es ihr unmöglich machen, an Veranstaltungen teilzunehmen. Deshalb bedauere sie, aus dem BDSÄ austreten zu müssen.

    Nachricht vom 15.01.2022

    Der Kollege Dr. Luca Marengo schreibt im Auftrag seines Vaters Dr. Sergio Marengo, dass dieser seinen Austritt aus dem BDSÄ erkläre, da er zu wenig Deutsch verstehe.

    Nachricht vom 11.01.2022

    Mit diesem Datum hat Frau Bethmann, die Bankettleiterin unseres Kongresshotels in Stralsund, den Vertrag mit dem BDSÄ storniert. Wir können den Kongress dort nicht abhalten.

    Begründung des Hotels: Die Räumlichkeiten des Hotels lassen keine coronagerechte Abstandsregelung zu.  Das Hotel braucht zum Frühstück auch den Tagungsraum, um genügend Platz zwischen den Gästen zu erreichen.  Damit haben wir keinen Tagungsraum für die Morgenveranstaltungen.  Abendessen hat schon letztes Jahr nicht mehr in dem Hotel stattgefunden, weil die Gäste nicht regelgerecht platziert werden konnten. Zum „Ausweichhotel“ kann man zwar zu Fuß hinlaufen, aber wer will das schon? Und dort können wir auch keine Lesungen veranstalten.

    Konsequenzen: Wir denken zurzeit über Alternativen nach. Wir bitten die Mitglieder im Moment keine Anmeldungen mehr zu schicken, sondern abzuwarten, bis wir eine akzeptable Lösung gefunden haben. Wir werden alle Mitglieder rechtzeitig benachrichtigen, welche Chancen wir sehen, um einen Präsenz-Kongress oder eine annehmbare Alternative zu organisieren. In der Zwischenzeit ermutigen wir alle, untereinander zu kommunizieren und immer wieder die Website zu besuchen, damit unser geistiger Zusammenhalt fortbesteht.

    Nachricht vom 03.11.2021
    Wir begrüßen als neues Mitglied Frau Dr. Ulrike Wendt.
     Sie ist als Fachärztin für  Psychiatrie und Psychosomatik in eigener Praxis in Oldenburg niedergelassen und hat schon viele Bücher veröffentlicht (siehe Mitgliederliste).

    Nachricht am 19.11.2021
    Wir begrüßen als neues Mitglied Herrn Dr. med. Alexander Markovic, BMA, geb. 11.09.1961. Er ist Facharzt für Transfusionsmedizin und Ärztlicher Geschäftsführer der Landesärztekammer Hessen. Herr Kollege Markovic löst mit der Mitgliedschaft ein Versprechen ein, das er bei den Verhandlungen zum Auszug unserer Bibliothek aus der LÄKH Bad Nauheim gegeben hat. Er sage damals, er sei ein Sympathisant unseres Verbandes, obwohl er selbst nicht schriftstellerisch tätig sei. Deshalb wolle er Mitglied werden. Die Mitgliedschaft gilt auf Herrn Markovics Wunsch ab 01.01.2022.

    Nachricht am 18.11.2021
    Inzwischen haben wir von der Apobank die Zusicherung, dass die Ordnungsvollmacht, die Harald Rauchfuß schon viele Jahre über unser Verbandskonto hat, ausreicht, um die Finanzgeschäfte zu erledigen. Wir haben im Vorstand beschlossen, dass Harald Rauchfuß bis zur Wahl eines neuen Schatzmeisters bei der nächsten Mitgliederversammlung das Amt kommissarisch übernimmt. Er hat jetzt auch das Geld überwiesen, das die LÄKH zurück haben möchte.

    Nachricht am 12.11.2021

    Heute ich erhielt ich diesen Brief von der Finanzbuchhaltung der Landesärztekammer Hessen:

    Sehr geehrter Herr Dr. Weller, versehentlich wurde Ihnen für den Transport der Bücher aus der BDSÄ-Bibliothek, die am 09.09.2021 im Institut für Geschichte, Theorie und Ethik in der Medizin angekommen sind, der Gesamtbetrag der Kosten überwiesen. Unser Bankkonto wurde am 7.10.2021 mit € 1.885,00 belastet. Der vereinbarte hälftige Kostenanteil der Landesärztekammer Hessen beträgt nur € 942,50.

    Wir bitten Sie deshalb, € 942,50 an unsere folgende Bankverbindung zu überweisen: Apotheker- und Ärztebank, IBAN: DE56 3006 0601 0001 1616 95, BIC: DAAEDEDDXXX, Verwendungszweck: Transport Bibliothek.

    Leider müssen wir aufgrund unserer gegenwärtigen Haushaltssituation auf die Rückzahlung bestehen. Wir bitten Sie vielmals, das Versehen zu entschuldigen und um Ihr Verständnis.

    Mit freundlichen Grüßen
    i.A. Ralf Haufe, Landesärztekammer Hessen, Finanzbuchhaltung, Hanauer Landstraße 152, 60314 Frankfurt

    Ich habe darauf geantwortet:

    Sehr geehrter Herr Haufe,  Sie können sich vorstellen,  dass ich jetzt zweimal überrascht bin. Zuerst bekommen wir mehr Geld als zugesagt, und ich freue mich über die erhoffte Großzügigkeit der LÄK, dann wollen Sie den halben Betrag wieder zurück  haben. Was soll ich mir denn dabei denken?

    Ich werde Ihren Brief in unsere interne Homepage-Nachrichtenseite setzen, wo ich zuerst die halbe, dann die großzügige Zahlung des vollen Umzugsbetrags berichtet habe.

    Sie werden das Geld zurück bekommen. Da Sie jetzt schon bei der ersten Rücksendungsbitte auf der Rückgabe bestehen, nehme ich an, dass unser Verein weniger existenzbedroht ist als die LÄKH. Da möchte unser BDSÄ gern der LÄKH helfen.

    Ich bitte aber um Geduld bei der Rückzahlung. Vor ein paar Wochen ist unser Schatzmeister, Herr Dr. Rogge, gestorben. Er hatte die alleinige Kontovollmacht.- Inzwischen versuche ich, diese Vollmacht auf unseren Vizepräsidenten, Herrn Dr. Rauchfuß, umzulenken, der die Finanzen weiter betreuen wird. Die Antwort der Bank steht noch aus.

    Mit freundlichen Grüßen, Dr. Dietrich Weller

    Nachricht vom 09.11.2021

    Entgegen der Nachricht vom 14.09. von Herrn Dr. Markovic, GF der Landesärztekammer Hessen, die Hälfte der Speditionskosten für den Umzug der Bibliothek zu ersetzen, habe ich jetzt erfahren, dass am 07.10. auf unserem Konto € 1885 von der Landesärztekammer Hessen eingegangen sind, Das ist die ganze Summe für den Umzug der Bibliothek nach Ulm einschließlich Speditions- und Einlagerungskosten!

    Nachricht vom 01.11.2021

    Leider hat Herr Dr. Timo Fischer seine Mitgliedschaft gekündigt, Sie tritt satzungsgemäß zum 31.12.2022 in kraft.

    Nachricht vom 05.10.2021

    Mit großer Betroffenheit und Trauer habe ich von Karin Rogge erfahren, dass Dr. Jürgen Rogge am 02.10. verstorben ist. Er ist nach langer schwerer Krankheit friedlich eingeschlafen.
    Ich habe Karin auch im Namen des Vorstandes kondoliert.
    Wir verlieren einen treuen Freund und langjährigen aktiven, humorvollen und schreibfreudigen Kollegen und ein Mitglied, das sich über viele Jahre auch in der Vorstandsarbeit um den Verband verdient gemacht hat.
    Wir werden in Kürze bei den Texten einen Nachruf veröffentlichen.

    Nachricht vom 14.09.2021
    Heute habe ich von Herrn Dr. Alexander Markovic, dem Ärztlichen Geschäftsführer der LÄK Hessen, die Nachricht  erhalten, dass die LÄK Hessen die Hälfte der Speditionskosten für den Büchertransport übernimmt, das sind € 942,59.  Damit sind die Kapitel „Bad Nauheim“ und „BDSÄ-Bibliothek“ abgeschlossen. Ich habe mich natürlich „auch im Namen unserer Mitglieder“ angemessen bedankt.

    Herr Dr. Markovic hat außerdem zugesagt, nach seinem Urlaub seinen bereits ange-kündigten  Mitgliedsantrag zu stellen.

    Jetzt bin ich gespannt, wie Herr Prof. Steger und Frau Polianski, seine Bibliothekarin, die Bücher in ihre Institutsbibliothek integrieren. Herr Prof. Steger hat mir bei unserem Gespräch in Ulm im vergangenen Jahr zugesagt, eine separate Möglichkeit zu schaffen, dass wir die BDSÄ-Bücher „in neuem Gewand“ besichtigen dürfen. Er möchte uns dafür zu einem Treffen, evtl. mit Seminar und / oder Vorträgen einladen. Ich schlug vor, so ein Treffen könnte im Rahmen unseres damals  in Bad Urach geplanten Kongresses organisiert werden. Ein Tagesausflug von Bad Urach nach Ulm ist attraktiv und leicht möglich.- Oder wir verlegen den Kongress nach Ulm. Das müsste dann 2023 sein, wenn der Stralsund-Kongress nächstes Jahr von  „Corona-Gnaden“ tatsächlich stattfindet.
    Ich habe Herrn Prof. Steger schon damals bei unserem Gespräch in Ulm eingeladen, Mitglied im BDSÄ zu werden. Er möchte sich das überlegen.

    Nachricht vom 13.09.2021
    Heute erhielt ich die erfreuliche Nachricht, dass am 09.09, unser gesamter Bücherbestand aus der Bibliothek in Bad Nauheim wie geplant  bei Herrn Prof. Steger im Institut für Ethik und Geschichte der Medizin in Ulm angekommen ist. Der Transport verlief reibungslos.
    Jetzt werde ich an Herrn Dr. Markovic, den Geschäftsführer der LÄK Hessen, schreiben und ihm die Rechnung der Spedition schicken mit der Bitte, seinen versprochenen Beitrag zu dem Transport genauer zu definieren.

    Nachricht am 18.08.2021
    Wir begrüßen Herrn Prof. Dr. med. Roman Huber herzlich als neues Mitglied. Er leitet als Internist die Abteilung für Naturheilkunde an der Med. Klinik II  der Universität Freiburg.

    Nachricht am  09.08.2021
    Herr Prof. Dr. Bahmer hat heute seine Mitgliedschaft „aus persönlich-privaten Gründen“ gekündigt. Satzungsgemäß endet die Mitgliedschaft am 31.12.2022.

    Nachricht am 15.05.2021
    Helga Thomas hat mir telefonisch mitgeteilt, dass unsere Kollegin Frau  Dr.  Pauline Abt am 01. Mai 2021 verstorben ist.  Ich habe jetzt unter dem Namen von Helga Thomas einen Beitrag unter TEXTE veröffentlicht mit einem Nachruf von Paulins Abts Tochter, Frau Dr. Zimmermann, und einem Brief von Helga Thomas. Hier ist der Link: https://bdsae.org/abschied-von-dr-pauline-abt/

    Nachrichten am 03.05.2021

    Wir haben eine E-Mail erhalten, die zu einer Ausbildung in Schreiben von Drehbüchern einlädt:

    Von: Club23 <post@club23.de>
    Gesendet: Dienstag, 27. April 2021 18:03
    An: bdsae-geschaeftsstelle@gmx.de
    Betreff: Kooperationsanfrage Online-Schreibschule „Club23“

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    die Drehbuchautoren und Dozenten Robert Krause und Florian Puchert („Unsere wunderbaren Jahre“, „Dignity“) bieten mit der Online-Schreibschule „Club23“ Kurse zum Erlernen der Geheimnisse guter Dramaturgie an. Wir sind zu dritt und haben im Dezember mit dem Kurs „Treatment in 5 Tagen“ begonnen. Bald werden „Drehbuch in 23 Tagen“ und weitere folgen.  Sie sind Video-Masterclass sowie digitales Workbook in einem und werden durchschnittlich mit 4,8 von 5 Sternen bewertet. Die Kurse sind für Drehbuch-Schreibende konzipiert, als Aus- oder Fortbildung geeignet und werden aktuell fast mehrheitlich von Roman-Schreibenden genutzte – eine Art Geheimtipp.

    Wenn es für Sie und Ihre BDSÄ-Kolleg*innen interessant ist, dann können wir gerne gemeinsam eine Kooperation oder Rabatt-Aktion entwickeln.

    Gerne lasse ich Ihnen einen Gutschein zukommen, dass Sie sich selbst ein Bild machen können. Einstweilen: www.club23.de

    Bei Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung.

    Mit freundlichen Grüßen
    Benedikt Schwarzer—
    Club23 ist ein Angebot der Deutsche Drama GmbH
    Klenzestr. 63 · 80469 München · Deutschland · Telefon +49 89 244149874 · Telefax +49 89 99954988
    Amtsgericht München HRB 229977 · Vertreten durch Robert Krause · USt-IdNr. DE131204144
    club23.de

    Interessenten können sich direkt an die Club23-Leitung wenden.

    Nachrichten am 01. Mai 2021

    Rainer Seemann, der Herausgeber des Almanachs Deutscher Schriftstellerärzte, teilt heute auf seinem Blog mit, dass der Almanach ab sofort auch als E-Book  bei Amazon erhältlich und für Amazon-Prime-Kunden kostenlos online lesbar ist. Als ehemaliger Herausgeber des Almanachs freut es mich sehr, diese zwei neuen Verbreitungsmöglichkeit bekanntgeben zu können.

    Nachricht vom 28.04.2021

    Wir begrüßen als neues Mitglied
    Frau Dr. med, Elisabeth Heyn, geb. 25.11.1970,  aus Fürth.
    Sie arbeitet als Anstaltsärztin.

    Nachricht am 20.03.2021

    Absage des BDSÄ-Jahreskongresses 12. – 16. Mai 2021

    (geht per Post an alle Mitglieder und wird in der Homepage unter Nachrichten veröffentlicht)

    Liebe Mitglieder des BDSÄ,

    mit großem Bedauern und nach ausführlicher Absprache mit den Vorstandsmitgliedern sage ich den von Eberhard Grundmann geplanten Kongress in Stralsund auch für dieses Jahr ab. Damit verbinde ich meinen herzlichen Dank für Eberhards Arbeit! Damit diese schließlich doch noch Früchte tragen kann, haben wir beschlossen, den Kongress über Himmelfahrt 2022 mit einem erneuten Versuch in Stralsund abzuhalten.

    Die Gründe für diese Absage werden täglich in den Medien verbreitet:

    • Die Zahl der an Covid-19 Erkrankten steigt wieder exponentiell. Deshalb müssen die restriktiven Maßnahmen zur Bekämpfung der Ausbreitung erneut verschärft werden. Es ist abzusehen, dass Ende Mai die Hotels und öffentlichen Sehenswürdigkeiten geschlossen und Kontakte von Gruppen untersagt bleiben.
    • Die Impfkampagne verläuft schleppend und kann bis zu unserem Kongress im Mai keinesfalls ausreichenden Schutz der Bevölkerung bringen, der ein Öffnen der Hotels und Begegnungen in größeren Gruppen erlaubt.
    • Es ist bei dem derzeitigen Zick-Zack-Kurs der Regierung zu erwarten, dass wir wenigstens bis Ende dieses Jahres noch erhebliche Einschränkungen unseres täglichen Lebens ertragen müssen.

    Außerdem erlaubt uns das Covid-19-Abmilderungsgesetz, das bis 31. Dezember 2021 gilt, keine Mitgliederversammlung einzuberufen. Wenn keine Vorstandswahl stattfindet, bleibt der Vorstand im Amt, der zu dem Zeitpunkt der geplanten Vorstandswahl im Vereinsregister steht. Nachzulesen unter https://www.solidaris.de/aktuelles/corona-vereins-gesellschaftsrecht/#section5. Wir brauchen also auch keinen Kongress „drum herum“.

    Unter diesen Bedingungen glaube ich, den meisten Mitgliedern (auch mir selbst) einen Gefallen zu tun, wenn ich als Ersatz keine virtuelle Mitgliederversammlung mit Vorstandswahlen einberufe. Das ist erlaubt, wenn dies z.B. bei kleinen Vereinen oder Vereinen mit vielen älteren Mitgliedern diesen nicht zuzumuten ist. Denn eine virtuelle Versammlung und Abstimmung setzen voraus, dass

    • alle Mitglieder schriftlich zu dem Treffen eingeladen werden,
    • jeder Teilnehmer sich die dazu gehörige App herunterlädt,
    • alle mit der Software umgehen können,
    • der Ablauf technisch störungsfrei klappt
    • und alle Beschlüsse anschließend schriftlich nachgeholt und rechtsgültig bearbeitet werden.

    Ich weiß aus einigen Telefonaten, dass viele Mitglieder sich auf diesen Kongress sehr gefreut haben, Auch ich möchte unsere Mitglieder gern wieder maskenfrei treffen und mich mit ihnen unterhalten. Ich denke, wir alle haben genug von Corona und Covid-19. Wir können nur abwarten, geduldig sein und genügend Resilienz aufbauen, um in den nächsten Monaten zu lernen, mit der Dauer-Corona-Situation in den nächsten Jahren gewohnheitsmäßig umzugehen.

    Zuletzt hoffe ich auf das Verständnis für diese Kongressabsage und lade alle Mitglieder ein, ihre Texte, die sie in Stralsund vortragen wollten, für das nächste Jahr aufzubewahren. Wer neue Beiträge für 2022 schreiben möchte, kann mir die für dieses Jahr geplanten gern für die Homepage schicken.

    Mit herzlichen Grüßen und besten Wünschen für ein gutes Jahr mit Gesundheit und Frieden,

    Dietrich Weller

    Nachrichten vom 04.03.2021

    Inzwischen sind die Bücher, die für die Bibliothek des Instituts für Medizinethik in Ulm bestimmt sind,  beim Spediteur eingelagert, da aufgrund der Coronaregelungen das Institut noch nicht für den Publikumsverkehr geöffnet ist.  Wenn das Institut öffnet, werden die Bücher dorthin transportiert.

    Nachrichten vom 01.03.2021                           Kongress!

    Nach Rückfrage im Kongresshotel in Stralsund planen wir weiterhin, den Kongress wie vorgesehen abzuhalten. Da wir aber weder den weiteren Verlauf der Corona-Pandemie kennen noch die Konsequenzen, die von der Regierung daraus gezogen werden, konnte Eberhard Grundmann mit der Veranstaltungsleiterin im Hotel vereinbaren, dass wir erst am 29. März endgültig entscheiden müssen, ob wir den Kongress abhalten. Anmeldungen können bis dahin eingeschickt und wieder storniert werden. Zur Planung ist es auch sinnvoll, die geplanten Beiträge  an die Moderatoren einzuschicken

    Ich bitte alle Mitglieder, die Interesse an einer Teilnahme in Stralsund haben, rechtzeitig diese Nachrichten zu lesen, um auf den aktuellen Stand zu sein.

    Nachricht vom 12.01.2021

    Dres. Walter und Ulrike Zuber sind jetzt auch per E-Mail erreichbar: walzub79@gmail.com

    Nachricht vom 11.01.2021

    Frau Corina Weixler hat ihre MItgliedschaft gekündigt.

    Nachricht vom 11.01.2021

    Die Moderation für die Lesung „Eigene Gedanken und eigene Taten“ beim nächsten Kongress übernimmt dankenswerterweise Frau Dr. Cordula Sachse-Seeboth, Friedensstr. 7, 37339 Ecklingerode, Tel. 036071-923685, mobil 0163 7332684, E-Mail cordula@seeboth.org.  Ich bitte darum, die Texte direkt an sie zu schicken.

    Nachricht vom 07. Januar 2021

    Leider muss ich mitteilen, dass unser langjähriges Mitglied Prof. Dr. Horst Ganz am 03. Januar nach kurzer schwerer Krankheit verstorben ist.  Ich habe seiner Frau telefonisch kondoliert.  Die Urnenbeisetzung wird im engsten Familienkreis stattfinden.
    Wir verlieren einen treuen und auch im hohen Alter von 89 Jahren noch sehr aktiven Freund, der sich sogar für die Moderation  beim Kongress in Stralsund 2021 noch zur Verfügung gestellt hat. Ein Nachruf wird in Kürze bei den Texten veröffentlicht.

    Nachricht vom 02. Januar 2021

    Aufgrund der Corona-Pandemie ist das Institut für Medizingeschichte in Ulm vorübergehend geschlossen. Deshalb musste der für 19. Januar geplante Transport der Bücher  von Bad Nauheim nach Ulm bis auf Weiteres verschoben werden.

    Weihnachtsbrief an die BDSÄ-Mitglieder

    Liebe Mitglieder in unserem Verband,

    am Ende dieses außergewöhnlichen Jahres möchte ich wie in den vielen vergangenen Jahren üblich und erwartet, als Präsident unseres Verbands einen Rückblick machen und eine Vorschau wagen. Diesen Brief habe ich am 08.12. bei unserer Vorstandssitzung (erstmals virtuell per ZOOM) mit den Vorstandsmitgliedern und Frau Näther und Herrn Seeboth besprochen. Er enthält die neuesten Nachrichten einschließlich der Vorstandsbeschlüsse.

    1. Als neue Mitglieder begrüßen wir herzlich
    • Herr Markus Sonneborn, geb. 18.12.1959, aus Finntrop, Oberarzt in der Med. Klinik des Klinikums Siegen,
    • und Herrn Dr. med. Gerd Blaumeiser, geb. 28.09.1942, aus Koblenz, Orthopäde und Psychotherapeut.

    Glücklicherweise muss ich dieses Jahr keine Todesnachricht verkünden.

    1. Kündigung unserer Geschäftsräume

    Die beiden beherrschenden Themen für den Vorstand in diesem Jahr waren die Kündigung unserer Geschäfts- und Bibliothekräume und die Absage des diesjährigen Kongresses in Stralsund wegen der Corona-Pandemie.

    Wer unsere Nachrichtenseite auf http://bdsae.org liest, kennt die Details, die zur Verlegung unserer Geschäftsstelle spätestens Ende Februar 2021 führen. Ich will die Ereignisse hier kurz zusammenfassen. Während der ganzen Zeit, über die ich jetzt berichte, stand ich in ständigem Kontakt mit allen Vorstandmitgliedern und Frau Näther und Herrn Seeboth, um ein gemeinsames Vorgehen abzusprechen und möglichst alle guten Ideen zu bündeln. Für diese Zusammenarbeit bin ich ganz besonders dankbar.

    Am 15.01.2020 erhielt ich eine E-Mail von Herrn Prof. Tinneberg, Vorstand der Akademie der LÄK Hessen, in deren Haus sich unsere Geschäftsstelle und unsere Bibliothek seit vielen Jahren befinden. 

    Sehr geehrter Herr Dr. Weller,
    im Rahmen einer Begehung durch den vorausschauenden Brandschutz würde die bestehende Bibliothek der Schriftstellerärzte gerügt und auf baldige Änderung gedrängt.
    Erfreulicherweise konnten wir die Umsetzung der Maßnahme bis Ende Februar 2020 hinauszögern. Dennoch drängt die Zeit, und so darf ich Sie bitten, die Unterbringung der Werke für einen anderen Ort zu organisieren, da wir bedauerlicherweise in der Akademie keinen verfügbaren Raum haben.
    Die Akademie ist seit ihren Anfängen vor ca. 50 Jahren ständig gewachsen und platzt gewissermaßen aus allen Nähten. In der Hoffnung auf Ihr Verständnis verbleibe ich mit freundlichen Grüßen
    Prof. Dr. med. Dr. h.c. mult. Hans-Rudolf Tinneberg

    Nachdem sich meine Emotionen über diese Kündigung abgekühlt hatten und ich mit Herrn Seeboth und Harald Rauchfuß gesprochen hatte, rief ich Herrn Prof. Tinneberg an. Herr T. wusste nichts von dem unbefristeten und unentgeltlichen Mietvertrag zwischen der LÄK Hessen und dem BDSÄ aus dem Jahr 1987, und er kannte unsere Bibliothek in seinem Haus gar nicht. Ich bat ihn, mir Detailbeschreibungen zu den Brandschutzmängeln zu schicken.

    Aus dem ausführlicheren Brief, den ich dann am 13.02. erhielt (siehe Nachrichtenseite in der BDSÄ-Homepage), geht hervor, dass die Feuerschutzbestimmungen in unserer Geschäftsstelle besonders scharf sind, weil der BDSÄ ein Fremdnutzer im Haus ist. Nicht nur die vielen Bücher in den beiden Räumen (immerhin etwa 4500 Bände auf 85 Regalmetern!), sondern auch der Mangel einer Fluchttreppe und anderer gesetzlich vorgeschriebener Brandschutzmaßnahmen zwingen den Eigentümer des Hauses zur Ausgabe von ca. € 90.000 bis € 100.000, die die LÄK Hessen aber nicht  ausgeben will. Auch schon deshalb nicht, weil die LÄK die Räume selbst nutzen und uns deshalb loshaben will. Bei unserem Auszug entfallen nämlich die vorgeschriebenen Brandschutzmaßnahmen.

    Auch Herr Seeboth erklärte mir, dass selbst solch eine unbefristete Vereinbarung wie die von 1987 zwischen dem BDSÄ und der LÄK Hessen gekündigt werden kann, wenn die Bedingungen, die zu dem Vertrag geführt haben, nicht mehr zeitgemäß sind oder nicht mehr bestehen. Es ging also darum, ob wir es auf einen juristischen Streit ankommen lassen, den wir sehr wahrscheinlich verlieren würden, oder ob wir widerstrebend ausziehen. Wir waren uns im Vorstand rasch einig, dass der zweite Weg der bessere ist. Trotzdem schrieb ich einen ausführlichen Brief an den Präsidenten der LÄK Hessen (alle Briefe siehe BDSÄ-Nachrichtenseite!) und bat um Hilfe und ein Gespräch. Corona-bedingt bekam ich erst am 29.07. eine Einladung zu einer Unterredung.

    Harald Rauchfuß und ich waren am 25.08. in der LÄK in Frankfurt und sprachen mit Herrn Dr. Pinkowski, dem Präsident, Herrn Dr. Marcović, dem Hauptgeschäftsführer, und Frau Schön, der stellvertretenden Justiziarin der Kammer. Die Unterredung war wie bei Marc Aurel freundlich im Ton und hart in der Sache: Zitat Dr. Pinkowski: „Wir wollen Sie freundlich loswerden!“ Die Vereinbarung, die bis jetzt Bestand hatte, muss aufgelöst werden. Gründe für die Kündigung sind: Die LÄKH braucht die Räume und ist nicht bereit, für uns die teuren Brandschutzauflagen zu bezahlen. Andere Räume für den BDSÄ im Haus der Akademie in Bad Nauheim stehen nicht zur Verfügung. Uns wurde eine Fristverlängerung bis Ende Februar 2021 und eine noch nicht definierte Teilübernahme der Umzugskosten für die Bücher angeboten. Herr Dr. Marković möchte Mitglied im BDSÄ zu werden.

    Bei der Überlegung „wohin mit den Büchern und der Geschäftsstelle?“ war sofort klar, dass wir es uns nicht leisten können, ein 80-100m² großes Büro zu mieten, nur um die Bücher bibliotheksgerecht und nutzungsfreundlich zu lagern. Das Vermögen unseres Verbandes wäre in kürzester Zeit aufgebraucht. Die Bücher sind ein schützenswertes Gut, aber sie sind nicht wesentlich für den BDSÄ, d.h. sie bestimmen nicht das Wesen des BDSÄ. Denn unser Verband kann ohne die Bücher gut bestehen. Wir müssen ehrlicherweise einräumen, dass außer Frau Näther und Frau Silke Albrecht, die ihre Doktorarbeit über die Bibliothek geschrieben hat, niemand die Bücher wirklich genutzt hat. In der jetzigen Situation sind sie finanziell für uns nicht mehr tragbar und bedrohen die Existenz des Verbands.

    Deshalb entwickelten wir die Idee, Herrn Prof. Dr. Steger, den Doktorvater von Frau Albrecht, der jetzt Direktor des Instituts für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin in Ulm ist, zu fragen, ob er Interesse an den Bücher hat. Ich schrieb ihm kurz unsere Situation und erhielt wenige Stunden später eine begeisterte Antwort. Nach mehreren Telefonaten, auch mit den Vorstandsmitgliedern, und meinem Besuch in Ulm war es klar: Wir schenken die Bibliothek dem Institut in Ulm. Eine Dauerleihgabe kommt nicht in Betracht, weil die Universität Ulm das ablehnt und weil wir große Probleme hätten, wenn die Bücher irgendwann wieder zurückgegeben werden.

    Ein Stolperstein für unser geplantes Vorgehen stand in dem Schenkungsvertrag, mit dem wir 2017 die Bücher der Bibliothek der LÄK Hamburg übernommen hatten: Wir dürfen nur mit Genehmigung der LÄK Hamburg Teile oder das ganze Sortiment der Hamburger Bücher weitergeben. Nachdem Herr Prof. Steger und ich gemeinsam erreichen konnten, dass der Präsident der LÄK Hamburg die Weiterschenkung unserer Bibliothek bedingungsfrei erlaubte, ist jetzt der Weg offen, die Bücher im Januar 2021 nach Ulm umzuziehen. Herr Seeboth entwirft einen Schenkungsvertrag. Dieser soll auch den Passus enthalten, dass das Institut bei späterer Digitalisierung der BDSÄ-Bibliothek dem BDSÄ diese Daten kostenlos zur Verfügung stellt. Dann hätten wir die Bibliothek wenigstens als Nachschlagewerk leicht griffbereit. – Wie groß der Teil der Umzugskosten ist, den die LÄK Hessen übernimmt, muss ich noch erfragen.

    Bei meinen Gesprächen mit Herrn Prof. Steger habe ich erfahren, dass er schon viele Jahre über Literaturmedizin forscht und veröffentlicht. Ich lud ihn deshalb ein, bei uns Mitglied zu werden. Das will er sich überlegen! Er bot an, den BDSÄ-Mitgliedern die dann neu aufgestellte Bibliothek in Ulm im Rahmen eines Kongresses vorzustellen. Das Angebot nahm ich gern an. Ein Datum steht dafür noch nicht fest. Zwei Möglichkeiten fielen mir sofort ein: Wir verlegen unseren für 2022 in Bad Urach geplanten Kongress 60 Kilometer weiter nach Ulm, oder wir fahren von Bad Urach aus einen Tag nach Ulm für ein Stadt- und Bibliotheks-Programm.

    Jetzt blieb noch, die Frage nach der Unterbringung der neuen Geschäftsstelle zu beantworten. Dabei war uns sehr wichtig, diese möglichst in die Nähe von Frau Näther zu verlegen, die sich erfreulicherweise bereit erklärt hatte, ihre Arbeit für den BDSÄ auch unter den neuen Bedingungen weiterzuführen. In unseren Gesprächen klärte sich die Lage: Wenn die Bücher nicht mehr da sind, braucht Frau Näther für die Geschäftsstellenarbeit lediglich einen Schreibtisch mit PC und Internet, ein Telefon und einen Aktenschrank. Frau Näther wurde rasch fündig: Wir verlegen die Geschäftsstelle nach Friedberg, wo Frau Näther wohnt, in das Gemeindebüro der Freien Evangelischen Kirche. Frau Näther und der dortige Pfarrer kennen einander schon lange. In dem Büro gibt es einen unbenutzten zweiten Schreibtisch mit Internetanschluss, sogar ein separater Briefkasten ist vorhanden.

    Die neue Adresse lautet ab 01. März 2021:
    BDSÄ, Pfingstweide 38, 61169 Friedberg.

    Die E-Mail-Adresse bleibt bdsae-geschaeftsstelle@t-online.de. Die neue Telefonnummer wird noch bekanntgegeben, Frau Näther möchte ein Handy statt Festnetzanschluss anschaffen. Die Warmmiete für die Teilnutzung des Büros beträgt 100 € pro Monat. Einen Mietvertrag habe ich nach Absprache in der Vorstandssitzung am 08.12. unterschrieben an Herrn Pfarrer Orth geschickt.

    Wir bleiben mit diesem Umzug im Zuständigkeitsbereich des Vereinsgerichts / Amtsgerichts Friedberg. Das erleichtert die Bürokratie. Und Frau Näther bleibt uns als sehr zuverlässige und erfahrene Mitarbeiterin erhalten. Das ist ein unschätzbarer Vorteil, der uns bei und nach dem Umzug begleitet und für den wir sehr dankbar sind.

    Einen ganz besonderen Dank möchte ich schon jetzt an Frau Näther schicken für die enorme Arbeit, die mit dem Umzug verbunden ist und allein auf ihren Schultern liegt! Wie lange braucht sie, um 85 Regalmeter Bücher aus dem Schrank zu holen und gut zu verpacken? Was muss sie alles bedenken und organisieren? Was muss sie ab- und wieder anmelden? Das sind nur wenige Fragen, die jeder Leser, jede Leserin jetzt für sich beantworten kann.

    1. BDSÄ-Kongress in Stralsund von Mittwoch, 12. Mai bis Sonntag, 16. Mai 2021

    Wir setzen voraus, dass unser Treffen Corona-kompatibel ist, d.h. dass Reisefreiheit besteht und die geplanten Aktivitäten und Hotelunterkünfte möglich sind. Regierungsbedingte Änderungen sind abzuwarten und zu befolgen.

    Tagungshotel: IntercityHotel Stralsund, Tribseer Damm 76, 18437 Stralsund.

    Tel. +49 3831202-0, Fax +49 3831202-599, E-Mail: stralsund@intercityhotel com, www.intercityhotel.com

    Es sind 30 Zimmer als Abrufkontingent für den BDSÄ bis zum 28.02.2021 reserviert:

    Nicht abgerufene Zimmer gehen nach dem 28.02.2021 wieder in die Verfügbarkeit des Hotels zurück. Abgerufene Zimmer können bis zum 28.04.2021 kostenfrei storniert werden.

    Standard-Kategorie:

    15 Einzelzimmer: € 80,00 pro Zimmer/Nacht inkl. Frühstück
    15 Doppelzimmer: € 120,00  pro Zimmer/Nacht inkl. Frühstück

    Business-Kategorie (ruhig gelegen, wahlweise zum Innenhof oder Teichseite):

    15 Einzelzimmer: € 100,00  pro Zimmer/Nacht inkl. Frühstück
    15 Doppelzimmer: € 140,00  pro Zimmer/Nacht inkl. Frühstück

    Im Falle einer touristischen Steuerabgabe wird diese zuzüglich zu den vertraglich vereinbarten Preisen erhoben.

    Die Teilnehmer buchen und bezahlen ihre Zimmer selbst! 

    Öffentliches Parkhaus, außerdem ca. 200 PKW-Stellplätze, € 8,00 für 24 Stunden. Für Hotelgäste ist die Nutzung von WLAN im Hotel kostenfrei möglich.

    Voraussichtlicher Ablaufplan BDSÄ Stralsund 2021

    Stand Ende November 2020                      Organisation von Dr. Eberhard Grundmann

    DatumZeitItemOrtAnm.
    12.5.21 Mi1800VorstandssitzungHotelkl. Konferenzraum
     1930AbendessenHotel 
     2030Lesung 1  90‘„Macht und Ohnmacht“
    (Kayser)
    Hotelgr. Saal
    13.05.21 Do Himmelfahrt0900Werkstatt Textarbeit „Ortsbezeichnung“ (Hoeß) 90‘⇥ 1030Hotelkl. Konferenzraum
     1100Stadtführung 2h ⇥1300  
     1300Mittagspause individuell  
     1430Museum (850m 15min) 2h ⇥ 1630Hotelgr. Saal
     1700Lesung 2  „Eigene Gedanken und Taten“ (Sachse-Seeboth) 90‘ ⇥1830  
     1900AbendessenHotel 
    14.05.21 Fr0900Lesung 3 „Kompass“ (Grundmann)
    90‘ ⇥ 1030
    Hotelgr. Saal
     1200Gorch Fock I (Jahr 1933)Hafen 
     1300Mittagspause individuell  
     1415Hafenrundfahrt 1h ⇥ 1515  
     1800AbendessenHotel 
     2000Lesung öffentlich 4 „Steifzüge“
    (Weller) 90’
    St. JakobiFußweg 20 min, Bühnenraum gebucht
    15.05.21 Sa0915Ausflug zum Jagdschloss Granitz Bus
     1400Mittagspause individuell  
     1500Lesung 5 „Freie Themen“ (Rogge) 90‘Hotelgr. Saal
     1700MV (mit Vorstandswahl)Hotelgr. Saal
     1900AbendessenHotel 
    16.05.21So Abreise  

     Die Tagungspauschale beträgt € 90 pro Teilnehmer.

    Diese Gebühr schließt alle Ausflüge, Besichtigungen, Busfahrt, Eintrittsgelder ein. Die Abendessen übernimmt die Vereinskasse.

    Lesungsthemen

    • Eigene Gedanken und Taten (Moderation: Sachse-Seeboth)
    • Kompass (Moderation: Grundmann)
    • Macht und Ohnmacht (Moderation: Kayser)
    • Freie Themen (Moderation: Rogge)
    • Streifzüge (Moderation: Weller)
    • Textarbeit (Moderation: Hoeß): Thema: Ortsangaben.

    Zu dem Arbeitskreis „Textarbeit“ lädt Frau Hoeß mit diesem Text ein:

    Es lebe der Text. Und nur der Text. Mein Text.

    Autoren sprühen vor Ideen. Alles ist erlaubt. Alles darf ausprobiert werden. Es gibt kein Richtig, es gibt kein Falsch. Nur die Wirkung auf den Zuhörer.

    Doch wie wird mein Text aufgenommen? Berührt er? Bannt er? Wirft er Fragen auf? Welche inneren Bilder entstehen beim Zuhörer? Werden mir vielleicht Dinge, die ich beim Schreiben fühlte, aber selbst nie erfassen konnte, nun beantwortet? All diesen Fragen wird in der Textarbeit Platz gegeben. Denn: Es spreche, es lebe, eben der Text.

    Mitzubringen sind: Neugier, Interesse, an der Arbeit anderer Autoren und die Bereitschaft, sowohl Kritik zu äußern als auch anzuhören. Und ein wenig Kühnheit.

    Geplanter Ablauf:

    Als Schreibimpuls werden Ortsangaben angeboten, z.B. Neben der Bank. Unter dem Tisch.

    Textlänge: Zwei Sätze bis max. 2 Normseiten (1600–1800 Zeichen pro Seite (inkl. Leerzeichen).
    Neutrale Personen tragen anonymisiert vor, was eingereicht wurde: Artikel, Tagebucheinträge, Kurzgeschichten, Gedichte, Romanauszüge, beendete aber auch noch „unfertige“ Texte. Danach beginnt eine moderierte Diskussion. Hier darf und soll ein Text für sich allein stehen, ganz unter dem Gesichtspunkt: Der Text muss nicht erklärt werden, damit ein Leser ihn verstehen kann. Ein Text wirkt. Die Macht der Sprache ….

    Anschließend erhält der jeweilige Autor das Wort, beantwortet Fragen und gibt ggf. Erläuterungen. 

    Alle Texte müssen bis spätestens 28.02.2021 bei den Moderatoren sein! Hier sind deren Adressen:
    Dr. Eberhard Grundmann, Händelstr. 14 A, 93133 Burglengenfeld, post@napan.de, Tel. 09471-606191
    Dr. Uta Hoeß MA, Pfarrer-Reis-Str. 7, 91077 Hetzles, utahoess@gmx.de, Tel. 09134-707085
    Prof. Dr. Dr. Klaus Kayser, Langgewann 39, 69121 Heidelberg, klaus.kayser@charite.de, 06221-413827
    Dr. Jürgen Rogge, Dorfstr. 5, 19348 Lübzow, jdr.rogge@yahoo.de, T. 03876-787762
    Änderung nach dem Tod von Prof. Ganz:  Frau Dr. Cordula Sachse-Seeboth, Friedensstr. 7, 37339 Ecklingerode, Tel. 036071-923685, mobil 0163 7332684, E-Mail cordula@seeboth.org
    Dr. Dietrich Weller, Gmünder Str. 6/1, 71229 Leonberg, weller.leonberg@t-online.de,Tel 07152-47625

    Wichtig: Die Texte müssen eine Angabe enthalten, wieviel Zeit für das Lesen benötigt wird. Diese von dem Moderator zu genehmigende Zeit ist einzuhalten. 

    1. Mitgliederversammlung am Samstag, 15.05.2021 um 17.00 Uhr im Tagungshotel

    Tagesordnung

    1. Begrüßung, Beschlussfähigkeit (Weller)
    2. Neuigkeiten seit dem Weihnachtsbrief (Weller)
    3. Neue Mitglieder, Kündigungen, Todesfälle (Weller)
    4. Kassenbericht (Rogge)
    5. Entlastung des Vorstandes
    6. Vorstandswahlen
    7. Wo findet der Kongress 2022 statt? Vorschlag: in Bad Urach / Landkreis Reutlingen oder Ulm
    8. Sonstiges

    Bemerkungen zu den Vorstandswahlen: Die Vorstandswahl war satzungsgemäß schon in diesem Jahr fällig und geplant. Da der Kongress ausfiel, bleibt der Vorstand im Amt. Wir müssen also 2021 einen neuen Vorstand wählen.

    Jürgen Rogge wird altershalber aus dem Vorstand ausscheiden. Klaus Kayser hat sich bereiterklärt, für das Amt des Kassenwarts zu kandidieren.

    Ich werde auch nicht mehr für den Vorstand kandidieren. Ich bin aber bereit, die Homepage, die ich 2013 ins Leben gerufen habe und seither verwalte, weiter zu bearbeiten.

    Wer vermeiden möchte, dass wir Donald Trump eine Ausweichpräsidentschaft anbieten, möge sich als Kandidat für das Präsidentenamt melden!! J

    Wie immer bei einer demokratischen Wahl stehen alle Ämter zur Disposition.

    Für den TOP Sonstiges bitte ich noch um Meldungen!

    1. Bitte überprüfen Sie Ihre Zahlung des Mitgliederbeitrags.

    Obwohl wir schon mehrfach darauf hingewiesen haben, dass aufgrund eines Mitgliederbeschlusses die Mitgliedsbeiträge (€ 85 pro Jahr) bis Ende des ersten Quartals bezahlt sein sollten, gibt es immer noch Defizite. Bitte veranlassen Sie eine pünktliche Überweisung, möglichst mit Dauerauftrag.
    Wir vom Vorstand freuen uns auf ein Treffen in Stralsund und wünschen allen unseren Mitgliedern ein gesegnetes Weihnachtsfest und ganz besonders Frieden und Corona-freie Gesundheit. Ganz persönlich möchte ich mich sehr herzlich für die gute Zusammenarbeit bedanken.

    Mit vorweihnachtlichen Grüßen,

    Dr. Dietrich Weller

    Verbindliche Anmeldung für den Kongress des BDSÄ in Stralsund von 20.-24.05. 2020

    Per E-Mail an bdsae-geschaeftsstelle@t-online.de oder

    per Post bis 28.02.2021 an BDSÄ, z. Hd. Frau Näther, Carl-Oelemann-Weg 7, 61231 Bad Nauheim,

    Ich melde mich und folgende Begleitperson(en) zu dem Kongress verbindlich an.

    NAME (bitte leserlich schreiben!)

    ……………………………………………………………………………………………..

    Teilnahmegebühr pro Person 90 €.

    Ich werde bis 31. März 2021 den Teilnehmerbetrag von ……… €

    auf das Konto des BDSÄ bei der Apotheker- und Ärztebank Frankfurt am Main  mit der IBAN DE26 3006 0601 0101 9378 63 und BIC DAAEDEDDXXX überweisen.

    Ich werde das Hotelzimmer im Intercityhotel Stralsund selbst buchen und bezahlen.

    Ort und Datum                                                          Stempel und Unterschrift

    Wichtige Nachrichten vom 06. November 2020 über die
    Verlegung der Geschäftsstelle und der Bibliothek
     des BDSÄ

    In den letzten Monaten waren der Vorstand und Frau Näther beschäftigt mit überraschenden Aufgaben. Ich will sie chronologisch zusammengefasst darstellen.

    Am 15.01.2020 erhielt ich eine E-Mail von Herrn Prof. Tinneberg, Vorstand der Akademie der LÄK Hessen, in deren Haus sich seit vielen Jahren unsere Geschäftsstelle und unsere Bibliothek befinden.

    Sehr geehrter Herr Dr. Weller,
    im Rahmen einer Begehung durch den vorausschauenden Brandschutz würde die bestehende Bibliothek der Schriftstellerärzte gerügt und auf baldige Änderung gedrängt.
    Erfreulicherweise konnten wir die Umsetzung der Maßnahme bis Ende Februar 2020 hinauszögern. Dennoch drängt die Zeit, und so darf ich Sie bitten, die Unterbringung der Werke für einen anderen Ort zu organisieren, da wir bedauerlicherweise in der Akademie keinen verfügbaren Raum haben.
    Die Akademie ist seit ihren Anfängen vor ca. 50 Jahren ständig gewachsen und platzt gewissermaßen aus allen Nähten.
    In der Hoffnung auf Ihr Verständnis verbleibe ich mit freundlichen Grüßen
    Prof. Dr. med. Dr. h.c. mult. Hans-Rudolf Tinneberg

    Nachdem ich meine Verblüffung über diesen gefühlten Rausschmiss (Auszug innerhalb von sechs Wochen!) runtergeschluckt und mit Herrn Seeboth und Harald Rauchfuß gesprochen hatte, rief ich sofort Herrn Prof. Tinneberg an. Herr T. wusste nichts von dem unbefristeten und unentgeltlichen Mietvertrag zwischen der LÄK Hessen und dem BDSÄ aus dem Jahr 1987, und er kennt unsere Bibliothek in seinem Haus nicht. Ich bat ihn, mir Details zu den Brandschutzmängeln zu schicken.

    Am 13.02. erhielt ich eine E-Mail von Prof. Tinneberg mit einem Zitat aus dem Brandschutzgutachten:  „… sollte die Bibliothek der BDSÄ in den derzeitigen Räumlichkeiten im Akademiegebäude verbleiben, so ergeben sich hinsichtlich des Brandschutzes folgende Probleme:
    Zunächst ist festzuhalten, dass es sich bei dem Akademiegebäude um ein Gebäude der Gebäudeklasse 5 handelt, für welche die  Sonderbaurichtlinie gilt.
    Bei einer Fremdnutzung von Büroräumen, wie dies durch die BDSÄ der Fall ist, ist es aufgrund der verschiedenen NE erforderlich, dass alle Wände im Bereich des 2. OG. der Brandschutzklasse F90 entsprechen müssen.
    Ebenso sind die Türen in der Feuerschutzklasse T30 RS auszuführen. Im weiteren ist der Flur von Brandlasten freizuhalten bzw. als notwendiger Fluchtflur anzusehen, in welchem keinerlei Gegenstände gelagert werden dürfen.
    Als zweiten Fluchtweg müsste dann eine zusätzliche Treppe in den Außenbereich geschaffen werden. Gegebenenfalls könnte dies durch die Erweiterung der neu geschaffenen Fluchttreppe hinter dem Gebäude erfolgen, welche auf das 2. OG. ausgedehnt werden müsste (falls dies von der Statik möglich wäre).
    Welche zusätzlichen Maßnahmen in den von der BDSÄ genutzten Räumen aufgrund der erhöhten Brandlasten zu treffen wären, müsste noch abschließend geklärt werden.
    Eine erste grobe Kostenschätzung für die Herstellung des Brandschutzes im 2. OG durch die entsprechenden Wände und Türen würde mit ca. 60.000 € – 80.000 € beziffern. Hierbei ist die Ergänzung der Fluchttreppe noch nicht berücksichtigt, welche sicherlich mit einem Kostenfaktor von ca. 15.000 € – 20.000 € zu kalkulieren wäre.
    Neben dem Kostenaspekt ist die Umbaumabnahme mit einem entsprechenden logistischen Aufwand verbunden, da die Büroräume in 2. OG: für einen noch zu ermittelten Zeitraum nicht genutzt werden könnten. Dies gilt auch für den Veranstaltungsbereich im EG. und 1. OG. sowie für die angrenzenden Bürobereiche im 3. OG. und 4. OG.
    Letztlich hätte diese Maßnahme eine Neubewertung des Gebäudes bezüglich des Brandschutzes zur Folge, welche ebenfalls mit weiteren Kosten verbunden wäre und sich zusätzliche Folgekosten nicht ausschließen lassen.
    Unter den vorgenannten Punkten kann ich Ihnen aus meiner Sicht nur anraten, den Vertretern der BDSÄ dringend zu empfehlen, für den zukünftigen Sitz der Bibliothek der BDSÄ, Räumlichkeiten  außerhalb des Akademiegebäudes zu beziehen, wobei der Umzug möglichst zeitnah erfolgen sollte.
    Dies gilt vor allem auch vor dem Hintergrund, dass wir nach nunmehr fast dreieinhalbjähriger Umbauphase einen Status quo erreicht haben, bei welchem alle Anforderungen des Vorbeugenden Brandschutzes und des Brandschutzkonzeptes, bei einer Eigennutzung, umgesetzt sind und wir somit die Baumaßnahme offiziell abschließen können.“

    Wir bedauern diese Problematik und bitten Sie im Namen von Herrn Prof. Tinneberg mitzuteilen, ob er seinerseits auch versuchen sollte nach alternativen Unterbringungsmöglichkeiten in Bad Nauheim zu suchen.“

    Darauf schrieb ich am 19.02.2020 an den Präsidenten der LÄK Hessen, Herrn Dr. Pinkowski:

    „ … als Präsident des Bundesverbandes Deutscher Schriftstellerärzte BDSÄ schreibe ich Ihnen mit der Bitte um Ihre Hilfe.
    Sie haben vielleicht erfahren, dass Herr Prof. Tinneberg mich am 15. Januar 2020 mit Hinweis auf mangelnden Brandschutz in den Räumen der BDSÄ-Bibliothek gebeten hat, mit der Bibliothek rasch nämlich bis Ende Februar! – neue Räume zu beziehen. Ausweichräume in der Akademie gebe es nicht.
    Wir sind sehr überrascht über diese Bitte, zumal eine Vereinbarung vom 02.12.1987 zwischen Herrn Dr. Klotz, dem Präsidenten der Landesärzteklammer Hessen, und Herrn Prof. Theopold, dem BDSÄ-Präsident, eine unbefristete und unentgeltliche Nutzung der Bibliotheksräume und den Verbleib der Bibliothek im Haus auch für den Fall des Auszugs der BDSÄ-Geschäftsstelle vorsieht. Gerade unter dem Gesichtspunkt, der damals zu diesem Vertrag geführt hat (Schutz und Förderung der literarischen Kultur durch Ärzte) wäre es ja sinnvoll und logisch, diese Bibliothek in einer Akademie für Ärztliche Fortbildung zu belassen und zu pflegen.
    Dies umso mehr, als in der Satzung der Akademie steht: „§3 (3) Die Akademie ist dem Ziel einer qualitativ hochwertigen Fort- und Weiterbildung mit interdisziplinärer Problemdarstellung und -lösung verpflichtet. Dazu gehören auch Fortbildungsangebote, die die ethischen und kulturellen Aspekte in der Medizin berücksichtigen.“
    Im Rahmen der Fort- und Weiterbildung sollen auch Fortbildungsangebote durchgeführt werden, die die ethischen und kulturellen Aspekte in der Medizin berücksichtigen. Darunter darf man sicherlich auch die Bibliothek der Schriftstellerärzte verstehen.
    Die BDSÄ-Bibliothek ist inzwischen die größte deutschsprachige Bibliothek von literarischen Ärzte-Werken, sie umfasst etwa 4200 Bände. Frau Dr. Silke Albrecht hat 2016 über diese Bibliothek eine 600 Seiten starke medizinhistorische Dissertation verfasst, und in der Marburger Bund Zeitung erschien im Heft 1/2020 ein ganzseitiger Artikel über diese Bibliothek. Ich denke, solch eine Institution sollte geschützt und gefördert werden. Die Bibliothek steht selbstverständlich auch Nicht-BDSÄ-Mitgliedern zur Verfügung..
    Bitte schicken Sie uns das ganze Brandschutzgutachten, damit wir mit unserem Brandschutzsachverständigen den Umfang der zu leistenden Brandschutzmaßnahmen im Rahmen des ganzen Hauses nachvollziehen können.
    Erlauben Sie noch ein paar Fragen, damit wir uns besser auf die Situation einstellen und angemessene Maßnahmen treffen können.
    In den letzten drei Jahren sind ufangreiche Umbaumaßnahmen im Hause vorgenommen worden.
    Warum wurde der Brandschutz für die BDSÄ-Bibliothek nicht berücksichtigt?
    Wie sind die Räume gesichert, in denen in der Akademie Bücher aufbewahrt werden?
    Wie sind Bibliotheksräume der Akademie gesichert?
    Könnte unsere BDSÄ-Bibliothek in diese integriert werden?
    Gelten für die BDSÄ-Bibliothek andere Brandschutzrichtlinien als für die Bibliothek der Akademie oder der Landesärztekammer?
    Wir haben großes Interesse an einer für alle Beteiligten guten Lösung des Konfliktes. Deshalb bitte ich Sie um Ihre Hilfe in dieser Situation.
    Mit freundlichen und kollegialen Grüßen,

    Dr. Dietrich Weller.“

    Lange bekam ich keine Antwort, wahrscheinlich durch die inzwischen florierende Corona-Pandemie.

    Am 29.07. erhielt ich eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch mit Herrn Dr. Pinkowski, dem Präsidenten der LÄKH in Frankfurt.

    Harald Rauchfuß und ich führten dieses Gespräch am 25.08. im Haus der LÄK Hessen in Frankfurt mit Herrn Dr. Pinkowski und Herrn Dr. Marković, dem Hauptgeschäftsführer der LÄK, und Frau Schön, der stv. Justiziarin der Kammer. Die Unterredung war freundlich im Ton und klar in der Sache: Der BDSÄ muss die Räume verlassen. Die Vereinbarung, die bis jetzt Bestand hatte, muss aufgelöst werden. Das ist rechtlich auch bei Vereinbarungen möglich, die unbegrenzt vereinbart wurden, wenn die Grundlage nicht mehr besteht, auf der sie beschlossen worden ist.

    Gründe für die Kündigung sind: Die LÄKH braucht die Räume und ist nicht bereit, die teuren Brandschutzauflagen zu bezahlen. Andere Räume für den BDSÄ im Haus der Akademie in Bad Nauheim stehen nicht zur Verfügung.

    Uns wurde eine Fristverlängerung bis Ende Februar 2021 und eine noch nicht  definierte Teilübernahme der Umzugskosten für die Bücher angeboten. Und Herr Dr. Marković erklärte seine Bereitschaft, Mitglied im BDSÄ zu werden. Es soll eine dauerhafte Unterbringung der Bibliothek angestrebt werden, bei der die Bücher genutzt werden können. Für die Unterbringung der BDSÄ-Geschäftsstelle bot man uns, bzw. Frau Näther eine Mitnutzung eines Büros im Haus der LÄK in Frankfurt an.

    Als wir die Besprechung verlassen hatten und überlegten, wie wir die beiden Probleme lösen könnten, fiel uns Herr Prof. Steger ein. Er hatte als Direktor des Instituts für Medizingeschichte-in Halle die Dissertation von Frau Silke Albrecht über die BDSÄ-Bibliothek initiiert und war ihr Doktorvater. Einige von uns erinnern sich bestimmt an den Vortrag, den Frau Albrecht 2016 bei unserem Jahreskongress über ihre Arbeit hielt. Herr Prof. Steger, der inzwischen das Medizingeschichte-Institut in Ulm leitet, könnte vielleicht Interesse an den Büchern haben?!

    Ich besprach die Sache mit den Vorstandsmitgliedern, Herrn Seeboth und Frau Näther. Die Fakten waren schnell klar: Wir brauchen für die Bücher einen Raum von etwa 80 m² für etwa 4200 Bücher – das sind 85 m Regallänge! Diese Immobilie zu mieten, würde unseren Verband innerhalb kürzester Zeit in die Insolvenz führen. In den vergangenen Jahren hat sich außer Frau Näther und Frau Albrecht kaum jemand für die Bücher interessiert. Bücher wurden auch nicht ausgeliehen. Insofern sind die Bücher eine ideelle Bereicherung, die uns jetzt materiell überfordert und sicherlich auch bei einem Verkaufsversuch keine wesentliche Summe einbringt. Wer will solch eine Bibliothek kaufen? In der jetzigen Lage ist die Bibliothek eine Belastung für den BDSÄ. Wir können die Bibliothek nicht mehr halten. Der BDSÄ kann aber ohne die Bibliothek weiter gut existieren, zumal die Bücher ja nicht verschwinden, sondern weiter zur Verfügung stehen, wenn wir sie richtig unterbringen.

    Deshalb schrieb ich Herrn Prof. Steger am nächsten Tag eine E-Mail, erklärte unsere Situation und fragte, ob er die Bibliothek übernehmen wolle. Wenige Stunden später erhielt ich eine sehr positive Antwort: Ja, er habe großes Interesse und möchte mit mir sprechen. –

    Nach Rücksprache mit unserem Vorstand und Herrn Seeboth über die Rechtslage verabredete ich mich mit Herrn Prof. Steger und fuhr am 14.09. nach Ulm. Bei dem Gespräch erklärte Herr Prof. Steger, er beschäftige sich seit vielen Jahren mit Literaturmedizin, habe darüber auch einiges veröffentlicht und sehe die Bibliothek als Fundgrube für weitere Vertiefung seiner wissenschaftlichen Interessen. Allerdings sei es nur möglich, die Bibliothek zu übernehmen, wenn es eine Schenkung werde. An einer Dauerleihgabe habe die Universität kein Interesse. Es könnte ja sein, dass der Leihgeber die Bücher wieder zurückhaben wolle, in die die Universität so viel Energie und digitalen Registrierungsaufwand gesteckt habe. Deshalb vereinbarte ich, wie vorher mit dem Vorstand besprochen, eine Schenkung.
    Herr Prof. Steger möchte alle Bücher übernehmen, auch die Duplikate, und dafür sorgen, dass die Bücher, die er gar nicht benützen kann, an sinnvolle Einrichtungen wie Bibliotheken, Altenheime, Kindergärten und Kliniken weitergegeben werden. Er hat mir versprochen, Bücher nicht im Papiermüll zu entsorgen.
    Herr Prof. Steger bot an, einen guten Kontakt mit dem BDSÄ zu pflegen und im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung die Bibliothek  und sein Institut in Ulm vorzustellen. Ich brachte einen gemeinsam organisierten Jahreskongress des BDSÄ in die Diskussion.  Den könnten wir zum Beispiel 2022 statt in Bad Urach in Ulm (60 km Entfernung) veranstalten. Damit war er sofort einverstanden. Er wird auch  über meine Einladung nachdenken, im BDSÄ Mitglied zu werden..
    So wie wir bisher unsere Veröffentlichungen an die BDSÄ-Bibliothek nach Bad Nauheim geschickt haben, könnten wie sie in Zukunft nach Ulm zu Herrn Prof. Steger schicken, Und wir haben den Gedanken diskutiert,  dass der BDSÄ eine Kopie der Datei erhält, wenn die Bibliothekarin des Instituts die Bücher digitalisiert hat.
    Noch eine Zukunftsidee: Die Bibliothek wird in Ulm wissenschaftlich bearbeitet, also besser genützt als bisher, und wenn Herr Prof. Steger bei uns Mitglied wird, ist die Bibliothek wieder „in BDSÄ-Hand“.

    Ein rechtliches Problem war noch zu lösen: In dem Schenkungsvertrag, den ich unterzeichnet habe, als wir von der Landesärztekammer Hamburger 2017 deren Bibliothek übernahmen, steht der Passus, dass wir Bücher aus diesem Kontingent nicht verschenken oder verkaufen dürfen ohne die Erlaubnis der LÄK Hamburg. Nach einigen Telefonaten und E-Mails erhielten wir am 15.10. die Bestätigung, dass wir die Bibliothek an Herrn Prof. Steger ohne weitere Auflagen für ihn verschenken dürfen.

    Im Moment, da ich diesen Text schreibe, müssen wir noch klären, wann die Bücher nach Ulm transportiert werden – vor Weihnachten oder erst danach? Wir sind nicht unter Druck und Prof. Steger auch nicht. Herr Seeboth hat einen Schenkungsvertrag aufgesetzt, den wir mit Herrn Prof. Steger abschließen wollen, um die Angelegenheit formal zu regeln. Das ist zwar rechtlich nicht nötig, macht den Vorgang aber transparent.

    Nächste Frage: Wohin verlegen wir die BDSÄ-Geschäftsstelle? – Frau Näther möchte das Angebot, in das Büro nach Frankfurt zu ziehen, nicht annehmen. Das kann ich gut verstehen. Der Weg ist zu weit. Unser Vorschlag, die Büroarbeit im Büro zuhause zu erledigen, gefällt ihr auch nicht. Aber sie möchte gern die Arbeit für uns weiter machen. Deshalb schlug ich vor, dass sie sich in Friedberg, wo sie wohnt und sich gut auskennt, „einen Schreibtisch mit Schrank“ in einem Büro sucht, in dem sie an einem Nachmittag in der Woche  arbeiten darf. Und siehe da: Das ergab sich schnell. Heute habe ich mit Herrn Markus Orth, dem Pfarrer der evangelischen Freikirche in Friedberg telefoniert. Frau Näther und er kennen einander schon viele Jahre. Im Gemeindehaus der Kirche darf Frau Näther einen nicht benutzten Schreibtisch im Arbeitszimmer der Sekretärin nützen, die nur zweimal wöchentlich vormittags dort arbeitet. Es gibt einen eigenen Briefkasten, den der BDSÄ belegen kann, und die Telefonverbindung und E-Mail-/Internetanschlüsse sind rasch eingerichtet. Die vorgeschlagene monatliche Nutzungsgebühr von 100 € erscheint mir angemessen, dann ist das Büro hell und warm. Wir haben telefonisch einen Mietvertrag vereinbart ab 1. März 2021.  Frau Näther kann aber schon früher einziehen, wenn es die Situation in Bad Nauheim erlaubt oder erfordert.

    Die Geschäftsstelle in Friedberg zu haben, bietet große Vorteile: Frau Näther kann weiter für uns arbeiten, sozusagen „mit Heimvorteil“. Das ist uns sehr wichtig. Und der Verband muss auch in Bezug auf die zuständigen Behörden nicht umziehen: Der BDSÄ gehört weiter zum Vereinsgericht / Amtsgericht und Finanzamt Friedberg. Das ist ein nicht zu unterschätzender bürokratischer Vorteil, weil er viel Schreibkram vermeidet.

    Einen Auflösungsvertrag der Landesärztekammer Hessen habe ich vor ein paar Tagen erhalten. Wir geben die Räume bis zum 01. März 2021 zurück und müssen nichts renovieren.

    Jetzt bleibt noch die Aufgabe, den zeitlichen Ablauf regeln. Die Vorstandssitzung, die ich für 17.11. in der Bibliothek in Bad Nauheim angesetzt hatte, wurde „coroniert“. Ich wollte anschließend den traditionellen Weihnachtsbrief diktieren und von Frau Näther verschicken lassen. Jetzt habe ich die Vorstandssitzung auf 08.12. vertagt und hoffe, dass wir uns dann auch treffen dürfen. In den nächsten Wochen wird sich klären, wann wir die Bücher nach Ulm schicken und wann Frau Näther mit dem Büro umzieht. Ich gehe davon aus, dass der Weihnachtsbrief rechtzeitig bei allen Mitgliedern eintrifft. Ich werde ihn so vorbereiten, dass Frau Näther ihn rasch nach der Sitzung Anfang Dezember bearbeiten und abschicken kann.

    Ich werde hier auf der Nachrichtenseite weiter berichten.

    Herzliche Grüße,
    Dietrich Weller

    Nachricht vom 12.09.2020

    Wir begrüßen ein neues Mitglied:

    Herr Dr. med. Gerd Blaumeiser, geb. 28.9.42
    Schillerstr. 15, 56075 Koblenz
    Orthopäde, Traumatologe, Psychotherapeut, war lange Chefarzt einer Rehaklinik, arbeitet noch privatärztlich,
    Tel. 0171 5237587 und 0261-36969

    Nachricht vom 12.06.2020

    Wir begrüßen ein neues Mitglied:

    Herr Markus Sonneborn, geb. 18.12.1959
    Ahauser Str. 16 in 57413 Finnentrop
    Oberarzt im Kreisklinikum Siegen, Medizinische Klinik
    hat gerade eine neues Buch veröffentlicht:
    Reimschlag, Gedichte, Woll-Verlag, Schmallenberg

    Nachricht vom 18. März 2020: Kongressabsage!

    Liebe Mitglieder des BDSÄ,

    es zeichnete sich ab, und ich will es kurz zusammenfassen:

    Der Vorstand hat beschlossen:

    1. Wir sagen hiermit den Kongress im Mai 2020 in Stralsund wegen der Corona-Krise ab.
    2. Der Kongress 2021 findet von 12. -16. Mai in Stralsund statt.
    3. Der Kongress 2022 findet in Bad Urach statt.

    Zur Begründung:

    Zu 1.      Die überwältigende Mehrheit der von mir letzte Woche angeschriebenen Teilnehmer des diesjährigen Kongresses hat sich für eine Absage des Kongresses ausgesprochen. Jürgen Rogge plädierte für eine Verlegung in den Oktober 2020.

    Eberhard Grundmann hat jetzt den Kongress und alle Zimmer der BDSÄ-Mitglieder kostenfrei storniert. Die Hoteldirektion bittet darum, dass jetzt keine Einzelabmeldungen mehr kommen. Sollte trotzdem jemand sein Zimmer behalten wollen, möge sich derjenige / diejenige binnen einer Woche im Hotel melden.

    Zu 2. Einige Teilnehmer haben den Wunsch geäußert, dass der Kongress 2021 in Stralsund stattfindet. Erstens können wir uns dann doch noch an Eberhards sehr intensiver Vorarbeit erfreuen, zweitens war die Mitgliederversammlung 2019 dafür, dass ein Kongress in Stralsund abgehalten wird. Ich schlage vor, die Themen für die Lesungen zu belassen, wie sie für dieses Jahr vereinbart sind.

    Zu 3. Ich habe mit dem Evangelischen Stift in Bad Urach vereinbaren können, dass wir die Räume auch im Jahr 2022 erhalten, allerdings in den Tagen unmittelbar vor Christi Himmelfahrt (Samstag, 21. Mai bis Mittwoch, 25. Mai). Ab Donnerstag, 26. Mai (Himmelfahrt) ist das Haus schon belegt.

    Um ein bisschen Zucker in die bittere Corona-Suppe zu streuen, möchte ich einen Vorschlag von Uta Hoeß weitergeben: Was halten Sie davon, dass jeder / jede sich für die Zeit der geplanten Kongresstage in diesem Jahr eine Schreibaufgabe vornimmt – Thema nach freier Wahl – oder mein Tipp: „Corona und ich“. Den Text könnte ich in unserer Homepage veröffentlichen  oder im internen Bereich zum Lesen anbieten.

    Alle weiteren Details zum nächsten Kongress erhalten Sie wie gewohnt im Weihnachtsbrief.

    Mit den besten Wünschen für stabile Gesundheit und situationsangepasstes Wohlbefinden grüße ich Sie im Namen des Vorstandes herzlich

    Dietrich Weller

    Nachrichten vom 15.12.2019

    Hier ist der Link zu dem Weihnachtsbrief. Wer auf den Link klickt, lädt den Brief auf seinen PC und kann ihn dort ausdrucken. Das ist sinnvoll, weil der Brief auch Formulare enthält, die ausgefüllt werden sollen/müssen.

    191215 Weihnachtsbrief für Homepage

    Er enthält folgende Kapitel

    1.  Mitglieder
    2. Neues Mitgliederverzeichnis
    3. Kongress in Bad Herrenalb
    4. Kongress in Stralsund einschließlich Programm und Themen für die Lesungen mit Adressen der Moderatoren
    5. Einladung zur Mitgliederversammlung mit Vorstandswahlen
    6. Formular Anmeldung für Kongress in Stralsund
    7. Einwilligungserklärung für das den Datenschutz der Mitgliederdaten
    8. Erhebungsbogen für die Aktualisierung des Mitgliederverzeichnisses

    Nachricht vom 02.September 2019

    Wir begrüßen als neues Mitglied Herrn Ivo Meraskentis, (geb. 1972) aus Nidda. er arbeitet in der Chirurgischen Klinik des Kreiskrankehauses Schotten) und hat seit 2018 mehrere Gedichtsammlungen zweisprachig veröffentlicht im Literaturautomat. und Online-Magazin der Gesellschaft Griechischer Autoren.

    Nachrichten vom 15.07.2019

    Hier ist eine Aufstellung aller Themen und Kongress bis 2020. Wir verdanken sie dem Fleiß  unseres Freundes Harald Rauchfuß. Herzlichen Dank!!

    Themen der Jahreskongresse

    Kongressjahr / -ortModeratorThema
       
    2020 StralsundHorst GanzGedanken und Taten
     Eberhard GrundmannKompass
     Uta HoeßTextkritik
     Klaus KayserMacht und Ohnmacht
     Jürgen RoggeFreie Themen
     Dietrich WellerStreifzüge
       
    2019 Bad HerrenalbEberhard GrundmannFreie Themen
     Klaus KayserNach fünfzig Jahren
     Helga ThomasWas wäre wenn
     Uwe WeitbrechtEine Reise zu den Sternen
     Dietrich WellerWas uns geprägt hat
       
    2018 WismarEberhard GrundmannInsel(n)
     Klaus KayserFreie Themen
     Barbara KromphardWillst du Gott zum Lachen bringen, erzähle ihm von deinen Träumen
     Helga ThomasWenn die Liebe ruft
     Dietrich WellerDer Mensch im Roboter –
    der Roboter im Menschen
       
    2017 Gummersbach  
     Eberhard GrundmannSagen und Meinen
     Jürgen RoggeMasken
     Klaus KayserFreie Themen
     Dietrich WellerGehen oder Bleiben (öff. Lesung)
     Hans BrockmannWenn plötzlich alles anders ist
     Susanne AlbrechtReferat zum Buch
       
    2016 Würzburg  
     Klaus KayserTeufeleien
     Dietrich WellerGeheimnisse
     Helga ThomasWertewandel
     Jürgen RoggeGärten
     Eberhard GrundmannFreie Lesung
       
    2015 BremenDietrich WellerFehler
     Walter-Uwe WeitbrechtFreie Lesung
     Jürgen RoggeSchifffisch
     H. Ganz / H. RauchfussErotik
     Helga ThomasBremer Stadtmusikanten
     Klaus KayserMultimedia Lesung
       
    2014 ErfurtHans BrockmannGott und wir
     Klaus KayserZauberei und Realität
     Barbara KromphardtDie innere Stimme
     Harald RauchfussKommen und Gehen
     Horst GanzHarmonie und Dissonanz
     Ute Reinhart-KemmLyrik (Seminar)
       
    2013 MünsterHans BrockmannBeschauliches und Erbauliches
     Dietrich WellerKonflikt und Chance
     Helga ThomasBesondere Charaktere
     Paul RotherEinfach tierisch
     Harald RauchfussAls wär’s mein bester Text
     Ute Reinhart-KemmIn der Verse-Schmiede (Seminar)
     Claus DreessenHumor
       
    2012 FreibergBarbara JordanLiterarische Vorstellung
     Dietrich WellerGewalt
     Harald RauchfussFreie Lesung
     Hans BrockmannHaikus (Seminar)
     Ursula WalterÖffentliche Lesung
     Horst GanzNonsens – Lachen ist gesund
     Jürgen RoggeHexentrank und Elfen-Bein
       
    2011 LeonbergJürgen RoggeErnste Heiterkeit
     Hans BrockmannDer Arzt als Patient
     Dietrich WellerKindheitserlebnisse
     Siegbert KardachFreie Lesung
     Horst GanzKurz und treffend
     Harald RauchfussGenuss und Muse / Muße
       
    2010 SchwerinJürgen RoggeNahe am Wasser
     I.Reichert / H. GanzDer literarische Brief
     Dietrich WellerWege
     Harald RauchfussFreie Lesung
     Reinhard BöhnerFarben und Formen
       
    2009 MosbachHarald RauchfussHeimat
     Horst GanzEssay (Seminar)
     Dietrich WellerMusik
     Barbara KromphardtVerborgenes – Was wir nicht erklären können
     Jürgen RoggeMärchen
     Barbara JordanZu guter Letzt – Heitere Beiträge
       
    2008 BerlinJochen FendMit Schreib- und Zeichenfeder
     Barbara KromphardtHerzlich willkommen
     Harald RauchfussWasser, Feuer, Luft und Erde
     H.-J. BehnenTiere und Pflanzen – unsere Freunde
     Reinhard BöhnerMenschen, die man nicht vergisst
     H. J. RheindorfFreie Lesung
       
    2007 Bad HomburgBarbara JordanHerzlich willkommen
     H.-J. BehnenSteine
     Hans SpieckerLebensalter
     Reinhard BöhnerHimmel und Wolken
     H. J. RheindorfHumor und Mutterwitz
     ? (beim Weinfest)Rund um den Wein
       
    2006 WoltersdorfBarbara JordanHerzlich willkommen
     Harald RauchfussWoher wir kommen – wohin wir gehen
     Hans BrockmannLebensfreude und Alltagssorgen
     Günter StruckUnglaublich und absurd
     H. J. RheindorfÖffentliche Lesung
       
    2005 Bad SchandauH. Schmidt-MatthiesenKurzgeschichten (Arbeitskreis)
     H. J. RheindorfHerzlich willkommen
     Hans SpieckerMensch und Tier
     Christian-W. SchmidtEinfach sati(e)risch
     H. Schmidt-MatthiesenFrühlingserwachen
     Harald RauchfussReiselust – Reiseträume
       
    2004 Bad HarzburgReinhard BöhnerLyrik und Kurzgeschichten (Seminar)
     H. Schmidt-MatthiesenHerzlich willkommen
     Hans SpieckerHeimweh und Fernweh
     Petra EwersAuf den Flügeln der Phantasie
     Günter StruckLustiges und Skurriles
       
    2003 Bad MergentheimH. J. RheindorfHerzlich willkommen
     Günter StruckWas ich schon immer mal sagen wollte
     H. Schmidt-MatthiesenTräume
     Petra EwersReden und Schweigen
     Harald RauchfussMensch in moderner Zeit
       
    2002 Bad HarzburgH. J. RheindorfHerzlich willkommen
     H. Schmidt-MatthiesenBegegnungen – Zufall und Schicksal
     Petra EwersLebensreisebilder
     Harald RauchfussJugend und Alter
       
    2001 SundernHorst Joachim RheindorfHerzlich willkommen
     Petra EwersDas Leben ist wie ein Hauch
       Hans Spiecker H. Schmidt-MatthiesenModerne Medizin Kurzgeschichte (Seminar)
       
    2000 Erfurt?Herzlich Willkommen
     Hans SpieckerÖffentliche Lesung „Was woll’n wir auf den Abend tun?“ Ernste und heitere Betrachtungen
     Horst Joachim RheindorfTräume zerrinnen wie Sand
     Ulrike ZuberVive la joie – Es lebe die Freude
       
    1999 EinbeckAlfred RottlerHerzlich willkommen
     Petra EwersLebensdornen
     Rolf LachnerNatur – Begegnung
     Rheindorf ?Freie Lesung
       
    1998 Annaberg- BuchholzÂlfred RottlerMit Humor und Mutterwitz
     Hans SpieckerÖffentliche Lesung
     Petra Ewers?
     Theodor NasemannÖffentliche Lesung
     Wolfgang Weimershaus?
     Rolf LachnerÖffentliche Lesung
       
    1997 BielefeldAlfred RottlerHerzlich Willkommen
     Theodor NasemannSchlüsselerlebnisse
     Rolf LachnerBegegnung mit Tieren
     Petra EwersDas Lied der Liebe
       
    1996 Bad HarzburgAlfred RottlerHerzlich willkommen
     Wolfgang WeimershausKriminalität, Vandalismus, Terrorismus
     Hans Spiecker100 Jahre Olympische Spiele der Neuzeit – ein friedlicher Wettstreit
     Rolf LachnerNaturpoesie ohne Ende
       
    1995 Bad HarzburgAlfred RottlerHerzlich willkommen
     Dietrich ReimersIm Flechtwerk der Verse
     Horst Joachim RheindorfDa hatt‘ ich doch noch was
     Rolf LachnerWälder im Wandel der Zeit
     Hans Spiecker5 Jahre Einheit – Eine unerwartete Medizin
       
    1994 Lauf a. d. PregnitzGerhard VescoviDie Mundart – ein Farbtupfer auf der literarischen Palette
     Andreas SchuhmannAlles in uns lebt – Kurzprosa über Begeg-nungen mit Menschen, Tieren, Blumen
     Wolfgang WeimershausArzt und Patient
       
    1993 Fulda (gemeinsam mit UMEM)Alfred RottlerFröhliche Einstimmung
     Bernard SchmittEuropa 2000
     Wolfgang WeimershausFreie Prosa
     Rolf LachnerDie Idylle – ein Thema der Literatur?
     Dietrich ReimersLyrik – Impressionen
     Gerhard VescoviDer Schöpfung verpflichtet
     Gerhard MüschnerMenschwürde und Medienspektakel
       
    1992 Bad NauheimDietrich ReimersLyrik
     Alfred RottlerPoeten sollten von der Liebe singen
       
    1991 ÖhringenAlfred RottlerHeitere Lesung
     Franz SchmidProsa
     Dietrich ReimersLyrik
       
    1990 Rotenburg / FuldaAlfred RottlerHeitere Lyrik und Prosa
     Gerhard VescoviFreie Lesung – Prosa
     Dietrich ReimersFreie Lesung – Lyrik
     Wolfgang WeimershausAus heiterem Herzen (Öffentliche Lesung)
     ?Troubadour im 20. Jahrhundert
       
    1989 Schloss Elmau (Klais bei Garmisch-P.)Alfred RottlerAus heiterem Herzen
     Gerhard VescoviAus dem Alltag des Arztes (Prosa)
     Dietrich ReimersVon Traum und Wirklichkeit (Lyrik)
     Andreas SchuhmannBayerischer Abend
     Wolfgang WeimershausDem Wohlklang der Sprache verpflichtet (Lyrik)
       
    1988 Bad NauheimGerhard VescoviFreie Lesung (Kurzprosa)
     Dietrich ReimersNeonwelt und Lockruf der Mythen (Lyrik)
     Alfred RottlerDialektlyrik und Mundartprosa
     Wolfgang WeimershausSprache und Musik
       
    1987 Marbach a. N. / LudwigsburgWolfgang WeimershausArzt und res publica
     Gerhard VescoviFreie Lesung
     Dietrich ReimersIn Arcadien geboren? (Lyrik)
     Wilhelm TheopoldÖffentliche Lesung – Den Puls des Lebens fühlen
       
    1986 HamburgOtto BolteFreie Lesung – Pegasus ahoi!
     Gerhard VescoviFreude und Mühsal des Lebens (Prosa)
     Theopold?Freie Lesung
     Hellmut JebensÖffentliche Lesung – Und ewig bleibt die See – Menschen in Wind und Flaute
     Wolfgang WeimershausVom Zauber der Sprache
     Alfred RottlerMit lachendem Munde
       
    1985 SchlierseeGerhard VescoviFreie Lesung
     Dietrich ReimersGezeiten des Lebens (Lyrik u. Kurzprosa)
     Michael SoederÖffentliche Lesung – Arzt und Seelsorge
     Andreas SchuhmannBei uns daheim – Dialektlyrik und –prosa
     Wolfgang WeimershausIn zeitloser Sprache
     Alfred RottlerHeiterer Ausklang
       
    1984 Bad Nauheim?Lebensfreude (Lyrik)
     ?Aus Kindheit und Jugend
     ?Aus fremden Ländern – Reiseeindrücke
     Wolfgang WeimershausIn der Sprache des Herzens (Lyrik)
     ?Der Arzt als Freund des Kranken (Lesung vor jungen Menschen der St. Lioba-Schule)
     ?Der Essay
     Gerhard VescoviModerne Makrobiotik oder die Kunst der gesunden Lebensweise
       
    1983 Bad MergentheimDietrich ReimersVielfalt des Lebens (Lyrik)
     Michael SoederDie Begegnung zwischen Arzt und Kranken (Lesung vor Schülern)
     Ernst RossmüllerÜber den Aphorismus
     Gerhard VescoviLiteratur als Hilfe für kranke Menschen (Vortrag von Volrad Deneke)
     Alfred RottlerFröhliche Lieder (Lyrik)
     Hellmut JebensÖffentliche Lesung (im Rahmen eines Kurkonzerts) – Besinnliches zur Lebensweisheit
     Gerhard VescoviHeitere Verse und ein wenig Spott
       
    1982 AschaffenburgGerhard Jörgensen? (Heiteres)
     Michael SoederDie Begegnung zwischen Arzt und Kranken (Lesung vor Schülern)
     Franz SchmidÖffentliche Lesung – Generationsprobleme
     Alfred RottlerHeitere Muse
       
    1981 Bad Mergentheim? 
       
    1980 Fredeburg?Mensch und Droge
     ?Freie Lesung
     H. HerrinWerkstattgespräch: Kurzgeschichte, Tradition und Technik
     Gerhard JörgensenHeitere Beiträge
     ?Freie Lesung
       
    1978 Bad MergentheimWilhelm Theopold / Franz SchmidWerkstattgespräch: Ironie und Satire in der Dichtung
     Franz SchmidLesung vor Schülern und Eltern
     ?Freie Lesung
     Heinz WunderlichSpötter in Weiß
     Wolfgang PoppenbergPegasus geht wieder baden
     Alfred Rottler?
     Hellmut Jebens?
       
    1977 HamburgHellmut JebensTable ronde de poésie
     Gerhard VescoviProsa
     Alfred RottlerLyrik und Prosa
     ?Hab‘ mein‘ Bus mit Genuss voll geladen
     Arthur BoskampFreie Lesung
       
    1976 Bad MergentheimArmin JünglingÄrztelyrik heute – Öffentliche Lesung
       
    1975 NürnbergGerhard JörgensenÖffentliche Lesung
       
    1974 GöttingenOtto MolzZwischen Angst und Geborgenheit – der Mensch – Öffentliche Lesung
     Adolf Grieser / Gerhard JörgensenDer fröhliche Hainberg
       
    1973 Hamburg??
       
    1970 Jagsthausen??

    Nachricht vom 08.07.2019

    Frau Dr. Agnes Homann hat am 13.06.2019 ihre Mitgliedschaft zum Jahresende gekündigt.

    Frau Dr. Hanne Kittel hat am 26.06.2019 ihre Mitgliedschaft zum Jahresende gekündigt,.

    Nachricht vom 24.06.2019
    Bei der Mitgliederversammlung im Rahmen des diesjährigen Bundeskongresses in Bad Herrenalb
    wurde beschlossen, dass der nächste Kongress vom 20.-24. Mai 2020 in Stralsund stattfindet.

    Die Themen der Lesungen sind
    Macht und Ohnmacht (Moderation Klaus Kayser)
    Eigene Gedanken und Taten (Moderation Horst Ganz)
    Streifzüge (Moderation Dietrich Weller)
    Kompass ( (Moderation Eberhard Grundmann)
    Freie Themen (Moderation Jürgen Rogge)
    Textarbeit (Moderation Uta Hoess)

    Nachricht vom 24.06.2019
    Der Vorstand hat bei seiner Vorstandssitzung am 19.06. dem Aufnahmeantrag von
    Dr. med. Timo Fischer aus Berlin zugestimmt. Dr. Fischer ist Internist und Gastroenterologe.
    Er hat vor kurzem den Kriminalroman Die Stufe höchster Dringlichkeit veröffentlicht.
    Siehe die Rezension von Dietrich Weller.

    Nachricht vom 23.02. 2019

    Der Vorstand hat dem Aufnahmeantrag zugestimmt von
    Dr. med. Harriet Keller-Wissidlo, Erlinsbacherstr. 104, CH-5000 Aargau,
    ehem. Co-Chefärtzin Schlafmedizhn /Pulmologie

    Wir begrüßen Frau Dr. Keller-Wissidlo, die bereits seit vielen Jahren ein Mitglied des ASEM ist.

    Nachricht vom 20.04.2019

    Unser Mitglied Prof. Dr. Jürgen Freiherr von Troschke ist heute nach langer schwerer Krankheit zuhause verstorben.
    Seine Urne wird in engstem Familien- und Freundeskreis beigesetzt. –

    Nachricht am 05.03.2019

    Das ASEM-Mitglied Peter Marko, Allgemeinarzt in St. Gallen, wurde am 05.03.2019 in den BDSÄ aufgenommen.

    Nachricht vom 04.02.2019

    Der Vorstand hat einstimmig den Aufnahmeantrag von Herrn Dr. med. Sergio Marengo angenommen. Wir freuen uns, dass wir jetzt auch einen Kollegen aus dem Wallis in unserem Verband haben. Herr Kollege Marengo ist langjähriges ASEM-Mitglied und war auch Vorstandsmitglied der UMEM.

    Nachricht vom 29.01.2019

    Der Vorstand hat einstimmig den Aufnahmeantrag von Herrn Prof. Dr. med. Friedrich A. Bahmer, Dermatologie aus Münster (früher Bremen)  genehmigt. Einige von uns werden sich erinnern, dass Herr Kollege Bahmer bei dem Kongress in Bremen einen Vortrag gehalten hat!

    Nachricht vom 22.01.2019

    Der Vorstand hat einstimmig den Aufnahmeantrag von Herrn Dr. André Simon aus Zürich genehmigt. Herzlich willkommen! Die Leser dieser Homepage kennen ihn schon als regelmäßigen Autor der chinesischen Themen, die ich übersetze und  hier veröffentliche.

    Herr Kollege Simon ist Internist in Zürich.

    Nachricht vom 21.01.2019

    Heute erreichte mich die Nachricht, dass Frau Dr. Ingeborg Reichert nach kurzer schwerer Krankheit am 12. Januar 2019 verstorben ist.

    Nachricht vom 15.01.2019

    Der Aufnahmeantrag von Frau Dr. med. Neurologie FMH Françoise Verry Bass wurde einstimmig angenommen. Sie ist die bisherige langjährige Präsidentin der ASEM (Schweizerische Vereinigung der Ärzteschriftsteller) und Generalsekretärin der UMUM. Sie war als Neurologin bis zur Pension niedergelassen. Frau Verrey BAss schreibt vorwiegend Kurzgeschichten und hat 2000 im Eigenverlag einen Gedichtband „Livre des Heures“ herausgegeben.

    Nachricht vom 08.01.2019

    Herr Dr. med. FRH et lic.phil Andreas Steiner aus Wermatswil der Schweiz ist als Mitglied im BDSÄ aufgenommen worden. Er ist Chirurg und war 1979-1980 Chefarzt des Albert-Schweitzer-Spital in Lambarene, Gabun; 1981 Direktor und Chefarzt im Hospital Andino del Alto Chimaca, Peru; 1984-1991 Direktor und Chefarzt des Projektes Interaid in Manono, Katanga, Zaire und verantwortlich für den Ausbau des ländlichen Gesundheitssystems  mit drei Spitälern, 14 dörflichen Gesundheitsstationen, einer Pflegerinnen und Hebammenschule; 1991 bis 1995 Associate Professor und Chairman in Chirurgie im Gonder College of Medical Sciences Addis Abbeba University, Äthiopien; 1995 bis 1996 Kurzprojekte  in Ruanda, Senegal, Mauretanien und Zaire. 1997 bis 2003 Studium der Philosophie und deutscher Literatur in der Universität Zürich mit Abschluss lic.phil..
    Webseite: http://steiner-andreas.ch, dort auch lange Literaturliste und sehr lesenswerte Vita mit Bildern!!

    Nachricht vom 06.01.2019

    Frau Dr. med. Evelina Jecker wurde am 06.01.2019 im BDSÄ aufgenommen.
    Sie wurde in Bulgarien geboren. Sie ist das erste neue BDSÄ-Mitglied nach meinem Weihnachtsbrief mit der Einladung an die ASEM-Mitglieder zum Eintritt in den BDSÄ. Frau Dr. Jecker ist niedergelassene Psychiaterin und Psychotherapeutin in Luzern und Klinische Dozentin an der Uni Zürich.

    Der Weihnachtsbrief 2019 des Vorstandes

    An die Mitglieder des BDSÄ und der ASEM

    Liebe Mitglieder, liebe Kolleginnen und Kollegen,

    schon bei der Anrede merken Sie / merkt ihr, dass sich etwas ändert. Und damit bin ich schon bei einer wichtigen Nachricht zum Ende dieses Jahres.

    1. ASEM-Mitglieder möchten Mitglieder im BDSÄ werden.

    Bei der UMEM Tagung in Rheinfelden fragte mich Peter Marko, ein Allgemeinarzt aus St. Gallen, ob „die Schweizer bei den Deutschen Unterschlupf finden könnten“, da die ASEM, die schweizerische Schriftstellerärzte-Assoziation, nur noch wenige Mitglieder habe. Ich sagte spontan zu, dass natürlich schweizerische Ärzte bei uns willkommen sind. Da alle BDSÄ-Vorstandsmitglieder außer Jürgen Rogge anwesend waren, habe ich die Frage sofort mit den anderen Vorstandsmitgliedern besprochen. Wir waren uns ohne Diskussion einig, dass wir uns sehr freuen, wenn schweizerische Kolleginnen und Kollegen Mitglieder im BDSÄ werden.

    Im weiteren Verlauf besprach ich die Angelegenheit auch mit Françoise Verrey Bass, der gegenwärtigen ASEM-Präsidentin. Sie ist jetzt achtzig und möchte das Präsidentenamt nicht weiterführen. Es gibt aber auch keinen potenziellen Nachfolger. Deshalb hat sie einen eindringlichen Brief an die verbliebenen zwanzig ASEM-Mitglieder geschrieben und um Stellungnahme gebeten, wie sie über eine Mitgliedschaft im BDSÄ denken. Es kamen zwölf zustimmende Antworten, eine abwartende Stimme, keine ablehnende Stimme. Der Rest waren Nicht-Antworten.

    Wir haben daraufhin in unserer Vorstandssitzung am 31.10.2018 in Nürnberg beschlossen:

    • Wir halten eine möglichst einfache und unbürokratische Aufnahmeprozedur für die schweizerischen Mitglieder für sinnvoll und wünschenswert. Wenn die schweizerischen Kolleginnen und Kollegen dem BDSÄ beitreten wollen, können sie sofort über https://bdsae.org/der-verband/mitgliedschaft/ ihre Mitgliedschaft auf der BDSÄ-Homepage beantragen: Dort und auf der letzten Seite dieses Briefs befindet sich ein Antragsformular.
    • Der direkte Mitgliedsantrag ist individuell und juristisch viel einfacher, als die ASEM als Verband zu integrieren. Satzungsgemäß wird über jeden Mitgliedsantrag vom Vorstand entschieden. Das klappt bisher unbürokratisch per Rund-E-Mail erfahrungsgemäß innerhalb von maximal drei Tagen.
    • Der Mitgliedsbeitrag beträgt 85 € pro Jahr.
    • Die ASEM und der BDSÄ bleiben juristisch getrennt. Das erspart viele Probleme, zumal die Vereine verschiedenen Länder-Vereinsrechten unterliegen.
    • Damit ist auch eine getrennte Entwicklung der ASEM möglich. Sie kann ruhen bis zu einer eventuellen Reaktivierung oder abgemeldet werden.
    • Da wir im BDSÄ Landesgruppen haben, kann es eine schweizerische Landesgruppe
    • Bei einer Reaktivierung der ASEM können die entsprechenden Mitglieder ihre Mitgliedschaft im BDSÄ beibehalten oder kündigen. Das ist individuell und einfach regelbar.
    • Um die schweizerischen Mitglieder auch im Namen unseres Verbandes zu integrieren, gab es eine lebhafte Diskussion wegen einer möglichen Namensänderung in Bundesverband deutschsprachiger Schriftsteller-Ärzte oder einen ganz neu entworfenen Namen. Besonders angesichts der Geschlechter-Gerechtigkeit im Namen wird eine Änderung sehr schwierig (männlich, weiblich, Trans und Queer und ohne Geschlecht …)
    • Im Vorstand haben wir intensiv über Vor- und Nachteile einer Änderung der Satzung diskutiert und beschlossen, abzuwarten, wie viele Mitglieder sich anmelden und wie die Mitgliederversammlung über eine Satzungsänderung denkt. Bis zum Kongress in Bad Herrenalb lässt sich eine Entwicklung erkennen und dann – wenn nötig- eine Änderung beschließen.
    • Unsere Satzung lässt den Eintritt von ausländischen Mitgliedern auch ohne Änderung des Vereinsnamens problemlos zu, denn dieser Fall ist in der Satzung nicht geregelt.
    • In unserer Satzung steht: „Der Bundesverband ist ein freier, unabhängiger und überparteilicher Zusammenschluss schriftstellerisch tätiger Ärzte und Ärztinnen und Angehöriger weiterer Heilberufe. Unser Verband verfolgt ausschließlich gemeinnützige Zwecke der Förderung von Kultur, Völkerverständigung und Humanität. In diesem Sinne pflegen wir literarisches Schaffen, gegenseitiges Verstehen und kulturelles Zusammengehen. Daher sind wir Mitglied der UMEM.
    • Diese Definition schließt auch unsere schweizerischen Kollegen und Kolleginnen ein.
    • Wir laden die ASEM-Mitglieder herzlich ein, BDSÄ-Mitglieder zu werden.
    1. BDSÄ-Mitglieder
    • Während des BDSÄ Kongresses in Wismar erfuhren wir, dass unser langjähriger Präsident Prof. Horst-Joachim Rheindorf am 08.06. 2019 verstorben ist. Ich habe seiner Frau Gabrielle und Axel Rheindorf telefonisch kondoliert und mit Harald Rauchfuß einen würdigenden Nachruf verfasst und auf unserer Homepage veröffentlicht.
    • Nach einstimmigem Beschluss des Vorstands habe ich sofort nach dem Kongress in Wismar (siehe Homepage-Nachrichten!) mit Herrn Jens Seeboth LL.M., Kontakt aufgenommen und konnte ihn als beitragsfreies Mitglied und Rechtsberater des BDSÄ Herr Seeboth ist allen Mitgliedern bekannt, die ihn bei unserem Kongress in Wismar an der Seite seiner Frau Dr. Cordula Sachse-Seeboth kennengelernt haben.
    • Wir begrüßen Frau Dr. rer. soz. Dipl. Psych. Karin Mauthe aus Göppingen als neues Mitglied seit 31.10.2018. Sie ist ab 01.01.2019 als Kinder- und Jugendtherapeutin niedergelassen. Sie hat zwei Psychokrimis veröffentlicht: Spinnenhochzeit und Was keiner wahrhaben will, beide bei Twentysix Norderstedt erschienen.
    • Am 17.08.2018 ist unser Mitglied, Herr Prof. Dr. sc. med. Dietrich Arndt aus Berlin nach langer Krankheit gestorben. Er hatte 2012 den Prof. Horst-Joachim-Rheindorf-Literaturpreis erhalten.
    • Herr Fritz Kerler hat altershalber seine Mitgliedschaft gekündigt.
    1. Datenschutzgrundverordnung 
    • Unsere BDSÄ-Homepage wurde unmittelbar nach dem BDSÄ-Kongress in Wismar von Herrn Kindermann in Bezug auf die DSGVO auf den neuesten Stand gebracht.
    1. Die Bibliothek in Bad Nauheim 
    • Frau Näther hat alle Bücher, die aus der Schenkung der Hamburger Bibliothek kamen, in unsere Bibliothek integriert. Dazu braucht die Bibliothek jetzt 24 neue Regalmeter J.
    • Die Bibliothek umfasst jetzt 4198 Bände, vor der Schenkung waren es 2834. Damit ist sie wie schon vorher die größte deutschsprachige Bibliothek mit belletristischen und lyrischen Werken von Ärztinnen und Ärzten.
    • Bei dieser Gelegenheit möchte ich darauf aufmerksam machen, dass es gute Sitte war, von jeder Veröffentlichung der Mitglieder ein Exemplar in die Bibliothek zu spenden. Das ist nach Angaben von Frau Näther in Vergessenheit geraten und sollte – BITTE – reaktiviert werden.
    • Der Vorstand hat für Frau Näther in der Geschäftsstelle einen neuen PC beauftragt, da der alte zu langsam ist. Er wurde noch vor Weihnachten installiert.
    • Wir verdanken Frau Näther viel Initiative und sehr engagierte Mitarbeit. Sie ist seit vielen Jahren auch dem Vorstand eine wichtige und treue Unterstützung. Dafür sind wir sehr dankbar!
    1. Almanach deutschsprachiger Schriftstellerärzte
    • Der Einsendeschluss für Texte ist der 28. Februar 2019. Ich lade alle Interessenten herzlich ein, ihre Beiträge rechtzeitig an mich zu schicken. Bitte als E-Mail-Anhang in Word-Format.
    1. Herzliche Einladung zum Jahreskongress des BDSÄ
      in Bad Herrenalb / Kreis Calw im Schwarzwald von 19. – 23. Juni 2019-

    Tagungsort: Evangelische Akademie, Dobler Str. 51, 76332 Bad Herrenalb, Nord-Schwarzwald

    Telefon: 07083 9280, E-Mail: hausderkirche@hdk.ekiba.de 

     Programm 

    Mittwoch, 19. Juni
    16.00 h            Vorstandssitzung
    18.30 h            Gemeinsames Abendessen in der Akademie
    20.00 h            Lesung: Nach 50 Jahren (Moderation Klaus Kayser)
    Anlass für das Thema ist die Gründung des BDSÄ am 25. April 1969.

    Donnerstag, 20. Juni

    11.00 h            Hermann-Hesse-Museum in Calw
    12.30 h            Mittagessen nach freier Wahl
    15.00 h            Kloster Hirsau
    18.30 h            Gemeinsames Abendessen in der Akademie
    20.00 h            Lesung: Reise zu den Sternen (Moderation Walter-Uwe Weitbrecht)

    Freitag, 21. Juni

    10.00 h            Literaturmuseum Baden-Baden
    12.30 h            Mittagessen nach freier Wahl
    15.00 h            Weinprobe in Affenthal
    18.30 h            Gemeinsames Abendessen in der Akademie
    20.00 h            Lesung: Was uns geprägt hat (Moderation Dietrich Weller)

    Samstag 22. Juni

    09.00 h            Mitgliederversammlung
    11.00 h            Lesung: Was wäre, wenn … (Moderation Helga Thomas)
    12.30 h            Mittagessen nach freier Wahl
    Nachmittag zur freien Verfügung, z.B. Spaziergang durch Bad Herrenalb
    18.30 h            Gemeinsames Abendessen in der Akademie
    20.00 h            Öffentliche Lesung: Freie Themen (Moderation Eberhard Grundmann)

    Sonntag 23. Juni

    Individuelle Abreise

    Wichtig:

    • Der Tagungsbeitrag beträgt 80 Euro pro Person. Er enthält alle Eintritte, die Weinprobe und alle Fahrten.
    • Alle Mittagessen und alle Getränke zahlt jeder Teilnehmer selbst.
    • Einzelzimmer mit Übernachtung, Frühstück, Abendessen: 66 Euro pro Person und Nacht
    • Doppelzimmer mit Übernachtung, Frühstück, Abendessen: 48 Euro pro Person und Nacht
    • Es ist bis 01. Mai ein Kontingent von Einzel- und Doppelzimmern für die Kongressteilnehmer reserviert. Jeder Teilnehmer reserviert unter Bezug auf das BDSÄ-Kontingent und bezahlt sein Zimmer selbst.
    • Bitte den Tagungsbeitrag überweisen bis zum Anmeldeschluss am 15. Februar 2019 auf die Kontonummer: Apotheker- und Ärztebank Frankfurt am Main,

    IBAN DE26 3006 0601 0101 9378 63 und BIC DAAEDEDDXXX

    • Der Kongress wird gemeinsam organisiert von Klaus Kayser und Wilfried Dinter. Wir danken ihnen für die lang vorausschauende Arbeit und die Ideen, die sie in das Programm eingebaut haben.
    • Wenn schweizerische Teilnehmer ihre Texte französisch oder italienisch vortragen, bitten wir dringend um deutsche Übersetzungen, die an die Zuhörer verteilt werden.

    Adressen der Moderatoren für die Lesungen:

    Einsendung der Texte möglichst per E-Mail bis spätestens 01. Mai 2019! 

    Dr. Eberhard Grundmannpost@napan.de, Händelstr. 14a, 93133 Burglengenfeld, Tel. 09471 606191

    Prof. Dr. Dr. Klaus Kayserklaus.kayser@charite.de, Langgewann 39, 69121 Heidelberg, Tel. 06221 413827

    Dr. Helga Thomasdr_helga_thomas@yahoo.de, (Unterstriche _ beachten!), Hammerstr. 10, 79540 Lörrach, Tel. 07621 1638756

    Dr. Walter-Uwe Weitbrechtwuweitbrecht@t-online.de, Hückeswagener Str. 97, 51647 Gummersbach, Tel. 02261 63399

    Dr. Dietrich Wellerweller.leonberg@t-online.de, Gmünder Str. 6/1, 71229 Leonberg, Tel. 07152 47625

    Einladung zur Mitgliederversammlung am Samstag, 22. Juni 2019 um 09.00 h in der Evangelischen Akademie in Bad Herrenalb 

    Tagesordnung

    1. Begrüßung (Weller)
    2. Neuigkeiten seit dem Weihnachtsbrief (Weller)
    3. Kassenbericht (Rogge)
    4. Entlastung des Vorstandes (Weitbrecht)
    5. Brauchen wir durch den Eintritt von ASEM-Mitgliedern eine Namensänderung bzw. Satzungsänderung für den BDSÄ? Diskussion und Abstimmung
    6. Wo findet der nächste BDSÄ-Kongress statt? Der Vorschlag wird von Eberhard Grundmann und Jürgen Rogge vorbereitet: BDSÄ-Kongress 2020 in Stralsund!

    Diskussion und Abstimmung

    1. Die Moderationsthemen und Moderatoren für den nächsten Kongress
    2. Sonstiges (Wer hier Themen besprechen will, sollte diese bis vier Wochen vor der Mitgliederversammlung bei mir einreichen!)

    Ein Freund schenkte mir neulich den folgenden Text als Adventslektüre. Wer das Gedicht zweimal gelesen hat, wird erkennen, dass es ein schriftstellerisches Kleinod ist. Ich will es gern weitergeben – als Denkanstoß zur Besinnung über Weihnachten und als Anregung, das „Kompositionsmuster“ mit einem anderen Thema zu versuchen. 

    Perspektivwechsel

    Advent heißt Warten
    Nein, die Wahrheit ist
    Dass der Advent nur laut und schrill ist
    Ich glaube nicht
    Dass ich in diesen Wochen zur Ruhe kommen kann
    Dass ich den Weg nach innen finde
    Dass ich mich ausrichten kann auf das, was kommt
    Es ist doch so
    Dass die Zeit rast
    Ich weigere mich zu glauben
    Dass etwas Größeres in meine Welt hinein scheint
    Dass ich mit anderen Augen sehen kann
    Es ist doch ganz klar
    Dass Gott fehlt
    Ich kann unmöglich glauben
    nichts wird sich verändern
    Es wäre gelogen, würde ich sagen:
    Gott kommt auf die Erde!

    Und nun lesen Sie den Text von unten nach oben!

     Iris Macke, Theologin und Journalistin

    Ich wünsche uns allen eine gesegnete Vorweihnachtszeit, Ruhe zur Besinnung, Freude am gemeinsamen Feiern, an harmonischen Begegnungen. Meine besten Wünsche für das nächste Jahr begleiten Sie und euch! Ich hoffe, wir treffen uns bei guter Gesundheit zum Kongress spätestens in Bad Herrenalb!

    Im Namen des Vorstandes,

    Dietrich Weller

    Bundesverband Deutscher Schriftstellerärzte BDSÄ
    Carl-Oelemann-Weg 7
    61231 Bad Nauheim
    E-Mail-Adresse: bdsae-geschaeftsstelle@gmx.de

    Anmeldeformular                             (bitte bis zum 15. Februar 2019 einschicken!)

    Ich melde mich und …… Begleitperson(en) zur Teilnahme am BDSÄ-Jahreskongress

    von 19. – 23. Juni 2019 in der Evangelischen Akademie Bad Herrenalb verbindlich an.

    Name der Begleitperson(en):

    Ich überweise den Teilnehmerbeitrag von 80 Euro pro Teilnehmer bis 15. Februar 2019 auf das Konto der

    Apotheker- und Ärztebank Frankfurt am Main,

    IBAN DE26 3006 0601 0101 9378 63 und BIC DAAEDDXXX

    Ich reserviere mein Zimmer im Rahmen des vorbestellten Kontingents und bezahle es selbst.

    Ort, Datum                                                                            Name, Unterschrift, Stempel

    Bundesverband Deutscher Schriftstellerärzte BDSÄ

    Carl-Oelemann-Weg 7

    61231 Bad Nauheim

    E-Mail-Adresse: bdsae-geschaeftsstelle@gmx.de

    Aufnahmeantrag

    Titel

    Vorname, Nachname

    Adresse

    Telefon Festnetz                                            mobil

    E-Mail-Adresse

    Geburtsdatum

    Nutzen Sie ein Pseudonym für Ihre schriftstellerische Tätigkeit?

    Derzeitige oder frühere berufliche Tätigkeit

    Was sind Ihre bisherigen Veröffentlichungen (außer med.-wiss. Arbeiten)? Bitte angeben: Titel, Inhalt, z.B. Gedichte, Erzählungen, Essays, Romane, Verlag, Erscheinungsort und Erscheinungsjahr

    Welche Ehrungen / Preise haben Sie bereits für Ihre schriftstellerische Tätigkeit erhalten?

    ☐ Ja, ich bin damit einverstanden, dass meine Angaben beim BDSÄ unter Berücksichtigung der Datenschutzbestimmungen aufbewahrt werden. Die Daten müssen vertraulich behandelt und dürfen nur im Rahmen der Mitgliedschaft weitergegeben werden.

    Ort, Datum                                                    Name, Unterschrift, Stempel

    Nachricht vom 05.11.2018

    Der Vorstand hat den Mitgliedsantrag von Frau Dr. rer.soc. Dipl.- Psych. Karin Mauthe vom 21.10.2018. angenommen.
    Frau Dr. Mauthe hat u.a. veröffentlicht:
    Spinnenhochzeit (Psychokrimi)  und Was keiner wahrhaben will (Psychokrimi), beide Twentysix, Norderstedt, 2017

    Nachricht vom 17.09.2018

    Herr Fritz Kerler hat am 11.09.2018 seinen Austritt erklärt, der satzungsgemäß zum 31.12.2019 wirksam wird.

    Nachricht vom 28.08.2018

    Leider ist unser hochgeschätzter Prof. Dietrich Arndt am 17.8.2018 nach langer Krankheit verschieden.

    Nachricht vom 17.05.2018

    Nach einstimmigem Beschluss der Vorstandsmitglieder habe ich mit Herrn Jens Seeboth LL.M.,  Kontakt aufgenommen und konnte ihn als beitragsfreies Mitglied und Rechtsberater des BDSÄ gewinnen. Herr Seeboth ist allen Mitgliedern bekannt, die ihn bei unserem Kongress in Wismar an der Seite seiner Frau Cordula Sachse-Seeboth kennengelernt haben. Er hat uns dort schon wichtige juristische Hinweise auf die neue Datenschutzgrundverordnung für unsere Webseite gegeben. Herr Seeboth ist als Rechtsanwalt niedergelassen.

    Nachricht vom 12. Mai 2018

    Während des Kongresses in Wismar haben wir zwei neue Mitglieder aufgenommen.

    Frau Dr. Gabriele Lieb, geb. 1962, niedergelassene Kinderärztin in Würzburg, hatte wenige Tage vor dem Kongress einen Antrag auf Mitgliedschaft gestellt.

    Frau Anke Cierjacks, pensionierte Allgemeinärztin aus 76351 Linkenheim-Hochstetten, war als Gast beim Kongress, trug mit ihren Gedichten zum Gelingen der Tagung bei und entschloss sich zu dem Aufnahmantrag, dem wir gerne zustimmten.

    Herzlich willkommen für beide Kolleginnen!

    Nachricht vom 12. Mai 2018

    Der nächste BDSÄ-Kongress findet von Mittwoch 19. Juni – 23. Juni 2019 in Bad Herrenalb (Nordschwarzwald) statt.
    Wichtig: Der Kongress kann nicht wie sonst üblich um Christi Himmelfahrt stattfinden, weil die Ev. Akademie, in der wir unterkommen, zu dieser Zeit schon belegt ist.

    Themen für die Lesungen:

    Eine Reise zu den Sternen (Moderation Walter-Uwe-Weitbrecht)
    Was uns geprägt hat (Moderation Dietrich Weller)
    Was wäre wenn …? (Moderation (Helga Thomas)
    Nach 50 Jahren (Moderation Klaus Kayser)
    Freie Themen (Moderation (Eberhard Grundmann)

    Protokolle der Vorstandssitzung und der Mitgliederversammlung folgen bald hier.

    Nachricht vom 09. Mai 2018

    Mit großer Bedauern haben wir während unseres BDSÄ-Kongresses in Wismar die Nachricht erhalten, dass gestern unser früherer Präsident und Ehrenpräsident Prof. Dr. Horst-Joachim Rheindorf zwei Tage nach seinem 96. Geburtstag verstorben ist.
    Ich habe Frau Rheindorf und Axel Rheindorf telefonisch kondoliert. Die Beerdigung soll im engsten Familienkreis stattfinden. Eine ausführliche Würdigung des Verstorbenen werde ich hier in den nächsten Tagen veröffentlichen.

    Nachricht vom 30.01.2018

    Wir begrüßen als neues Mitglied Frau Dr. med. Annette Kurrle, Leitende Oberärztin Geriatrie in der Paulinenklinik Wiesbaden.

    Nachricht vom 24.01.2018
    Wir begrüßen als neues Mitglied Frau Dr. med. Monika Maria Vogelgesang, Neurologin und Psychiaterin, Psychotherapeutin und Chefärztin in der MEDIAN-Klinikm Münchwies.

    Den Lesern und Autoren des Almanach ist sie schon seit Jahren durch ihre Beiträge bekannt.

    Informationen zu Veröffentlichungen
    Romane:
    Morgengrau, Pabst, Lengerich, 2012
    Kapitel XI im Almanach deutschsprachiger Schriftstellerärzte 2014

    Guter Rat ist teuer, Pabst, Lengerich, 2014
    Kapitel VI im Almanach deutschsprachiger Schriftstellerärzte 2015

    Sterben für das Leben, Pabst, Lengerich, 2017
    1. Kapitel im Almanach deutschsprachiger Schriftstellerärzte 2018

    Jugendroman:

    Eliane und das Pergament der Königin
    13. Kapitel  im Almanach deutschsprachiger Schriftstellerärzte 2016

    Gedichte:
    Deine Augen
    Almanach deutschsprachiger Schriftstellerärzte 2017

    Blick in die Krankenakte
    Almanach deutschsprachiger Schriftstellerärzte 2017

    Was bleibt?
    In: „endlich“, C. Rinneberg (Hrsg.)  Privatdruck, 2011

    Humoreske:
    Rätselhafte Bewegung
    Almanach deutschsprachiger Schriftstellerärzte 2017

    Erzählungen:
    Oliver
    Almanach deutschsprachiger Schriftstellerärzte im Druck für 2019

    Einfach leben
    In: „Wir tun nicht, was wir wissen“,  C. Rinneberg & D. Weller (Hrsg.), Privatdruck,
    2016

    Kurztexte:

    Zwei Träume
    In: „endlich“, C. Rinneberg (Hrsg.), Privatdruck, 2011

    Nachricht vom 13.01.2018
    Heute sind 18 Bücherkisten in unserer Geschäftsstelle in Bad Nauheim angeliefert worden mit den Büchern, die wir von der Hamburger Ärztebibliothek geschenkt bekommen haben. Frau Näther wird die Bücher katalogisieren und in unsere Bibliothek einsortieren.

    Hier ist der Weihnachtsbrief 2017

    Liebe Mitglieder des BDSÄ,

    auch in diesem Jahr möchte ich Ihnen im Namen des Vorstandes zu Weihnachten einen Überblick geben, was seit unserem Jahreskongress in Gummersbach geschehen ist und was wir für das nächste Jahr planen.

    Der Kongress in Gummersbach war durch die optimale Organisation von Walter-Uwe und Ulrike Weitbrecht, die zahlreichen und engagierten Beiträge der Mitglieder und ein wunderbares Wetter gekennzeichnet. Wir danken Walter-Uwe und Ulrike sehr für ihren großen und herzlich vermittelten Einsatz. Die teilnehmenden Mitglieder haben sich sehr angesprochen gefühlt von der persönlichen und rundum funktionierenden Vorbereitung und Umsetzung des Kongresses. Natürlich gebührt auch allen Teilnehmern herzlicher Dank für ihre Mitarbeit!

    Bei der Vorstandssitzung am 15.11.2017 in Würzburg war der Vorstand vollzählig anwesend. Folgende wichtige Punkte der vergangenen Monate wurden besprochen. Hier ein Überblick:

    Mitglieder, Austritte und Todesfälle

    Wir haben seit dem Gummersbach-Kongress keine neuen Mitglieder bekommen. Drei Kolleginnen und Kollegen haben sich nach einer Mitgliedschaft erkundigt, diese aber (noch?) nicht beantragt.

    Axel Rheindorf hat am 26.06.2017 seinen Austritt zum 31.12.2017 erklärt.

    Dr. Karl-Heinz Meyer aus Reda hat am 15.10.2017 aus Gesundheitsgründen seine Mitgliedschaft gekündigt. Der Austritt wird zum 31.12.2018 wirksam.

    Dr. Günter Struck ist am 14. Juni in Köln wenige Tage vor seinem 94. Geburtstag verstorben. Einen Nachruf von Ulrike Zuber habe ich auf unserer Homepage veröffentlicht.

    Bücher-Schenkung

    Wenige Tage nach dem Kongress in Gummersbach erreichte mich eine Nachricht von der Ärztekammer Hamburg: Da die Bibliothek der Ärzteschaft Hamburg aufgelöst wurde und wesentliche Teile der Sammlung nicht von den örtlichen Bibliotheken übernommen werden, hat die Ärztekammer beschlossen, dem BDSÄ die Bücher als Schenkung(!) anzubieten, die dort unter den Signaturen Arzt und Poet und Biografien katalogisiert sind.

    Nach Rücksprache mit Vorstand und Frau Näther habe ich die Schenkung dankend angenommen und den Schenkungsvertrag unterzeichnet.

    Nach eingehender Prüfung der Titellisten auf Duplikate in unserer Bad-Nauheim-Bibliothek durch Frau Näther erhalten wir etwa 2.700 Bücher. Die 28 Bücherkisten mit etwa 600 kg Gewicht werden von einer Spedition transportiert. Frau Kieckbusch, Referentin der Geschäftsführung der Ärztekammer Hamburg, kümmert sich um Verpackung der Bücher und die Auswahl der Spedition.

    Die Transportkosten in Höhe von ca. 560 € übernimmt ebenfalls die Ärztekammer Hamburg. Das empfinden wir vom Vorstand als das „Sahnehäubchen“ auf dem großzügigen Büchergeschenk!

    Frau Näther hat Platz geschaffen für den „Neuzugang“. Sie wird neue Regale kaufen und sich intensiv um die Katalogisierung der Bücher kümmern, wenn sie in Bad Nauheim ankommen. Voraussichtlich wird das in den ersten Monaten des nächsten Jahres sein. Frau Näther hat angeboten, ihre Arbeitszeit vorübergehend zu erhöhen, um die Arbeit zügig zu erledigen.

    An dieser Stelle ist es mir ein großes Bedürfnis, Frau Näther für ihre vorausschauende, tatkräftige und zuverlässige Arbeit zu danken. Es ist mir eine Beruhigung und Erleichterung, sie als Statthalterin in Bad Nauheim zu wissen. Auch die pünktliche Versendung dieses Briefes direkt vor Weihnachten verdanken wir wieder ihr.

    Kassenbericht (Jürgen Rogge)

    Mit Stand vom 16.10.2017 haben wir ein Guthaben von € 36.046,99. Das sind ca. € 3.000 mehr als im Oktober 2016. Unsere monatlichen Fixkosten belaufen sich unverändert auf € 1.609,68.

    In dem Guthaben ist auch der für den Rheindorf-Buchpreis reservierte Restbetrag enthalten. Dieser wird demnächst auf ein Unterkonto des BDSÄ-Hauptkontos verlegt, um die Kontoführung noch übersichtlicher zu machen. 

    BDSÄ-Kongress in Wismar von 09. – 13. Mai 2018

    Den Kongress organisiert Jürgen Rogge als Kongresspräsident. Ich lade Sie herzlich im Namen des Vorstandes ein, nach Wismar zu kommen und freue mich, wenn sich möglichst viele Teilnehmer am Gelingen des Kongresses beteiligen.

    Bitte halten Sie die Frist 15. Februar 2018 für Anmeldung zur Teilnahme und 15. März 2018 für Beiträge zu Lesungen ein. Die Adressen der Moderatoren finden Sie am Ende des Briefes. 

    Tagungsplan für Wismar (aus heutiger Sicht)

    Unterbringung im Steigenberger Hotel Stadt Hamburg, Am Markt 24, also mitten im Zentrum.
    Tel. 03841/239711. Vom Bahnhof 1,5 km. Vom Hafen 1,5 km. Von der Autobahn 6 km. Vom Flughafen Rostock-Laage 80 km.

    Mi. 9.5.18:

    15.00 Uhr            Vorstandssitzung
    19.00 Uhr            gemeinsames Abendessen
    20.30 Uhr            Lesung „Inseln“ (Moderation Eberhard Grundmann)

    Do. 10.5.18:

    10.00 Uhr            Stadtrundgang
    12.30 Uhr            gemeinsames Mittagessen
    16.00 Uhr            Lesung „Wenn die Liebe ruft“ (Moderation Helga Thomas)
    19.00 Uhr            gemeinsames Abendessen

    Fr. 11.5.18:

    10.00 Uhr           Lesung „Willst du Gott zum Lachen bringen, nenne ihm deine Pläne“
    (Moderation Barbara Kromphardt)
    12.00 Uhr            gemeinsames Mittagessen
    14.00 Uhr            Rundfahrt auf der Insel Poel
    18.30 Uhr            öffentliche Lesung im Rathaussaal („Freie Themen“; Moderation Klaus Kayser)
    20.30 Uhr            gemeinsames Abendessen im Alten Schweden

    Sa. 12.5.18:

    10.00 Uhr            Lesung „Der Mensch im Roboter, der Roboter im Menschen“, (Moderation D. Weller)
    12.00 Uhr            Mittagessen individuell
    14.00 Uhr            Hafenrundfahrt
    16.30 Uhr            Mitgliederversammlung
    19.30 Uhr            gemeinsames Abendessen

    So. 13.5.18

    Abreise

    Zimmerpreise: Einzelzimmer 88 €, Doppelzimmer 108 € pro Nacht.

    Die Teilnehmergebühr beträgt 160 € pro Person und enthält alle Unternehmungen und fast alle Essen. (Eine Mahlzeit muss selbst bezahlt werden.)

    Die Teilnehmergebühr ist bis 15. Februar 2018 einzuzahlen auf das Konto bei der Apotheker- und Ärztebank Frankfurt am Main mit der IBAN DE26 3006 0601 0101 9378 63.

    Jeder Teilnehmer bucht und bezahlt sein Hotelzimmer im Hotel Steigenberger selbst mit Hinweis auf das Bettenkontingent, das für den Kongress reserviert ist.

    Einladung zur Mitgliedersammlung am Sa., 12.Mai um 16.30 h in Wismar

    Ich lade Sie herzlich ein, an der Mitgliederversammlung teilzunehmen.

    Tagesordnung:

    • Neuigkeiten seit diesem Weihnachtsbrief (Dietrich Weller)
    • Bericht über den UMEM-Kongress September 2017 in Plovdiv (Eberhard Grundmann)
    • Kassenbericht (Jürgen Rogge)
    • Wo findet der BDSÄ-Kongress 2019 statt? (Diskussion und Beschluss)
    • Moderatoren und Themen für die Lesungen beim BDSÄ-Kongress 2019
    • Sonstiges

    BDSÄ-Kongress 2019 in Bad Herrenalb (Kreis Calw im Nordschwarzwald)?

    Wilfried Dinter und Klaus Kayser haben vorgeschlagen und dankenswerterweise auf Bitte des Vorstandes die Möglichkeiten ausgelotet, den Kongress 2019 in der Evangelischen Akademie Baden (Haus der Kirche) in Bad Herrenalb zu veranstalten. Dort können wir unter guten Bedingungen tagen und haben ein herrliches Umfeld für Ausflüge. Bad Herrenalb ist mit IC bis Karlsruhe und mit S-Bahn nach Bad Herrenalb gut zu erreichen.

    Hier ist der Link zu der Homepage der Akademie: http://www.hdk.ev-akademie-baden.de/

    Allerdings sind die Räume über die Tage um Christi Himmelfahrt (30. Mai 2019) schon belegt.

    Klaus Kayser hat jetzt von Mittwoch, 19. Juni bis Sonntag, 23. Juni 2019 reserviert.

    Der Vorstand ist sich bewusst, dass wir vor einigen Jahren bei einer Mitgliederversammlung beschlossen haben, die Planung der Kongresse grundsätzlich bei den Tagen um Christi Himmelfahrt zu belassen. Wir schlagen vor, 2019 eine Ausnahme zu machen, um die Regel zu bestätigen. J
    Die Entscheidung soll in der Mitgliederversammlung in Wismar fallen.

    UMEM-Kongress vom 11. – 15.09.2018 in Schloss Beuggen in 79618 Rheinfelden (Baden)

    Dieser Kongress wird von der schweizerischen und deutschen Vertretung gemeinsam organisiert. Die Unterkunft wird auf deutscher Seite in Rheinfelden sein, die Ausflüge gehen in die Schweiz.

    Kongressthemen sind „Schreiben, der Zaubertrank des Arztes“ und “Freie Themen”

    Details werden demnächst auf der BDSÄ-Homepage veröffentlicht. Interessenten wenden sich bitte direkt an Harald Rauchfuß.

    Homepage des BDSÄ

    Ich habe den Eindruck, dass nur wenige Mitglieder Interesse haben, unsere Homepage als Veröffentlichungsmedium zu nutzen. Dabei ist es so einfach: Schicken Sie mir Ihre Texte per E-Mail als Word-Dokument, und ich mache den Rest.

    Inzwischen sind unser neues Mitglied Amir Mortasawi mit über 90 Beiträgen (weit an der Spitze!) und der kooptierte schweizerische Kollege André Simon mit 35 Beiträgen fast die einzigen Autoren, die mich mit nahezu wöchentlicher Regelmäßigkeit mit Texten versorgen.

    Wir haben bei dem letzten Kongress so viele gute Beiträge gehört, aber nur wenige sind bei mir für die Homepage angekommen. Schade. Aber das darf nachgeholt werden. Auch wenn Sie eine neue Veröffentlichung in Buchform haben, kann das auf der Homepage bekanntgemacht werden.

    Unsere Homepage hat die Adresse http://bdsae.org. Passwort für die Internen Seitenimhotep2013.

    Almanach deutschsprachiger Schriftstellerärzte

    Ich bitte um Beiträge zum Almanach 2019 bis spätestens zum 28. Februar 2018. Wer noch nicht mitgeschrieben, aber Interesse hat, möge sich gern an mich direkt wenden.

    Im Namen des Vorstandes wünsche ich Ihnen und Ihren Familien von Herzen ruhige Stunden in der Hektik der Vorweihnachtszeit, besinnliche Stunden über Weihnachten und Gesundheit und Frieden im Neuen Jahr.

    Mit freundlichen Grüßen, Dietrich Weller

    Adressen der Moderatoren für die Lesungstexte (Einsendung bis 15. März 2018!)

    Dr. Eberhard Grundmann: Händelstr. 14a, 93133 Burglengenfeld, E-Mail: e@napan.de

    Prof. Dr. Dr. Klaus Kayser: Langgewann 39, 69121 Heidelberg, E-Mail: klaus.kayser@charite.de,

    Barbara Kromphardt, Lindenallee 10, 15345 Altlandsberg-Buchmühle. – Barbar benützt keine E-Mail-Adresse

    Dr. Harald Rauchfuß: Martin-Luther-Str. 55, 91413 Neustadt a. d. Aisch,
    E-Mail: Harald@Rauchfuss.de

    Dr. Jürgen Rogge: Dorfstr. 5, 19348 Lübzow, E-Mail: jdr.rogge@yahoo.de

    Dr. Helga Thomas: Hammerweg 10, 79540 Lörrach, E-Mail: dr_helga_thomas@yahoo.de

    Dr. Dietrich Weller: Gmünder Str. 6/1, 71229 Leonberg, E-Mail: weller.leonberg@t-online.de

    Dieses Anmeldeformular bitte bis 15. Februar 2018

    an Dr. Jürgen Rogge, Dorfstr. 5, 19348 Lübzow oder per E-Mail an jdr.rogge@yahoo.de schicken.

    Ich melde mich hiermit verbindlich zu dem BDSÄ-Kongress in Wismar von 09. bis 13. Mai 2018 an

    mit  …… Person(en) (Begleitperson ………………………………………………………………..……………….)

    Ich nehme an der Busfahrt auf die Insel Poel teil mit ……….. Person(en).

    Ich nehme an der Hafenrundfahrt in Wismar teil mit …..….. Person(en).

    Ich nehme am Stadtrundgang in Wismar teil mit        ……….. Person(en)

    Den Kongressbeitrag in Höhe von 160 € pro Person zahle ich bis 15. Februar 2018 auf das Konto bei der Apotheker- und Ärztebank Frankfurt am Main mit der IBAN DE26 3006 0601 0101 9378 63 ein.

    Ort, Datum                                                        Unterschrift, Stempel

    Nachricht vom 15.10.2017

    Herr Dr. Karl-Heinz Meyer aus Rheda hat aus Altersgründen seine Mitgliedschaft gekündigt. Die Kündigung wird zum 31.12.2018 wirksam.

    Nachricht vom 10. Oktober 2017

    Ich habe im Almanach 2017 als Gedenken an Orlando M. (Dr. Roland Müller) einen Beitrag unter seinem Namen eingebracht mit einer Auswahl seiner Gedichte aus den vergangenen Jahren, die er im Almanach veröffentlicht hat. Frau Antje Müller hat sich dafür mit einer Spende (500 Euro) für den BDSÄ bedankt.

    Nachricht vom 21. Juni 2017

    Dr. Günther Struck ist am 14. Juni in Köln wenige Tage vor seinem 94. Geburtstag (25. Juni) verstorben. Ein Nachruf aus der Hand von Ulrike Zuber folgt in Kürze.

    Nachricht vom 31. Mai 2017

    Der BDSÄ-Jahreskongress 2018 findet in Wismar von 09.-13 Mai statt. 

    Die Themen der Lesungen sind

    • Inseln (Grundmann)
    • Willst du Gott zum Lachen bringen, erzähle ihm von deinen Plänen (Kromphardt)
    • Wenn die Liebe ruft (Thomas)
    • Der Mensch im Roboter, der Roboter im Menschen (Weller)
    • Freie Themen (Kayser)

    Details zum Ablauf des Kongresses werden im Jahresrundbrief Ende Dezember 2017 und unter Nachrichten mitgeteilt.

    Nachricht vom 17. Mai 2017

    Die Kölner Sektion des Vereins Deutsche Sprache verleiht seit 2004 den Lehrer-Welsch-Preis. In diesem Jahr erhält unser Mitglied Herr Prof. Dr. Dr. Gerhard Uhlenbruck den Preis. Er ist einer der bekanntesten Aphoristiker deutscher Sprache.

    Wir gratulieren sehr herzlich zu diesem Preis!

    Nachricht vom 12. April 2017

    Der 61. Kongress der UMEM findet in der Zeit zwischen 13.09 und 17.09.2017 statt  im Grand Hotel „Plovdiv“, Zlatjo Bojadjiev Str. 2, 4003 Plovdiv, Bulgarien

    Webseite  des Kongresshotels: www.grandhotelplovdiv.bg

    Einzelheiten zum Kongress (Programm, Anmeldeformular, allgemeine Informationen) werden per E-Mail an alle BDSÄ-Mitglieder verschickt.

    Nachricht vom 26. Februar 2017

    Wir haben ein neues Mitglied!
    Frau Dr. med. Cordula Sachse-Seeboth, geb 20.05.1977,hat einen Antrag auf Mitgliedschaft gestellt, der vom Vorstand angenommen wurde.

    Frau Dr. Sachse-Seeboth ist Assistenzärztin in der Abt. für Hämatologie und Onkologie an der Universität Göttingen.

    Sie hat gerade ihren Debutroman veröffentlicht: „Rapidot“, ein Politthriller über ein skrupelloses Pharmazieunternehmen, der als Kindle und Taschenbuch bei Amazon und als eBuch erhältlich ist bei Thalia, Weltbild, Hugendubel und buch.de. Die Details sind auf der Homepage für den Roman zu lesen: www.rapidot.de.

    Nachricht vom 06.12.2016

    Hier ist der Link zum Weihnachtsbrief mit Einladung zum Jahreskongress 2017:
    161210-weihnachtsbrief-2016-endfassung

    Nachricht vom 01.12.2016

    Am 24.11.2016 ist Dr. med. Roland Müller (Orlando M.) in Wiesbaden im ALter von 92 Jahren verstorben. Die Trauerfeier findet am 05.12. 2016 in Wiesbaden statt.

    Nachricht vom 11.11.2016

    Heute ist Herbert Metzger verstorben.  Geboren 22.01.1924. Er lebte als Zahnarzt und anthroposophisch orientierter Schriftsteller in Pforzheim. Krankheitshalber ist er zum Ende 2015 aus dem BDSÄ ausgetreten.

    Nachricht vom 18.09.2016

    PD Dr. Christian W. Schmidt erklärt seinen Austritt aus dem BDSÄ „zum nächsten möglichen Termin“. Das ist der 31.12.2017.

    Nachricht vom 11.08.2016

    Wir begrüßen als neues Mitglied

    Frau Dr. med. Benita Martin, geb. 11.11.1961,
    FÄ für Allgemeinmedizin
    Veit-Stoß-Str. 13, 09125 Chemnitz
    Tel. 0371-50131
    E-Mail: benitamartin10@googlemail.com
    Homepage: www.benitamartin.de

    Sie ist Hausärztin und im Nebenberuf Kunstmalerin und Inhaberin eines Patents einer Maltechnik, die sie ADA-Dimensionsmalerei(R) nennt.
    Siehe www.ada-dimensionsmalerei.de

    Nachricht vom 18.07.2016

    Das Kongresshotel 2017 ist (entgegen früherer Ankündigung!) das

    Wyndham Garden Gummersbach, Hückerwagener Str. 4 , 51647 Gummersbach

    Nachricht vom 18. Juli 2016

    Wir begrüßen als neues Mitglied

    Herrn Dr. med. Andreas Kammermeier, geb. 30.10.1963
    Sechzehnerstr. 4, 94032 Passau
    Tel. 0172 6038697
    E-Mail: dr@kammermeier-passau.de

    Dr. Kammermeier ist Allgemeinarzt und führt seit 2004 eine privatärztliche Praxis für Allgemeinmedizin und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie in Passau, davor war er zehn Jahre als Kassenarzt im südbayerischen Wald niedergelassen.

    Drei unveröffentlichte Romane

    Nachricht vom 01. Juli 2016

    Wir begrüßen als neues Mitglied

    Herrn Dr. med. Gerhard Landenberger, geb. 11.10.1952,
    Reichlin von Meldegg Str. 8a, 88662 Überlingen
    Allgemeinarzt in eigener Praxis
    Tel. 07551 3443
    E-Mail: dr.gerhard.landenberger@t-online.de
    Veröffentlichung: „Liebe könnte so einfach sein! Oder?“, 2011

    Im Ärzteblatt Nr. 25/2016 (24.06.2016) ist eine Personalie zu meiner Wahl als Präsident des BDSÄ erschienen:

    http://www.aerzteblatt.de/

    Nachricht vom 18. Juni 2016

    Dr. Tihomir Bunovic ist am 06.02.2016 (mit Wirkung zum 31.12.2016) aus Krankheitsgründen aus dem BDSÄ ausgetreten.

    Rundbrief als Anlage zum Versand des Mitgliederverzeichnisses mit neuen Nachrichten, Stand Juni 2016

    Liebe Mitglieder,

    heute schickt Frau Näther Ihnen das neue Mitgliederverzeichnis unseres Verbandes.

    Als Ihr neuer Präsident will ich diese Gelegenheit gern nutzen, um Ihnen einen herzlichen Gruß und ein paar Nachrichten mitzusenden für diejenigen unter Ihnen, die nicht in Würzburg beim Kongress waren.

    Die Mitgliederversammlung hat einen neuen Vorstand gewählt. Wenn man die Liste genau anschaut, hat sich personell nicht viel verändert. Harald Rauchfuß und ich haben auf seine schon lang geäußerte Bitte hin die Plätze getauscht, und wir haben mit Helga Thomas wieder eine Frau in den Vorstand gewinnen können.

    Der Vorstand ist jetzt so besetzt:

    Präsident und Webmaster für die BDSÄ-Homepage: Dr. Dietrich Weller
    1. Vizepräsident: Dr. Harald Rauchfuß
    2. Vizepräsident und Schriftführer: Dr. Eberhard Grundmann
    Kassenwart: Dr. Jürgen Rogge
    Beisitzerin: Dr. Helga Thomas

    Ich danke herzlich für das Vertrauen, das mir mit der Wahl ausgedrückt wurde, und den Mitgliedern, die den übrigen Vorstand mit der Wiederwahl bestätigt haben.

    Einen besonderen Dank haben Margarete und Harald Rauchfuß verdient für die hervorragende Vorbereitung, Organisation und Leitung des Kongresses in Würzburg. Es war ein Vergnügen zu sehen, wie Margarete bis ins Detail der Ausflüge und Speisepläne alles generalstabsmäßig geplant hat! Und wir wurden mit einem Dauersonnenschein beschenkt, wie ich ihn in den letzten 19 Jahren, seit ich im BDSÄ bin, noch nicht bei einem Kongress erlebt habe. Das waren großartige Rahmenbedingungen, die wir alle sehr dankbar genossen haben. Dazu kamen die vielen guten Textbeiträge der Mitglieder! Also insgesamt ein gelungener und harmonischer Kongress!

    Das beiliegende Mitgliederverzeichnis ist durch Frau Näthers fleißige und zuverlässige Arbeit entstanden. Dafür gebührt ihr herzlicher Dank. Ich bin sehr froh, dass Frau Näther auch mir weiterhin mit tatkräftiger Hilfe und guten Ideen zur Seite stehen wird.

    Diese Mitgliederliste zeigt es nicht so ganz offensichtlich, aber ich will es deutlich schreiben: Die Zahl der Mitglieder im BDSÄ sinkt drastisch!

    Wenn ich nur 2015 und 2016 zusammenzähle, ergibt sich ein Nettoverlust von 10(!) Mitgliedern pro Jahr! Es ist ein geringer Trost, dass viele Vereine das gleiche Schicksal haben. Die meisten Mitglieder traten altershalber aus oder sind verstorben. Bei einigen kennen wir die Gründe der Kündigung nicht.

    Satzungsgemäß gilt ein Austritt erst zum Ende des Jahres, in dem der Austritt erklärt wurde. Kündigungen in der zweiten Jahreshälfte werden erst zum Ende des Folgejahres wirksam.

    Im Detail sieht das so aus:

    Austritte / Todesfälle bis Ende 2015: Dr. Augustin, Dr. Dreessen, Dr. Gareis, Dr. Kaatztsch, Dr. Kahle, Dr. Klöppel, Dr. Maaßen, Herbert Metzger, Dr. Rakow, Dr. Reinholz, Frau Rummel-Damian, Dr. Sann, Dr. Spiecker (verstorben).

    Austritte bis Ende 2016: Prof. Wiemer, Dr. Madjderey, Dr. Mödder, Prof. Ritzel, Frau Dr. Walter, Frau Dr. Jordan, Dr. Pönnighaus, Dr. Maack (verstorben), Dr. Fend, Frau Rauch

    Dem stehen nur drei neue Mitglieder gegenüber:

    Dr. med. Ute Hoeß, MA, (Eintritt 23.01.2016)
    Dr. habil. med. vet. Werner Müller (Eintritt 01.02.2016)
    Dr. med. Andreas Höfner (Eintritt 10.05.2016)
    2015 traten keine neuen Mitglieder ein!

    Wir begrüßen die neuen Mitglieder mit Freude! Und wir wünschen den ausgetretenen Kolleginnen und Kollegen alles Gute auf Ihrem weiteren Weg.

    Es ist mir inzwischen gelungen, in das Deutsche Ärzteblatt einen kurzen Artikel zu lancieren, der über den BDSÄ berichtet und hoffentlich wieder ein paar Interessierte zu uns zu lenkt. Mit dem Chefredakteur des Baden-Württembergischen Ärzteblattes habe ich auch gesprochen. Er will etwas über den BDSÄ schreiben.

    Es ist aber sicherlich wichtig, dass jeder von uns Mitgliedern in seinem Bekannten- und Freundeskreis Kolleginnen und Kollegen für den BDSÄ wirbt. In dieser Hinsicht bitte ich Sie alle herzlich um Ihre Unterstützung.

    Außerdem will ich noch einmal darauf aufmerksam machen, dass die Gedicht- und Prosabeiträge der Mitglieder von mir in die BDSÄ-Homepage aufgenommen werden. Leider sind auch vom Kongress in Würzburg nur wenige Texte bis jetzt bei mir eingetroffen. Bitte schicken Sie mir die Texte in elektronischer Form, also z.B. als doc- oder docx- oder odt-Datei. Dann kann ich sie gut bearbeiten.

    Unsere Homepage ist erreichbar über www.bdsae.org (Achtung: nicht bdsae.de!).
    Hier ist noch einmal das Passwort für die interne Seite der BDSÄ-Homepage: imhotep2013

    Der nächste BDSÄ-Jahreskongress findet von 24. – 28. Mai 2017 in Gummersbach statt. 

    Die Themen der Lesungen sind

    • Wenn plötzlich alles anders ist (Moderation Hans Brockmann)
    • Sagen und Meinen (Moderation Eberhard Grundmann)
    • Gehen oder Bleiben (Moderation Dietrich Weller)
    • Masken (Moderation Jürgen Rogge)
    • Freie Lesung (Moderation Klaus Kayser)

    Kongresshotel: Hotel Victor´s, Brückenstr. 25, 51643 Gummersbach.

    Kongresspräsident ist Dr. Walter-Uwe Weitbrecht.

    Details zum Ablauf des Kongresses folgen im Jahresrundbrief Ende Dezember 2016.

    Nächster UMEM-Kongress von 14.-18. September 2016 in Lecco am Lago di Como, 

    genauer: am Lago di Garlate, einem südlichen Appendix des Lago di Como, und in Garlate am gegenüberliegenden Ufer von Lecco, diesem aber eingemeindet.

    Anmeldung nur bei Dottor GIANFRANCO BRINI, Via Pomarolo, I-23801 Calolziocorte (Lecco), Cellulare: 339 5975557, Mail: gianfranco.brini@libero.it

    Preis: 650 € / ohne Hotel 450 €.

    Es sind vorgesehen drei Gedichtelesungen, zusätzlich einmal „Kunst, Literatur, Medizin“, und einmal freie Themen.

    Bedingungen für Beiträge:

    –          Einsendung
    –          Je Vortragenden 2 Gedichte oder Prosa 10 Minuten.
    –          Beitrag in Muttersprache.
    –          Beitrag ist einzusenden via E-Mail an  harald@rauchfuss.de
    –          Format word.doc – nicht geschützt
    –          Maximum 4 Seiten
    –          Schrift Times New Roman 12, Zeilenabstand doppelt.
    –          Zusammenfassung max. 200 Wörter in Französisch, Deutsch, Englisch, Italienisch ist                 beizufügen.
    –         Es gibt wie üblich ein umfangreiches Kulturprogramm.

    Ich wünsche Ihnen einen schönen Sommer. Bleiben Sie gesund! Den Kranken wünsche ich baldige Genesung, den Kranken und den Angehörigen eine gute Verarbeitung des Konfliktes und viel Kraft, um das Unvermeidliche zu ertragen.

    Mein Vorschlag für das Tages-Motto: Nulla dies sine linea. (Cicero: Kein Tag ohne Zeile.)

    Mit herzlichen Grüßen, Dietrich Weller

    ———————————————————————

    Nachrichten über den Kongress in Würzburg von 04.-08. Mai 2016,
    aktualisiert am 08. Mai 2016 

    25 Teilnehmer,

    Vorstandswahl:

    Präsident: Dr. Dietrich Weller
    1. Vizepräsident: Dr. Harald Rauchfuß
    2. Vizepräsident und Schriftführer: Dr. Eberhard Grundmann
    Schatzmeister: Dr. Jürgen Rogge
    Beisitzerin: Dr. Helga Thomas

    Nächster Kongress von 24.-28. Mai 2017 in Gummersbach

    Kongresspräsident. Dr. Walter-Uwe Weitbrecht
    Kongresshotel: Hotel Victor´s , Brückenstr. 25, 51643 Gummersbach

    Themen für die Lesungen 2017

    1. Wenn plötzlich alles ist (Moderation Dr. Hans Brockmann)
    2. Sagen und Meinen  (Moderation Dr. Eberhard Grundmann)
    3. Gehen oder Bleiben (Moderation Dr. Dietrich Weller)
    4. Masken (Moderation Dr. Jürgen Rogge)
    5. Freie Lesung (Moderation Prof. Dr. Dr. Kayser)

    Nachrichten vom 04.02.2016: Unterlagen für den Jahreskongress in Würzburg

    ACHTUNG:

    Die in dem Rundbrief aufgeführte IBAN des BDSÄ ist falsch!

    Die richtige Nummer ist DE26 3006 0601 0101 9378 63.

    Ihr Zimmer buchen Sie bitte über die Telefonnummer 0931 35100!

    Wir bitten um Entschuldigung für den Fehler!

    2015 – 16 Rundbrief BDSÄ

    Nachricht vom 10.05.2016:

    Wir begrüßen als neues Mitglied

    Herrn Dr. med. Andreas Höfner, geb. 12.09.1062
    OA Anäesthesie, SANA-Klinikum Hameln
    Meißner Str. 33
    32423 Minden
    Tel. 0170 1626842
    E-Mail: mail@dr-hoefner.de

    Nachricht vom 23.01.2016:
    Wir begrüßen als neues Mitglied:

    Frau Dr. med. Uta Hoeß,  MA, geb. 23.08.1973
    Pfarrer-Reis-Str. 7
    91077 Hetzles
    Tel. 09134 707085
    E-Mail: utahoess@gmx.de
    Mitglied seit 23.01.2016

    Sie schreibt und veröffentlicht Kurzgeschichten und Lyrik unter Pseudonym.
    Sie arbeitet als Assistenzärztin in der Neurologie / Psychiatrie im Akutkrankenhaus und ist nebenberuflich als Lehrkraft in einer Fachschule für Logopädie tätig. Ihren Master hat sie in Management für Gesundheits- und Sozialeinrichtungen abgeschlossen.

    Nachricht vom 01.02.2016:
    Wir begrüßen als neues Mitglied

    Herrn Dr. habil. med. vet. Werner Müller, geb. 04.10.1948
    Oberposta 29
    01796 Pirna
    Tel. 03501-524101
    E-Mail: mue.posta@directbox.com

    Der nächste BDSÄ-Kongress findet von 04.-07. Mai 2016 in Würzburg statt.

    Themen für die Lesungen sind:

    Wertewandel (Moderation Helga Thomas)
    Gärten (Moderation Barbara Kromphardt)
    Teufeleien (Moderation Klaus Kayser)
    Geheimnisse ( Moderation Dietrich Weller)

    Einzelheiten zu dem Kongress werden rechtzeitig hie bekanntgegeben.

    Der letzte BDSÄ-Kongress fand von 13.-17. Mai 2015 in Bremen statt.

    Kongresshotel: Hotel Strandlust in Bremen-Vegesack.

    Themen für die Lesungen:

    Fehler (Weller)
    Schiff und Fisch (Rogge)
    Freie Themen (Weitbrecht)
    Erotik (Ganz)
    Bremer Stadtmusikanten (Thomas)
    Multimedia-Lesung (Kayser)

    Einzelheiten zum Kongress: (bitte auf die Links klicken!)

    Bremen-Kongressplan aktuell Januar 2015

    Bremen-Anhang zum Programm

    Alle Kongressunterlagen einschließlich Kongressplan, Anhang und Anmeldeformular wurden in der 3. Januarwoche per Post an alle Mitglieder verschickt, damit alle Mitglieder die gleichen Informationen haben.

    Die Anmeldung zum Kongress soll per Brief über die Anmeldeformulare erfolgen.

    Die Anmeldung im Kongresshotel solle jeder Teilnehmer selbst vornehmen. Es ist ein Kontingent an Betten reserviert.

    Klicken Sie auf den Link, um den Rundbrief 2013 BDSÄ und Rundbrief 2013 BDSÄ Rückseite zu lesen.

    Klicken Sie auf den Link, um den Kongressplan Erfurt 2014  zu lesen.

    Klicken Sie auf den Link, um die Anmeldung Erfurt 2014  zu lesen.

    Klicken Sie auf den Link, um die Einladung zur Mitgliederversammlung Erfurt 2014 zu lesen.

    Klicken Sie auf den Link, um die Auflösung der Landesgruppe Hessen zu lesen.

    Kongress der UMEM in Nürnberg /Nuremberg. Der Kongress wurde von Leipzig nach Nürnberg verlegt.

    Klicken Sie auf den Link, um  den Kongressplan der UMEM Nürnberg 2014  zu lesen.

    Neue Mitglieder ab 1. Juni 2013

    Prof. Dr. med. Heiner Wenk, Direktor der Klinik für Gefäßchirurgie am Klinikum Bremen-Nord, Eintritt August 2013

    Dr. med. Dr. phil. Waltrud Wamser-Krasznai, Fachärztin für Orthopädie, Archeologin, Butzbach, Eintritt Dezember 2013

    Dr. med. Petra Maria Ziegler, FÄ für Dermatologie, Allergologie, Dinkelsbühl, Eintritt 21.01.2014

    Dr. med. Volker Maaßen, FA Gynäkologie und Geburtshilfe, Hamburg,  Ärztlicher Leiter Fachklinik  Helmsweg, Eintritt 13.02.2014

    Dr. med. Karl-Heinz Meyer, FA für Chirurgie und Unfallchirurgie, CA der Chir. Abt. des Evangelischen Krankenhauses in Rheda-Wiedenbrück 1977-2000, Eintritt 20.03.2014

    Dr. med. Uta Dorothea Christine Breitenstein, Zahnärztin, niedergelassen in eigener Praxis, 99084 Erfurt, Eintritt am 04.04.2014

    Dr. med. Lydia Royan Damhave, Fachärztin für Neurologie, Damsbo Vaenge 13, st.th., DK 2500 Valby, Dänemark, Eintritt am 04. Juli 2014

    Austritte:

    Austritte bzw. Kündigungen in der zweiten Jahreshälfte werden erst am Ende des Folgejahres wirksam.

    Dr. Günter Struck am 18.11.1013

    Dr. Karsten Krause am 04.12.2013

    Dr. Kölling am 20.12.2013

    Dr. Meyer-Diesch am 13.12.2013

    Dr. Reiner Rebscher am 30.01.2014

    Dr. Roland Kluge am 23.03.2014

    Dr. Kaegelmann (wahrscheinlich verstorben, Post kam zurück)

    Arno Thaller, am 07.07.2014

    Dr. Eckart Köhler, am 18.08.2014

    Dr. Angel Erbe am 13.05.2014

    Dr. Johanna Goldberg (Post kam zurück)

    Dr. Mladen Rupec am 16.05.2014

    Elisabeth Schmidt-Matthiessen am 19.05.2014

    Grit Wirtz am 29.09.2014

    Dr. Peter Pramstaller am 13.10.2014

    Aus den Landesgruppen

    Hessen

    Nachricht vom 13.03.2014:

    Horst Ganz teilt in einem Brief an den Präsidenten mit, dass er die Landesgruppe Hessen mangels Beteiligung / Mitgliedern auflöst.

    Hessische Frühjahrslesung am 20.03.2012

    Die Hessische Frühjahrslesung hat am 20. März 2012 (Frühjahrsanfang ohne Frühjahr) auf Einladung von Frau Schmidt- Matthiesen in ihrem Frankfurter Heim stattgefunden. Zu unserer großen Freude konnte die kleine Gruppe unseren Ehrenpräsidenten Professor Rheindorf mit Gattin Gabrielle begrüßen, außerdem aus dem Nachbarlande die Herren Dr. Marschang aus Heidelberg und Professor Denzel aus Heilbronn. Nach der traditionsgemäßen Lesung, in der auch politische Themen zur Sprache kamen, gab es eine sehr angeregte und fruchtbare Diskussion, in freundschaftlicher und entspannter Atmosphäre und bei einer von der Gastgeberin reich bestückten Kaffeetafel. Alle waren zufrieden, und das gibt uns den Mut, weitere Veranstaltungen dieser Art zu organisieren, wenn auch HESSEN so manches treue Mitglied durch Alter, Krankheit, leider auch durch Tod verloren hat. Ersatz durch Jüngere ist leider nicht in Sicht.

    Es grüßt Sie Ihr Horst Ganz.

     Thüringen

    Bericht über die 13. Frühjahrslesung der Thüringer Schriftsteller-Ärzte am 23.3.2013 in Weimar

    Der Leseraum der Eckermannbuchhandlung war bis auf den letzten Platz besetzt.

    In Anlehnung an Schiller hätte man sagen mögen: „Wer zählt die Völker, nennt die Namen, die gastlich hier zusammen kamen, herbeigeströmt von fern und nah?“

    Nun, mein Mann hat sie gezählt, 65 Zuhörer plus einige Nachzügler. Sie alle hörten interessiert, amüsiert oder nachdenklich zu, je nach Anspruch der vorgetragenen Texte.

    Mitwirkende waren acht Autoren, Mitglieder im Bundesverband deutscher SchriftstelIer-Ärzte (Dres. med. Ruth Berles-Riedel, Astrid Debes, Barbara Jordan, Lieselotte Riedel, Ulrike Zuber, Siegbert Kardach, Günther Knauf und Volker Steffen).

    Sie wurden umrahmt und begleitet von den Rhythmen des Greenheart-Trios mit Dr. Steffen am Piano. Lesung und Musik, das hat sich in all den Jahren bestens bewährt. Kaum zu glauben, dass wir nun schon die 13. Frühjahrslesung gestaltet haben, sozusagen eine verlässliche Mannschaft, Zuhörer und Vortragende gleichermaßen. Nachdem das Haus der Frau von Stein, unser langjähriges Domizil, verkauft worden ist, sind wir nun seit 2010 dankbare Gäste der Eckermannbuchhandlung. Herr Steinhöfel, Leiter des Hauses, eröffnete die Lesung und wünschte uns gutes Gelingen. Ich glaube, das war er auch, ein gelungener Nachmittag. Nach anschließenden freundlichen Gesprächen und Begegnungen hoffen wir sehr, dass wir uns 2014 wieder zusammenfinden werden.

    Für die Landesgruppe Thüringen, Dr. Ulrike Zuber

  • Jürgen Rogge bei unserem letzten Jahreskongress im Juni 2019 in Bad Urach

    Dr. sc. med.  Jürgen Rogge, *10.10.1940   † 02.10.2021

    „Wenn ihr an mich denkt, seid nicht traurig. Erzählt von mir und traut euch zu lachen. Lasst mir einen Platz zwischen euch, wie ich ihn im Leben hatte.“, lautet auf der Traueranzeige der Familie der Ruf unseres Kassenwarts Dr. sc. med. Jürgen Rogge. Seine literarischen Kreationen begeistern uns mit jenem literarischen Kniff, der über Bedenklichkeit zur überraschenden Einsicht führt. Dabei wendet er uns das nordische Gesicht zu, das zu lächeln beginnt, wenn der Funke überspringt.

    Geboren und aufgewachsen in ländlichen Verhältnissen des mecklenburgischen Altkreis Hagenow, legt er das Abitur in Ludwigslust ab. Er studiert Medizin an der Humboldt-Universität zu Berlin, erwirbt die Promotion A (Dr. med.) 1970 und 1988 die Promotion B (Dr. sc. med. bzw. Habilitation). An Berliner Kliniken bildet er sich zum Facharzt für Neurologie und Psychiatrie aus, um an Kliniken in Wismar und Leipzig arbeiten zu können. Nach der Vereinigung der westlichen und östlichen Bundesländer wirkt er mit seiner Frau Karin Rogge von 1991 bis 2005 in eigener Praxis in Perleberg, im folgenden Ruhestand als ambulant tätiger Gutachter. Im Januar 2021 gibt seine Frau Karin Rogge die Praxis an eine Nachfolgerin ab.

    Trotz Familie mit drei Kindern und Berufstätigkeit schreibt und publiziert Jürgen Rogge nicht nur in hochdeutscher Sprache, z.B. „Das Narrenflugzeug“, sondern auch in Plattdeutsch, z.B. „Geschichten ut Kauhstörp“ oder „Brägenjogging“. Jürgen Rogge ist neben dem Bundesverband Deutscher Schriftstellerärzte Mitglied der John-Brinckman-Gesellschaft, die das Werk dieses niederdeutschen Dichters pflegt, bewahrt, erforscht und neu entdeckt, der Johannes Gillhoff-Gesellschaft, die dessen literarisches Erbe pflegt und verbreitet, sowie der Fritz-Reuter-Gesellschaft, die Leben und Werke des Klassikers der niederdeutschen Literatur in Erinnerung ruft.

    2012 verzichtet Jürgen Rogge auf den Johannes-Gillhoff-Preis für niederdeutsche Literatur. Denn ein Blogger verbreitet in kaum nachvollziehbarer Schriftflut seine vernichtungswütige Kritik über Jürgen Rogge und gerät infolge der Strafanzeige eines Verlags in Konflikt mit der Justiz. Zugleich melden sich andere, denen Jürgen Rogge helfen konnte. Er steht während der Tätigkeit in der Haftanstalt Leipzig-Meusberg unter der Leitung eines Ärztlichen Direktors. In der Jugend mag Jürgen Rogge ein überzeugter Sozialist gewesen sein. Dennoch erkennt er die andere Seite des sozialistischen Systems. Nachweislich nutzt er Nischen der Systemstruktur, um Inhaftierten zu helfen.

    Die Johannes-Gillhoff-Gesellschaft bittet Jürgen Rogge, die Laudatio für den Preisträger 2013 für dessen Verdienste um die norddeutsche Kultur zu halten. Für den Bundesverband Deutscher Schriftstellerärzte organisiert er den Bundeskongress 2010 in Schwerin und 2018 in Wismar.

    Wir sind ihm dankbar für seine heiteren Lesungen und Moderationen, für die Verwaltung unserer Kasse und dafür, von ihm erzählen zu dürfen.

  • Pfingsten 1987: Wir wollen uns ein wenig umsehen in Thüringen und Sachsen. Das Auto ist frisch gewartet, die Route genehmigt, (Inter-) Hotels sind festgelegt, Papiere und Pässe in Ordnung. Los geht’s. An der Grenze bei Herleshausen müssen wir natürlich warten. Aber dann schießen unsere Pässe über das Förderband zu uns zurück. In Gotha setzen wir zum ersten Mal den Fuß auf den Boden des nahen, fremden Landes. Der kleine Opel mit dem Mainzer Kennzeichen ist schnell bekannt und wird überall angestarrt. Keine Hindernisse, nur, dass wir eine Arabeske im Sinn haben: Ekkehard und Uta in Naumburg,  außerhalb unserer sanktionierten Route. Und wie der Teufel sein Spiel macht: Verkehrskontrolle. Herzklopfen. Führerschein und Kraftfahrzeugschein sind zur Stelle. Bremsen, Lichter, alles funktioniert wie am Schnürchen. Dann wird unser Reiseplan visitiert, wir fürchten Schlimmes. Doch wir bekommen unsere Papiere zurück mit den freundlichen Worten: Gute Fahrt, meine Damen!

    Ein anderes Glanzlicht: Die Drei Gleichen. Wir erklimmen alle drei Burgberge, genießen viel Grün und, anders als erwartet. intakte Wälder. Die Sage vom Grafen von Gleichen mit den zwei Ehefrauen geriet in das Goethe-Drama Stella, an das der Dichter, nachdem das Publikum gegen das tragische Finale  protestiert hatte, einen zweiten versöhnlichen Schluss anfügte. Da heißt es dann: Und Gott im Himmel freute sich der Liebe und sein heiliger Statthalter sprach seinen Segen dazu. Und ihr Glück und ihre Liebe fasste selig e i n e Wohnung,   e i n Bett und e i n Grab.

    Von Dresden ist es nicht weit nach Radebeul, wo mir, einer alten Karl-May-Leserin, im gleichnamigen Museum das Herz höher schlägt. Bautzen an der Spree, Görlitz an der Neiße, auch schon vor der grundlegenden Restaurierung eine schöne Stadt. Die Friedensbrücke. Da drüben liegt Polen, für uns Westdeutsche damals noch unsagbar fern.      

    Bei der Ausreise falle ich mit meinen beiden Fotoapparaten, einer für Diapositive, der andere für Negative, Papierabzüge, auf. Es sind zwei Praktika, VEB Pentacon, eine vorzügliche Marke, die zu dieser Zeit zwar exportiert, aber im eigenen Land nicht verkauft wurde. Ich rede und rede und kann den Zöllner schließlich daran hindern, meinen belichteten Film herauszureißen. Das Auto wird gründlich untersucht, auch der Benzintank. Sie lassen uns ungeschoren ziehen, wir müssen auch nichts bezahlen, haben nur mehr als eine Stunde verloren.     

    Pfingsten 1989: Diesmal geht es in den Norden der Deutschen Demokratischen Republik. Die erste Station ist Wismar mit der Insel Poel, wo wir Freunde besuchen. Am Pfingstsamstag sind wir nicht die einzigen, die von Schlutup aus nach Osten wollen. Die Grenze hält uns so lange auf, dass wir zu spät zu einem Stapellauf  kommen, schade. Aber Wismar ist schön, auf der Insel blüht der Raps, es duftet. Dicke Kastanienbäume stehen direkt an der Straße. Wir genießen den geräuchertem Aal, von unseren Gastgebern selbst gefangen und zubereitet. Weiter über Rostock und Schwerin, Stralsund und Rügen, Greifswald und Usedom, es klappt alles, wir sind begeistert. Auf der Rückfahrt treffen wir unsere Freunde noch einmal, in Grevesmühlen bei den beeindruckenden  Megalithen. Als wir uns verabschieden, fließen Tränen. Wann werden wir uns wiedersehen? Ein halbes Jahr später ist die Grenze weg. Die Freunde waren inzwischen sicher schon zehnmal bei uns, wir wenigstens fünfmal auf ihrer Insel. Der Raps und die Kastanien blühen immer wieder. Dicke alte Laubbäume begleiten die Straßenränder, so dicht an der Fahrbahn wie sie bei uns schon lange nicht mehr stehen dürfen. Eine kluge Entscheidung hält den Massentourismus fern, Hochhäuser dürfen nicht gebaut werden. Unsere Freundin kann sich nicht vorstellen, an einem anderen Ort dieser Welt zu leben als auf ihrer kleinen Insel.

    Oktober 1989. Familien-Besuch im Erzgebirge, Annaberg-Buchholz. Ich habe eine Tempo-Automatik für meinen Wagen bekommen, um die erlaubte Geschwindigkeit leichter halten zu können. Meine schwerbehinderte Tante muss Geld tauschen; für mich als Begleitperson entfällt der Zwangsumtausch, erstaunlich. Da wir privat wohnen, melden wir uns auf der Polizei an. Wir haben einen Obstkorb mit frischer Ananas, Zitrusfrüchten und Bananen dabei, natürlich auch Kaffee. Aber wir sind es, die verwöhnt werden, mit Köstlichkeiten aus einem privaten Delikatessenladen. Am nächsten Tag kriege ich „frei“, meine Tante gibt mir ihre Mark der DDR, und ich ziehe los, an der Zschopau entlang, vorbei an der Augustus-Burg, weiter nach Freiberg. Von der Stadt weiß ich nicht mehr viel, nur dass es im Ratskeller vorzügliche Rouladen mit Rotkraut gab. Natürlich keinen Wein dazu – Null Promille.      

    Einen Tag später ist schon wieder alles vorbei. Auf der Rückfahrt muss ich nach der richtigen Auffahrt fragen. Der nette ältere Sachse fleht mich förmlich an: „Ach bleiben Sie doch hier, was für eine Praxis könnten Sie haben! Uns laufen ja die Ärzte alle weg!“ Für einen Moment bin ich nachdenklich, aber wenn ich mich jetzt nicht beeile, stehen meine Patienten zu Hause bis auf den Marktplatz. Um 16.00 Uhr beginnt die Sprechstunde, und es ist leider schon 11.00 Uhr. Das wird knapp, aber wir schaffen es[1].

    1996 Klassentreffen in Berlin: Wir laufen immer und immer wieder durch das Brandenburger Tor, hinüber und herüber wie die kleinen Kinder; wohnen im Grunewald im wilden Westen und genießen Kabarett im Osten, die „Stachelschweine“ in der Friedrichstraße. Das literarische Quartett wird gründlich auf die Schippe genommen. Eine Kahnpartie auf der Spree muss natürlich auch sein, mit Gurken versteht sich. Aber was ist das alles gegen die Museumsinsel und den offenen Vorhang!


    [1] W. Wamser-Krasznai, Gehen oder bleiben? in: dies. Scholien und Spolien (2018) 103-105.

  • Beitrag zum BDSÄ-Jahreskongress in Wismar 2018

     

    Männer sind das Haupt der Schöpfung

     

    Ich war gestrandet und fand mich auf einer einsamen Insel wieder. Als ich genauer hinschaute, stellte ich fest, dass sie gar nicht so einsam war. Ich befand mich unter lauter Männern. Das war sehr interessant, sie zu beobachten und ihnen zuzuhören und über sich selbst nachzudenken. Ich bekam Lust, über diese Erlebnisse Geschichten zu schreiben, aber ich fand nur ein kleines Notizheft und einen Bleistiftstummel. Da habe ich mich beschränkt und jeden Tag einen Aphorismus geschrieben.

    Hier ein paar Auszüge aus meiner Sammlung:

    Männer sind das Haupt der Schöpfung,
    Frauen die Krone.

     

    Was sagt ein Mann, wenn er bis zum Hals im Wasser steht?
    Das geht über meinen Verstand.

    Was ist der Unterschied zwischen Männern und Schweinen?
    Schweine verwandeln sich nicht in Männer, wenn sie betrunken sind.

     

    Männer denken immer nur an Sex?
    Nein. Nur wenn sie denken.

    Der Mann überlegt:
    Wenn ich sie umbringe, bin ich in 15 Jahren frei.
    Wenn nicht, habe ich lebenslänglich.

    Allein im Paradies, dachte Adam, bleibt auf die Dauer unbefriedigend.

     

    Am Abend vor der Hochzeit feiert der Mann den Folterabend, ohne es zu merken.

     

    Erst, als er zu ihr zog, fand sie die Kraft zur Trennung.

     

    Angesichts der hohen Scheidungsraten sollten wir uns an Thailand erinnern.
    Dort gelten Männer erst als heiratstauglich, wenn sie 1 1/2 Jahre als Mönch gelebt haben.

     

    Alle Männer sind gleich, zumindest unter Alkohol.

     

    Er hat schon wieder eine neue Frau.
    Kein Wunder. Das sind die Wechseljahre.

    Erst zählte er die Zähne, die ihm ausfielen,
    dann die, die er noch hatte.

     

    Er arbeitete als Vertreter und wusste:
    Staubsaugervertreter verkaufen Staubsauger.
    Versicherungsvertreter verkaufen Versicherungen.
    Es gibt auch Volksvertreter.

    Frauen können fast alles.
    Männer machen fast alles.

    Freiheit:
    Im Drang nach einem Stück persönlicher Freiheit schloss sich Herr. W., verheiratet, ab und zu in sein Badezimmer ein. Einmal brach er sogar den Schlüssel ab.

    Einmal wurde er gefragt:
    Haben Sie ein Zertifikat oder beherrschen Sie Ihr Metier?

    Er dachte, er würde auf schöne Menschen treffen.
    Aber alle sahen so aus wie er.

    Im Alter, stellte er fest, wird nicht alles langsamer.

    Man wird schneller müde, das Vergessen geht auch rascher.

    Meine erste Ehe, dachte er, dauerte vier Jahre, die zweite vierzig. Die war schlimmer.

    Manchmal streiten sich zwei Frauen um einen Mann wie zwei Löwinnen um einen Esel.

    Er trug viel mit sich herum, besonders Geheimnisse.

    Mein erster Mann war gehörlos. Mit ihm konnte ich mich besser unterhalten als mit meinem jetzigen.

    Magnetismus: Wer sich liebt, zieht sich an.
    Und ich dachte immer: aus.

    Sie sagte: Trink, damit du die Vergangenheit vergisst.
    Er antwortete: Ich trinke, um nicht an die Zukunft zu denken.

    Seine Frau lag im Sterben und gab ihm letzte Anweisungen:
    „Bleib nicht allein. In einem Jahr nimmst du Stine.“
    „Nein. Das tue ich dir nicht an. Ich habe schon mit Ida gesprochen.“

    Er aß keine Zunge, weil sie schon in einem Maul war.
    Aber warum aß er Eier?

     

    Trennkost:
    Meine Frau isst in der Küche, ich im Wohnzimmer.

    Was war der erste Mann auf dem Mond?
    Ein guter Anfang.

    Zunehmenden Egoismus erkennt man auch daran,
    dass die Menschen einander weniger häufig einen „Guten Tag“ wünschen,
    allenfalls „Hallo“ sagen oder gar nichts.

    Neulich kam ein dicker Mercedes in unser Dorf und hielt an meinem Gartentor an. Der Fahrer fragte: „Wie heißt das hier?“
    Ich sagte: „Guten Tag.“

    Ein Mann stellte fest:
    Das Leben fährt man im Zickzack.
    Doch am schönsten sind die Kurven.

    Das ist mein Ehering, sagte er. Mit Schmuck hat das nichts zu tun.

     

    Ein Mann gewöhnt sich an alles, sogar an sich selbst.

     

    Es gibt schöne Frauen und gute Weine.
    Auch umgekehrt, aber selten.

    Der Weingeist verwandelt den Mann in Tiere:
    Nach einer Flasche ist er fromm und zahm wie ein Lamm.
    Nach zwei Flaschen ist er lustig wie ein Affe.
    Nach drei Flaschen streitet und brüllt er wie ein Löwe.
    Nach vier Flaschen wälzt er sich und grunzt wie ein Schwein.

    Der Müllersbursche saugte das Blut von Mäusen auf.
    So lernte er das Mausen.

    Sie sagte zu ihm:
    Die Liebe endete, als du mir nicht mehr zuhörtest, wenn ich schwieg.

    Die Strafe für Bigamie: Drei Frauen.

    Frauen können alles ertragen, selbst Männer.

    EHE:  Errare humanum est.

    Er stellte fest, dass es verschiedene Versprechen gibt, zum Beispiel Wahlversprechen, Eheversprechen und richtige.

    Eigentlich komisch: Mir fällt nicht ein einziger Mann ein, der für die Gleichberechtigung der Frau kämpfte.

    Was geschieht, wenn ein Mann sich scheiden lässt?
    Er verliert 90 % seiner Intelligenz.

    Was soll eine Frau tun, wenn ein Mann in ihrem Garten herumhüpft?
    Weiterschießen.

     

    Es gibt zwei Situationen, in denen ein Mann seine Frau nicht versteht: Vor der Ehe und während der Ehe.

    Wir versuchen, ihn von der Küche fernzuhalten.
    Das letzte Mal hat er den Salat anbrennen lassen.

    Disziplin ist die schwierige Fähigkeit,
    dümmer zu erscheinen als der eigene Mann.

    Eine Frau heiratet mangels Erfahrung,
    lässt sich scheiden mangels Geduld,
    heiratet erneut mangels Gedächtnis.

    Für eine Frau ist Schönheit wichtiger als Intelligenz.
    Denn für Männer ist Sehen leichter als Denken.

    Der Nikolaus,
    der Osterhase,
    ein schöner, junger, intelligenter Mann
    und eine Putzfrau steigen gemeinsam in einen Aufzug.
    Wer drückt auf den Knopf?
    Die Putzfrau. Denn die anderen existieren ja gar nicht.

     

    Männer sind wie Heftpflaster.
    Es gibt zwei Sorten: Die eine Sorte hält nicht,
    die andere geht nicht ab.

    Warum haben Männer ein reines Gewissen?
    Weil sie es noch nie benutzt haben.

    Was hat ein Mann, der einen Strohballen hinter sich her zieht?
    Einen externen Speicher.

    Es würden viel mehr Männer weg ziehen,
    wenn sie wüssten, wie man Koffer packt.

    Was ist der Unterschied zwischen Männern und Batterien?
    Batterien haben auch einen positiven Pol.

    Was ist der Unterschied zwischen Männern und Käse?
    Käse reift.

    Was dauert länger, das Bauen eines Schneemannes oder einer Schneefrau?
    Das Bauen eines Schneemannes natürlich. Das Aushöhlen des Kopfes braucht einfach seine Zeit.

    Der Unterschied zwischen Männern und Kindern liegt nur im Preis für ihre Spielsachen.

    Kolumbus war das unvergessliche Beispiel für einen Mann:
    Er wusste nicht, wohin er fuhr.
    Er wusste nicht, wo er war.
    Und er tat es mit dem Geld einer Frau.

    Warum herrscht solch ein Durcheinander?
    Weil Männer die Welt beherrschen.

    Warum lassen Männer, die betrunken nach Hause kommen, ihre Sachen auf dem Boden liegen?
    Weil sie noch drin sind.

    Wie viele Männer braucht man, um ein Zimmer zu tapezieren?
    Kommt darauf an, wie dick man sie in Scheiben schneidet.

    Das Seniorenalter ist der Lebensabschnitt, in dem es einen Mann nicht mehr sonderlich interessiert, wohin seine Frau geht,
    es sei denn, sie will, dass er mitkommt.

    Was sollte man einem Mann schenken, der alles hat?
    Eine Frau, die ihm zeigt, wie es funktioniert.

     

    Das Schlimmste an den meisten Männern ist nicht ihre Unwissenheit,
    sondern dass sie so vieles wissen, was gar nicht stimmt.

    Bildung:
    Ich kann mir nie merken, wann Goethe den Faust gemalt hat.

    Das männliche Gehirn ist wie das Gefängniswesen.
    Es sind immer zu wenige Zellen da.

    Sobald sich ein Mann Ohropax in die Ohren steckt,
    ist an Hohlraumversiegelung zu denken.

    Warum freuen sich Männer, wenn sie ein Puzzle in einem halben Jahr fertig bekommen?
    Weil auf der Packung steht: Zwei bis vier Jahre.

    Sobald ein Mann verkalkt ist, hält er sich für ein Denkmal.

    Es ist bestimmt kein Zufall, dass man als Vogelscheuchen meistens Männer aufstellt.

    Es stimmt nicht, dass verheiratete Frauen länger leben als ledige. Es kommt ihnen nur länger vor.

    Die Frau ist die einzige Beute, die ihrem Jäger auflauert.

    Was haben Wolken und Männer gemeinsam? Wenn sie sich verziehen, kann es noch ein schöner Tag werden.

    Welches ist der schnellste Weg zum Herzen eines Mannes? Durch die Brust mit einem spitzen Messer.

    Was ist ein Mann zwischen zwei Frauen? Eine Bildungslücke.

    Er ruft zur Küche: Bring mal das Bier!
    Sie: Wie heißt das Wort mit den zwei „T“?
    Er: Aber flott.

    Warum kommen nur 10 % aller Männer in den Himmel?
    Wenn alle hinein kommen würden, wäre es ja die Hölle.

     

    Wie nennt man eine Frau, die weiß, wo ihr Mann jeden Abend ist? Eine Witwe.

    Bei Männern ist ein Gehirnschlag ein Schlag ins Leere.

    Der Singular von Lebensgefährte heißt Lebensgefahr.

    Der Reiche: Was denken Sie, wie viele Freunde ich habe? Bei meinem vielen Geld.

    Die Frauen, die den Besseren suchen, finden den Anderen.

    Wenn Männer nur Wasser trinken würden, müssten sie ja verrosten.

    Warum in die Ferne schweifen, sagte er sich. Sieh! Die Gute liegt so nah.

    Eines Nachts sah ich in der Ferne Lichter. Oh, dachte ich, ein Schiff, das mir vielleicht Rettung bringt. Ich ging an den Strand, wo gerade ein Bott mit mehreren Frauen an Bord einlief. Die waren bereit, mich zum Festland mitzunehmen. Nach kurzen Gedankenaustausch wurde mir klar, dass es auch bei den Frauen, genau wie bei den Männern, drei Gruppen gibt:  Die Schönen, die Intelligenten und die Mehrheit.

    Copyright Dr. Jürgen Rogge

  • Beitrag zur Lesung „Willst du Gott zum Lachen bringen, erzähle ihm von deinen Plänen“
    beim BDSÄ-Kongress in Wismar 2018

     

     Gott unter Göttern?

    „Prometheus“ heißt ein Bildarchiv, das vom archäologischen und kunsthistorischen Institut Gießen initiiert und jetzt im gesamten Campus der Universität aufgerufen werden kann. Den Zugang erhält man über eine Abkürzung der ersten Zeilen von Goethes Hymnos Prometheus:

    „Bedecke deinen Himmel, Zeus, mit Wolkendunst!…

    Hier interessiert uns aber weniger das Gießener Bildarchiv als die Frage, wie das Gedicht dann weitergeht. Es wird heftig.

    „Ich kenne nichts Ärmeres unter der Sonn‘ als euch Götter!“

    Dann kommt es sogar monotheistisch daher:

    „Hast du die Schmerzen gelindert
    je des Beladenen?
    Hast du die Tränen gestillet
    je des Geängsteten?

    Hier sitz ich, forme Menschen
    nach meinem Bilde,

    zu leiden, weinen,
    Genießen und zu freuen sich,
    Und dein nicht zu achten,
    wie ich!“

    Als guter hessischer Beamter zahlte mein Vater zwar getreulich seine evangelische Kirchensteuer und sorgte dafür, dass sein einziges Kind getauft wurde, doch war er eigentlich Agnostiker, der vor allem an den Vulkanismus glaubte.

    Meine Mütter stammten aus dem Badischen und waren katholisch. Als kleinem Mädchen gefielen mir die Glöckchen, der Weihrauch und die weißen Kleidchen bei der Fronleichnamsprozession. Dieser Luther, pflegte mein Vater zu sagen, war zwar ein großer Sprachschöpfer, aber  ein sturer Bock. Ich fand vor allem, dass er es uns Protestanten unnötig schwer gemacht hat mit seinem „sola fide“, allein durch den Glauben. Ein paar gute Werke – und die Sache hätte ganz anders ausgesehen! Schon bei der Konfirmation war mir die Ausschließlichkeit des Glaubens nicht geheuer, und ich empfand mich als unwürdig. Von meinem Kirchenaustritt und meiner Hinwendung zu den Göttern der Antike allerdings wäre mein Vater trotz seiner eigenen naturwissenschaftlichen Einstellung nicht begeistert gewesen. Dabei kann ich es mir jetzt aussuchen: Demeter für das allzu früh entbehrte Mütterliche, Kore/Persephone für die Ambivalenz von Welt und Unterwelt, Werden und Vergehen, Zweifeln und Hoffen. Auch Dionysos ist einer, der es hat, dieses: „Stirb und Werde“[1], ein Maskengott und Spender des Weines. Ebenso sympathisch ist mir der hinkende Hephaistos, ein begabter Waffenschmied und schöpferischer Kunsthandwerker, der sich von seiner Gattin Aphrodite mehr als nur ein Paar Hörner aufsetzen lässt. Und erst die Hörner verteilende Aphrodite selbst! Sie ist eine der vielschichtigsten Gottheiten überhaupt, mit ihren östlichen Wurzeln, den Verbindungen zur phönikischen Astarte und den ägyptischen Göttinnen Hathor und Isis, Herrin über Liebe und Schönheit, aber auch gewappnete Kriegerin!

    Meine Pläne? Noch ein bisschen weiter so: ernsthaft recherchieren und der Wissenschaft frönen, fabulieren und mystifizieren, rezitieren und auf unserer gemeinsamen stabilen Basis kräftig mit meinem Mann streiten, Wein trinken und Freude haben am Essen und den anderen schönen Dingen des Lebens.

    Sollte dieser Christengott darüber lachen können, so ist er willkommen im Kreis meiner Götter, bei denen im Olymp ebenso wie bei den anderen im Schoß der Erde.

     

    [1] J. W. Goethe, Selige Sehnsucht, West-Östlicher Divan. Buch des Sängers.

    Copyright Dr. Dr. Waltur Wamser-Krasznai

  • Beitrag zum BDSÄ-Kongress in Wismar 2018

    Auszug aus dem Buch von Jürgen Wacker „Johannas Schwester – Djamila auf den Spuren von Jeanne d´Arc“
    Kapitel
    3
    Hinter dem Zaun um das Asylbewerberheim befand sich eine
    Bachniederung, die voller Abfall war. Djamila und Isabelle mussten
    sich durch einen Berg von umgestürzten Einkaufswagen,
    Gestängen von Wäschtrocknern, Fahrradrädern, blauen Säcken,
    Matratzen und vielen anderen Abfallgegenständen, die
    zwischen den verwilderten Büschen und Bäumen herumlagen,
    kämpfen. Als sie die Böschung zu dem ca. 2,50 Meter hohen,
    festen Drahtzaun erklommen, erkannten sie in der Morgendämmerung
    die einzelnen Häuser des Asylbewerberheimes.
    Die feste, unüberwindlich wirkende Einzäunung wurde an ihrer
    Oberkante von zwei straff gespannten Stacheldrähten begrenzt.
    Zu diesem Zeitpunkt waren noch keine Sozialarbeiter oder andere
    Mitarbeiter der Einrichtung zu sehen. Isabelle wusste, dass
    die offizielle Besuchszeit erst um acht Uhr begann und bis 22
    Uhr dauerte.
    Djamila sah drei einstöckige, endlos lang wirkende Häuser,
    deren Fenster alle geschlossen waren. Die Häuser waren weiß
    angestrichen und standen auf einem etwa 50 Zentimeter hohen,
    braun gestrichenen Sockel. Die Fensterrahmen waren
    ebenfalls weiß gestrichen und vor den meisten Fenstern waren
    die weißen Vorhänge zugezogen. Zwischen den einzelnen
    Häusern hingen zahlreiche elektrische Kabel, die Djamila an das
    Kabelgewirr zwischen den Häusern in der alten Innenstadt von
    Ouagadougou erinnerten. Der Rasen zwischen den einzelnen
    Häusern war ungepflegt. Auch zwischen den Häusern sah Djamila
    zahlreiche Einkaufswagen, die vermutlich zu einem nahe
    gelegenen Laden einer Discounterkette gehörten. An den Wäscheleinen
    zwischen den Häusern hingen auffallend farbige,
    exotisch wirkende Kleidungsstücke, die Djamila ebenfalls an
    ihre burkinische Heimat erinnerten. Sie glaubte sogar an einer
    Wäscheleine ein schwarzgelbes Kleid zu erkennen, das sie
    selbst einmal in Dori und Bonfara getragen hatte. Jetzt trug sie
    55
    eine verwaschene Jeans und ein T-Shirt des Catering-Services
    von Isabelle mit dem Logo von Heidelberg. Einen Moment lang
    überlegte Djamila über den Zaun zu klettern, um das gelbschwarze
    Kleid von der Leine zu nehmen und anzuziehen.
    Plötzlich pfiff Isabelle ganz laut. Kurze Zeit später öffente sich
    die Tür eines seitlich der Häuser abgestellten, braun gestrichenen
    Wagens, der Djamila an die Kerwewagen in Edingen erinnerte.
    Eine schwarze Frau huschte gebückt zu einer Stelle des
    Zaunes, an der die Frau offensichtlich das Gelände des Asylbewerberheimes
    verlassen konnte. Als sie bei Isabelle und Djamila
    angekommen war, konnte Djamila erkennen, das sie das gleiche
    T-Shirt des Heidelberger Catering-Services trug.
    „Das ist Salome. Sie ist hier, weil sie in ihrer Heimat in Nigeria
    wegen ihres christlichen Glaubens verfolgt wurde. Sie wurde im
    Gefängnis in Nigeria gefoltert, die Wärter brachen ihre Beckenknochen
    und sie musste mit ansehen, wie ihr Mann von Muslimen
    grausam getötet wurde. Im neuen Testament wird Salome
    als erste Jüngerin Jesu bezeichnet, die bei seiner Kreuzigung auf
    der Hinrichtungsstätte Golgatha dabei war. Wörtlich übersetzt
    heißt Salome: die Friedliche. Im Markus-Evangelium (Kapitel 15,
    Vers 40) heißt es unter ,Kreuzigung und Tod‘: Und es waren
    auch Frauen da, die von ferne zuschauten, unter welchen war
    Maria Magdalena, Maria und Salome, die ihm nachgefolgt waren,
    da er in Galiläa war, und ihm gedient hatten. Außerdem war
    Salome nach dem Evangelium von Markus (Kapitel 16) Zeugin
    der Auferstehung: Und da der Sabbat vergangen war, kauften
    Maria Magdalena und Salome Spezerei, auf dass sie kämen und
    salbten ihn. Und sie sahen auf und wurden gewahr, dass der
    Stein abgewälzt war. Sie fanden einen Jüngling in einem weißen
    Gewand, der sprach: ,Ihr suchet Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten.
    Er ist auferstanden, er ist nicht hier.’ (Markus 16).
    Somit war Salome eine der ersten Adressatinnen der Auferstehungsbotschaft
    unseres Herrn Jesus Christus.“
    Isabelle stellte Djamila ihre Freundin mit diesen pathetischen
    Worten aus dem Neuen Testament vor. Anschließend umarmten
    sich beide herzlich und Salome schenkte Djamila ihr gewinnendes
    Lächeln. Sie mussten langsam gehen, weil Salome
    56
    aufgrund ihrer im nigerianischen Gefängnis erlittenen Beckenbrüche
    hinkte. Hinter einem großen Gebüsch hatten sie ein
    Fahrrad für Salome versteckt. Die Sonne war über den Bergen
    des Odenwaldes und den Hügeln des Kraichgaues aufgegangen
    und Salome begann zu beten und einen Gospelsong zu singen.
    Jetzt erst nahm Djamila das fein geschnittene und freundliche
    Gesicht von Salome wahr.
    Isabelle bat Salome weitere Gospels und Gebete aus dem
    Gefängnis in Nigeria vorzutragen. Ein Missionar hatte Salome
    gelehrt Texte und Gebete auswendig zu lernen, als Trost für die
    Stunden der Verfolgung.
    Salome stimmte den Gospelsong Amazing Grace an.
    Amazing grace, how sweet the sound,
    That saved a wretch like me!
    I once was lost, but now I’m found,
    Was blind, but now I see.
    ‘Twas grace that taught my heart to fear,
    And grace my fears relieved;
    How precious did that grace appear,
    The hour I first believed!
    Through many dangers, toils and snares,
    I have already come;
    ‘Tis grace has brought me safe thus far,
    And grace will lead me home.
    The Lord has promised good to me,
    His word my hope secures;
    He will my shield and portion be,
    As long as life endures.
    Djamila war von der Intensität des Gesanges von Salome
    beeindruckt. Deren Augen waren zur aufgehenden Sonne gerichtet
    und sie schien nichts außer dem Sonnenaufgang wahrzunehmen.
    57
    Zu dritt fuhren sie auf einem Feldweg am Rande des Waldes
    eines der Bergzüge, die den Übergang zwischen Kraichgau und
    Kleinem Odenwald bildeten, zur Zentrale des Catering-Services.
    Dort angekommen stellte Isabelle Djamila und Salome dem
    verantwortlichen Mitarbeiter kurz vor.
    „Das trifft sich gut, dass wir heute zwei weitere Mitarbeiter
    haben, denn eine unserer Mitarbeiterinnen ist nicht erschienen
    und wir haben heute einen großen Event im Schlosshof des Heidelberger
    Schlosses zu organisieren.“, antwortete der Mitarbeiter
    des Catering-Services.
    Sie waren acht Frauen aus verschiedenen Ländern in dem
    Kleinbus des Unternehmens. Isabelle forderte Salome und Djamila
    auf, sich neben sie in die letzte Sitzreihe zu setzen. Sie hatte
    immer noch Sorge in eine Polizeikontrolle zu geraten, falls Djamila
    immer noch gesucht wurde. Wenn sie angehalten würden,
    könnte sich Djamila hinten leichter vor den Blicken der Polizisten
    verbergen. Sie selbst fühlte sich auf der letzten Sitzbank
    auch sicherer.
    Djamila gewann den Eindruck, dass Isabelle von allen anderen
    Frauen anerkannt und akzeptiert war, obwohl sie die einzige
    schwarze Frau war, die bei dem Catering-Service fest angestellt
    war. Isabelle erklärte Djamila auf Französisch, dass die
    anderen Frauen aus Russland und dem Balkan stammten und
    weder Französisch noch Englisch verstünden, und selbst in der
    deutschen Sprache sei es schwer, sich mit ihnen zu unterhalten.
    Sie fuhren von Pfaffengrund über eine Brücke über die Eisenbahn
    zu einer großen Kreuzung. Djamila verfolgte alles sehr
    aufmerksam, ständig auf der Hut vor einer Polizeistreife. Die
    Kreuzung kam ihr bekannt vor, wie im Traum erkannte sie die
    Bergheimer Straße, die zum Bismarckplatz führte und in deren
    Nähe die Kathedrale, ihr Gymnasium, stand. Bevor ihre Adoptiveltern
    entschieden, sie in das Internat der Bergstraßenschule
    in Heppenheim zu geben, von wo sie geflüchtet war, war sie hier
    zur Schule gegangen. Ihr kamen die Buben auf dem Bismarckplatz
    in den Sinn, die sie wegen ihrer Hautfarbe gehänselt, und
    die Klassenkameraden, die sie wegen ihres Kurpfälzerdialektes
    58
    ausgelacht hatten. Djamila war als Flüchtling in ihre Lieblingsstadt
    Heidelberg zurückgekehrt.
    Der Kleinbus des Catering-Services bog an der Kreuzung am
    Bismarckplatz nicht zur Kathedrale sondern zum Gaisbergtunnel
    ab. Der Kleinbus bog hinter dem Gaisbergtunnel bergauf
    nach rechts zum Heidelberger Schloss ab. Aufgrund einer Sondererlaubnis
    durfte er direkt in den Schlosshof fahren, um Tische,
    Kochgeräte und das Personal dort abzuladen.
    Der Fahrer des Kleinbusses forderte die Frauen auf, die
    Kochgeräte zwischen dem Brunnen und dem dahinterliegenden
    Gebäude abzustellen. Salome und Djamila führten die Anweisungen
    gemeinsam mit den anderen aus und in kurzer Zeit
    waren die Wärmepfannen und Schüsseln für den Empfang des
    Universitäts-Institutes aufgestellt.
    Der Inhaber des Catering-Services wies seine Mitarbeiterinnen
    auf ihre jeweiligen Aufgaben hin. Isabelle war wie gewohnt
    für das Büfett zuständig. Sie sollte das Essen immer wieder
    nachlegen, sodass Schüsseln und Wärmebehälter immer gut
    gefüllt waren. Auch Eis sollte immer ausreichend vorhanden
    sein. Djamila und Salome sollten die Getränke bereitstellen und
    Sekt- und Weingläser immer wieder nachfüllen.
    Die Gäste des wissenschaftlichen Meetings kamen aus der
    ganzen Welt. Die Damen und Herren trugen offizielle Kongresskleidung,
    die Herren Krawatten und die Damen kurze, schwarze
    Kleider.
    Djamila hatte insgeheim gehofft, dass einer der schwarzen
    Kongressteilnehmer sie ansprechen und sie in seine Obhut
    nehmen würde. Stattdessen versuchte ein deutscher Student
    mit Djamila zu flirten, in dem er ihr die Geschichte der Zerstörung
    des Heidelberger Schlosses im Jahre 1689 erzählte.
    „Ist es das erste Mal, dass du auf dem Heidelberger Schloss
    bist?“, fragte der Student in Burschenschaftsuniform Djamila.
    „Nein, ich habe hier das Gymnasium besucht und einen Klassenausflug
    zum Schloss gemacht.“, antwortete Djamila selbstbewusst.
    Der Student wandte sich wieder anderen zu, war
    aber wohl aufgrund seines Auftretens und seiner Burschenschaftsuniform
    nicht der geeignete Gesprächspartner für die
    59
    Kongressteilnehmer. Eine ältere Dame hatte das Gespräch gehört
    und kam auf Djamila zu. „Darf ich dir die Geschichte der
    Frau erzählen, die unter der Zerstörung Heidelbergs durch die
    Franzosen am meisten gelitten hat? Kennst du Liselotte von
    der Pfalz?“, fragte die freundliche ältere Dame weiter. Djamila
    schüttelte den Kopf und die ältere Dame begann zu erzählen:
    „Liselotte von der Pfalz, die spätere Herzogin von Orléans,
    wurde am 27. Mai 1652 als Tochter des Kurfürsten Karl Ludwig
    von der Pfalz und seiner Frau Charlotte von Hessen als Elisabeth
    Charlotte in Heidelberg geboren. Kurz nach ihrer Geburt zerstritten
    sich ihre Eltern, aber Liselotte wohnte zunächst weiter
    in Heidelberg. Im Alter von sieben Jahren kam Liselotte zu ihrer
    Tante Sophie, Herzogin von Braunschweig-Lüneburg. Dort
    erhielt sie eine fundierte Bildung und lernte die Weltoffenheit
    und Toleranz ihrer Tante zu schätzen. Ihr Vater holte sie nach
    fünf Jahren wieder zurück nach Heidelberg, um sie nach seinen
    Vorstellungen zu erziehen. Trotz der strengen Erziehung durch
    den Vater berichtete Liselotte später von einer unbeschwerten
    Jugend zusammen mit ihrem Bruder Karl und ihren Halbgeschwistern.
    Mit 19 Jahren verheiratete ihr Vater Karl Ludwig sie
    mit dem Herzog von Orléans Philip I., dem Bruder von Ludwig
    XIV., dem Sonnenkönig von Frankreich. Die Vermählung mit
    dem verwitweten Herzog von Orléans wurde durch eine Pariser
    Tante vermittelt und war das Ergebnis politischer Kalkulationen
    beider Seiten. Die französische Seite versprach sich von dieser
    Eheschließung mögliche Erbaussichten auf die Kurpfalz, denn
    Ludwig XIV. wollte Frankreich nach Osten erweitern. Liselotte
    schrieb darüber in einem ihrer zahlreichen Briefe: ,Aber was
    will man tun? Wo die Raison will, dass eine Sache sein muss,
    muss man nur schweigen und nichts mehr davon sagen.‘ Infolgedessen
    musste Liselotte vom Calvinismus zum Katholizismus
    übertreten, was ihr nicht leicht fiel. Sie ließ sich aber nicht vom
    Lesen der Bibel abbringen und hielt am Prädestinationsglauben
    der Calvinisten fest. Weiterhin vertrat sie offen ihre Kritik am
    päpstlichen Primat und am Heiligenkult der katholischen Kirche.
    Ihr Mann war und blieb ihr fremd! Sie hasste die Intrigen
    am Hof und besonders die des Ministers ihres Mannes, der zum
    60
    maître de plaisir, zum Spieler und Trinker verkommen war. Als
    1685 ihr Bruder Karl, der letzte Spross aus dem protestantischen
    Haus Pfalz-Simmern kinderlos starb, sah Ludwig XIV. die
    Gelegenheit gekommen, für seine Schwägerin Besitzansprüche
    geltend zu machen. Es folgte der Pfälzisch-Orléanische Erbfolgekrieg
    in dessen Verlauf die Städte und Dörfer der Kurpfalz
    von den französischen Truppen zerstört wurden. Im Jahre 1689
    wurden von den Truppen Ludwig XIV. Mannheim und Heidelberg
    zerstört. In ihren Briefen berichtete Liselotte, wie die Zerstörung
    ihrer Heimat selbst im fernen Paris und Orléans ihr das
    Herz brach: ,Ich kann mich noch nicht getrösten über was in der
    armen Pfalz vorgegangen; darf nicht danach denken, sonsten
    bin ich den ganzen Tag traurig.‘ An ihre Tante Sophie schrieb
    sie: ,So kann ich doch nicht lassen zu bedauern und zu beweinen,
    dass ich sozusagen meines Vaterlandes Untergang bin.‘
    Die Franzosen zogen ab und die Heidelberger Bürger konnten
    einige der Gebäude dieses Schlosses und der Stadt vor den
    Flammen retten. Liselotte hatte ihr Heidelberg nie wieder gesehen
    und starb einsam und verlassen 1722 in Saint-Cloud bei
    Paris.“
    Djamila würde ihrer Heimat so etwas nie antun, beschloss
    sie für sich, sie würde für ihre Heimat immer eintreten oder
    sterben. Sie hatte in der Schule gelernt: ‚La patrie òu la mort –
    nous vaincrons!’
    „Da tust du Liselotte aber Unrecht! Sie heiratete aus Staatsräson
    einen Mann, den sie weder kannte noch liebte, lebte an
    einem Königshof, den sie verabscheute und verließ ihre Heimat
    für immer. Alles nur aus Staatsräson, weil ihr Vater durch ihre
    Heirat mit dem französischen Herzog Frieden für seine Kurpfalz
    erreichen wollte. Liselotte war eine intelligente, selbstbewusste
    Frau, musste aber früh erkennen, dass sie zur Marionette in
    einem Drama wurden, dessen Ausgang sie nicht beeinflussen
    konnte. Ihre Wut und ihre Wünsche beschrieb sie in unzähligen
    Briefen an ihre Freunde und Verwandten in Deutschland. Du
    musst diese Briefe lesen.“
    Die ältere Dame verabschiedete sich höflich von Djamila und
    wünschte ihr alles Gute.
    61
    Djamila hatte in dem Gymnasium, das sie als Kathedrale der
    Bildung in Erinnerung behielt, Latein vor der englischen Sprache
    gelernt, mit dem Erfolg, dass Englisch für sie die Sprache
    der Emporkömmlinge und Wichtigtuer war. Als sich ein afrikanischer
    Wissenschaftler mit der Frage „Can I have a Whiskey“ an
    sie wandte, antwortete Djamila: „Nous avons seulement l’eau
    minérale, pas de l’eau de Vichy!“ Der distinguierte afrikanische
    Wissenschaftler wandte sich prompt einer Kollegin des Party-
    Services zu, die aus Weißrussland stammte, die ihm anstelle von
    Whiskey Wodka einschenkte. Offensichtlich war es dem Präsidenten
    des Kongresses wichtig, die afrikanischen Gäste allen
    deutschen Ehrengästen vorzustellen. Ständig war er bemüht,
    irgendeinen schwarzen Wissenschaftler den gelangweilt herumstehenden
    Ehrengästen vorzustellen. Die Gäste aus Frankreich,
    England und den USA schienen lediglich Zaungäste zu
    sein.
    Plötzlich ergriff der Kongresspräsident das Wort, in dem er
    ein drahtloses Mikrofon in die Hand nahm:
    „Meine sehr geehrten Damen und Herren,
    liebe Referenten unserer Tagung, werte Ehrengäste,
    das Schwerpunktthema unserer internationalen Tagung lautet:
    Ursachen und Folgen von Global Warming. Wie die Mehrzahl
    der Referenten ausführte, müssen wir feststellen, dass von
    1906 bis 2005 die jährliche Durchschnittstemperatur unserer
    Erde ständig angestiegen ist. So waren die Oberflächentemperaturen
    im Jahr 1998 ungewöhnlich warm, weil die globalen
    Temperaturen durch die El Niño-Southern Oscillation (ENSO)
    mehr als wir bisher vermuteten, beeinflusst werden. Wir hatten
    im vergangenen Jahrhundert die stärkste El Niño-Strömung
    in diesem Jahr. Globale Temperaturen unterliegen kurzfristigen
    Schwankungen, die langfristige Trends vorübergehend
    überlagern und maskieren können. Die relative Stabilität der
    Oberflächentemperatur von 2002 bis 2009, die eine globale Erwärmungspause
    darstellt, ist mit diesem Phänomen zu erklären.
    Aber wir dürfen unsere Augen nicht davor verschließen,
    62
    dass die Erderwärmung ständig zunimmt, und wir Menschen,
    besonders diejenigen in den reichen Ländern, für diese Entwicklung
    mitverantwortlich sind. Es ist unstrittig, dass von den
    Menschen der nördlichen Hemisphäre mehr Treibhausgase als
    von denen der südlichen Hemisphäre emittiert werden. Als Folgen
    der weiteren Erwärmung der Erde werden die Eiskappen
    an den beiden Polen schmelzen, ebenso die Gletscher in den
    Hochgebirgen und auf Grönland. Als Folge wird der Spiegel der
    Weltmeere ansteigen, und häufige Überschwemmungen und
    Fluten bedrohen die Küstenstaaten dieser Erde. Die Anzahl der
    Unwetter und extremen Wetterverhältnisse wird zunehmen
    und Dürren und Wassermangel werden zukünftige Konflikte
    mit sich bringen.
    Aber noch haben wir Zeit, aus den wissenschaftlichen Erkenntnissen
    zu lernen, und den schädlichen Einfluss des Menschen
    auf das Klima zu reduzieren. Deshalb haben wir uns hier
    in Heidelberg getroffen, um die nächste Klimakonferenz wissenschaftlich
    zu begleiten.“
    Die Zuhörer dankten dem Kongresspräsidenten für dessen
    aufmunternde Rede und den gastlichen Empfang im Schlosshof
    mit lautem und lang anhaltendem Beifall.
    Nach der Rede und dem Imbiss im Keller des großen Fasses,
    versammelten sich die Gäste der Tagung erneut im Schlosshof,
    um Zeuge eines Feuerwerkes zu werden. Die Startrampe der
    Raketen und Feuerwerkskörper war etwa 30 Meter vor dem
    Eingang zum Apothekermuseum aufgestellt. Es war dunkel
    und Djamila sah nur einige wenige Sterne am schwarzen Himmel
    über dem Schlosshof. Djamila sah die anwesende Kongressgesellschaft
    nur schemenhaft, da vor Beginn des Feuerwerks
    sämtliche Laternen der Innenbeleuchtung des Schlosshofes
    gelöscht worden waren. Plötzlich rauschte ein Feuerwerkskörper
    in den schwarzen Himmel, glühte auf und produzierte einen
    lauten Knall. Danach folgten rote, gelbe und blaue Funken
    streuende Raketen. Djamila erlebte zum ersten Mal ein Feuerwerk
    und erschrak bei jedem Zischen und bei jedem Knall. Auf
    63
    einmal strahlte der Eingang vor dem Apothekermuseum in hellem,
    loderndem Licht. Die alte Krüppelkiefer vor dem Eingang
    stand in Flammen, offensichtlich von den Funken eines Feuerwerkskörpers
    in Brand gesetzt. Isabelle erschien es wie ein Zeichen
    Gottes. Sie rannte zu Djamila. Es ist fast wie in der Bibel,
    als plötzlich der Busch brannte, als gerade Abraham Gott seinen
    erstgeborenen Sohn Isaak opfern wollte und Gott Abraham einen
    Hammel zeigte, den er an Stelle von Isaak opfern konnte.
    „Müssen erst die Bäume brennen, bis wir begreifen, was Global
    Warming für uns bedeutet und wie es uns bedroht.“, philosophierte
    der Kongresspräsident.
    Die Mitarbeiterinnen des Party-Services packten schnell ihre
    Utensilien zusammen und verließen den brennenden Schlosshof,
    während Isabelle Djamila und Salome an die Hand nahm,
    um in den Park des Schlosses auf die Scheffelterrasse zu flüchten.
    Djamila war außer Atem und stützte sich auf Isabelle und Salome.
    Sie setzten sich auf eine Bank hinter der Ballustrade der
    Scheffelterrasse, außer Atem und mit Schweiß auf der Stirn. Sie
    sahen von fern, wie allmählich die flackernde Helligkeit im gegenüberliegenden
    Schlosshof erlosch. Es wurde ruhig. Sie nahmen
    die Stille des ehemaligen Hortus palatinus eher wahr, als
    sie die Geräusche der unter ihnen liegenden Altstadt von Heidelberg
    hörten. Djamila und Isabelle sahen auf der dem Neckar
    gegenüberliegenden Seite den Heiligenberg mit der Bismarcksäule
    und dem Aussichtsturm vor dem ehemaligen Stephanskloster.
    Djamila hatte einen weiteren Tag auf ihrer Flucht von
    der Bergstraßenschule unbemerkt überlebt.
    Salome fror, zitterte und bat Isabelle ihr die Decke um ihre
    Schultern zu legen. Salome hatte bei der Vorbereitung des
    Essens im Keller des Schlosses, neben dem großen Weinfass,
    einen dunklen Kerker mit vergitterter, kleiner Fensteröffnung
    gesehen. Sie ließ vor Schreck den Stoß Teller fallen, den sie mit
    beiden Händen getragen hatte. Dieser Kerker im Heidelberger
    Schloss erinnerte sie an ihre schlimme Zeit, an die verdrängten
    Erlebnisse der Jahre im Gefängnis von Kano in Nigeria.
    Isabelle bemerkte das veränderte Verhalten ihrer Freundin
    64
    und sah die pure Angst in deren Augen. „Salome, erzähle was
    dich bedrückt, erleichtere deine Seele, was treibt dich um?“,
    sagte Isabelle zu Salome.
    „Wir waren im Sonntagsgottesdienst in unserer kleinen Kirchengemeinde
    in Kano, als die vermummten Gotteskrieger mit
    Kalaschnikows um sich schossen, die Kirchentüre eintraten. Sie
    erschossen zuerst unseren Priester, dann zerstörten sie den
    Altar und zündeten die kleine Kirche an. Sie schossen wahllos
    in die Menge, wir rannten um unser Leben und nahmen nicht
    wahr, was sie sonst noch alles zerstörten.
    Mein Mann nahm unsere Tochter auf die Schulter und ich
    hielt unseren kleinen Sohn an meine Brust gepresst. Draußen
    vor der Kirchentür erwarteten uns schon andere Gotteskrieger,
    die sofort das Feuer auf uns eröffneten, als wir das Kirchenschiff
    verließen. Mein Mann und ich schlugen uns mit den
    Kindern durch und erreichten einen Buchladen, dessen Besitzer
    wir gut kannten. Wir versteckten uns in dessen Lagerraum, bis
    wir erneut Schüsse und laute Schreie hörten.
    Irgendjemand muss uns verraten haben. Die Eindringlinge
    zerstörten mit ihren Gewehrkolben die Eingangstür des Buchladens,
    zündeten die Bücherregale an und hielten dem Buchhändler
    ein Messer an die Kehle, als sie fragten, wo die Flüchtlinge
    aus der brennenden Kirche seien. Der Buchhändler antwortete
    ihnen nicht und sie durchschnitten ihm die Kehle. Sie traten die
    Tür zum Lagerraum ein und entdeckten uns, als wir hinter einem
    großen Stapel Bücher knieten und zu Gott beteten.
    Meinen Mann, unseren Vater, enthaupteten sie vor unseren
    Augen, und mich und die Kinder zogen sie an Händen und Haaren
    aus dem brennenden Laden zum Marktplatz. Dort hielten
    andere Gotteskrieger mit ihren Kalaschnikows eine Gruppe
    schreiender Kinder und weinender Frauen gefangen. Überall
    war der Boden mit Blut verschmiert und überall lagen leblose
    Leiber herum.“
    Salome stockte und weinte. Sie sahen in die Dunkelheit,
    die sich über dem Heiligenberg ausbreitete. Das Leuchten des
    brennenden Baumes im Schlosshof war erloschen.
    65
    „Wie ging es mit euch weiter?“, wollte Djamila von Salome
    wissen.
    „Wir harrten in der sengenden Sonne ohne Wasser aus. Die
    Kinder waren erschöpft und dem Schreien aus ihren Angst erfüllten
    Gesichtern war ein trauriges Wimmern und Weinen gefolgt.
    Auch die Gotteskrieger mit ihren Turbanen schienen zu
    ermüden. Sie tranken vor unserer Augen Tee und musterten
    mit lüsternen und geilen Blicken besonders die jüngeren der gefangenen
    Frauen, und ganz besonders diejenigen ohne Kinder.
    Viele von diesen jungen hübschen Frauen bemerkten die geilen
    Blicke der Gotteskrieger und versuchten sich abzuwenden und
    ihre Gesichter zu verbergen. Am späten Nachmittag trieb eine
    Gruppe Gotteskrieger, mit Kalaschnikows im Anschlag, unseren
    Bürgermeister vor sich auf den Marktplatz. Sie gaben dem
    Bürgermeister ein Blatt Papier, das dieser vorlesen musste:
    ,Im Namen Allahs fordern wir alle Anwesenden auf, sofort
    dem Christentum abzuschwören und zum Islam überzutreten.
    Wer dieser Aufforderung nicht nachkommt, muss aufgrund
    seines Widerstands gegen den Gottesstaat in das Gefängnis.
    Die Vernünftigen unter euch, die dem Christentum abschwören,
    können in Begleitung der Gotteskrieger in ihre Häuser und
    Wohnungen zurückkehren. Sie sind verpflichtet, die Gotteskrieger
    in ihrem Haus aufzunehmen. Die Häuser der Unvernünftigen,
    die weiter am Christentum festhalten, werden niedergebrannt!‘
    Der Bürgermeister las mit zitternder Stimme den schriftlichen
    Befehl der Gotteskrieger vor. Kaum hatte er geendet, trat
    ein Gotteskrieger hinter ihn und enthauptete ihn mit seinem
    Säbel vor aller Augen. Der Mörder erklärte sich selbst zum
    neuen Bürgermeister und befehligte ab sofort die Polizei der
    Stadt. Die Gotteskrieger nahmen die jungen Frauen, ohne deren
    Antworten abzuwarten, und zerrten diese in die Häuser, die
    dem Marktplatz am nächsten gelegen waren. Bald drangen die
    Schreie der Vergewaltigten aus den Häusern, unterbrochen von
    Schlägen und Schüssen.
    Wir, die wir auf dem Marktplatz alles mitansehen und mitanhören
    mussten, wurden von der eigenen Polizei in das be66
    rüchtigte Stadtgefängnis getrieben. Das Gefängnis lag auf einer
    kleinen Anhöhe und hatte das Aussehen eines Sklavenforts, wie
    wir sie von der Küste Ghanas in Elmina oder von der Insel Goree
    im Senegal kennen. Der Weg auf den Berg des Gefängnisses
    war beschwerlich und einige stürzten mehrmals vor Erschöpfung,
    Trauer und Angst. Keine versuchte zu fliehen, alle trotteten
    hintereinander her, wie eine Schafherde, die der Hirte zum
    Schlachthof trieb. Plötzlich sah ich in einem Haus auf dem Weg
    zum Gefängnis eine Tür offen stehen, durch die ich mit meinen
    Kindern fliehen wollte. Ich nahm meinen Sohn fest an die
    Hand, presste meine Tochter dicht an meine Brust und rannte
    zu der offen stehenden Tür. Aber ein Polizist bemerkte meinen
    Fluchtversuch und stellte sich mir in den Weg. Er nahm mir beide
    Kinder weg und schlug mit seinem Gewehrkolben auf mich
    ein. Als er von mir abließ, halfen mir zwei andere Frauen wieder
    aufzustehen. Sie legten meine Arme um ihre Schultern, denn
    ich konnte nicht mehr allein gehen. Als wir das Gefängnistor
    erreichten, wurden alle Frauen und Kinder in einen großen Hof
    getrieben, während mich der Wärter gleich in das dunkle Innere
    des Gefängnisses schleppte. Er fasste mich an den Schultern und
    zog mich hinter sich her. Die dunklen Gänge waren nur schwach
    beleuchtet und nur gelegentlich bemerkte ich schießschartenartige
    Öffnungen in den dicken Gefängnismauern, durch die
    die letzten, schwachen Strahlen der Abendsonne drangen. Es
    ging ständig bergab und plötzlich ließ mich der Wärter fallen.
    Er holte seinen Schlüsselbund hervor und öffnete eine dunkle,
    stinkende Gefängniszelle, in die kein Licht drang.“
    „Wie hast du denn das alles überleben können?’, fragte Djamila
    Salome mit ängstlicher Stimme.
    „Ich erinnerte mich an meinen Priester, der mir als junges
    Mädchen die Geschichte von Jeanne d’Arc erzählte. Die heilige
    Johanna wurde auch in ein Gefängnis gesteckt und am Ende gar
    auf einem Scheiterhaufen verbrannt. Dabei hielt sie sogar angesichts
    der Flammen an ihrem Glauben fest. Mir fiel auch die
    Geschichte von John Newton, dem Kapitän eines Sklavenschiffes,
    ein. Mit seinem Schiff geriet er am 10. Mai 1748 in schwere
    Seenot. Er rief Gott um Erbarmen an und wurde mit Gottes Hil67
    fe errettet. Er behandelte ab sofort seine Sklaven menschlicher,
    gab seinen Beruf auf, wurde Geistlicher und bekämpfte gemeinsam
    mit William Wilberforce die Sklaverei. In den Tagen nach
    seiner Errettung schrieb John Newton das Lied Amazing Grace.“
    „Aber wie kamst du denn aus dem Gefängnis frei?“, wollte
    Djamila wissen.
    „Nachdem ich wochenlang kein Licht gesehen hatte, im eigenen
    Kot lag, weil ich nicht aufstehen konnte, und ständig
    Hunger und Durst hatte, weil ich nur wenig übel schmeckendes
    Wasser und verschimmeltes Brot vorgesetzt bekam, hörte ich
    hinter meiner Zellentür auf dem Gang fremdartige Stimmen
    und ich begann zu singen:
    Große Gnade, wie süß der Klang.
    Die einen armen Sünder wie mich errettet!
    Ich war einst verloren, aber nun bin ich gefunden,
    War blind, aber nun sehe ich.
    Die Tür der dunklen Gefängniszelle öffnete sich, ich war
    vom hereinfallenden Licht geblendet und sah erst allmählich
    einen schwarzen Priester und zwei weiße Männer, die weiße
    Polohemden mit dem Emblem von Ärzte ohne Grenzen trugen.
    Der nigerianische Gefängniswärter kauerte verstohlen im
    Hintergrund. Einer der beiden weißen Ärzte beugte sich zu mir
    herunter, untersuchte meinen Körper und teilte mir in gebrochenem
    Englisch mit, dass ich zur Behandlung meiner Hüftgelenksbrüche
    nach Deutschland ausgeflogen würde. Alles andere
    verging wie im Flug und ich war eine Woche später in einer
    Klinik in Süddeutschland zur Behandlung. Außerdem stellte ein
    Gynäkologe fest, dass ich einen Tumor in der Gebärmutter hatte,
    und dass dies die Ursache meiner starken Blutungen war, unter
    denen ich litt und die mich immer mehr geschwächt hatten.
    Die deutschen Ärzte haben mich an den Hüften operiert. Ich
    kann wieder, zwar mit Schmerzen, gehen. Danach wurde ich an
    der Gebärmutter operiert, deshalb habe ich keine starken Blutungen
    mehr. Ich bin körperlich wieder einigermaßen gesund.
    Vor wenigen Wochen wurde ich als, wegen ihres Glaubens in Ni68
    geria, Verfolgte anerkannt und erhielt das Recht in Deutschland
    zu bleiben. Sicherlich wird mein Asylantrag auch anerkannt. Ich
    schlage mich allein mit der Arbeit in diesem Catering-Service
    und mit Auftritten bei Weihnachtsfeiern oder Geburtstagen
    durch. Dann singe ich gut gelaunten deutschen Gästen meine
    Gospelsongs vor und wenn sie es verdienen, singe ich zum
    Schluss als Dank Amazing Grace!
    Als ich heute mit den Tellern in den Händen an dem Verließ
    neben dem Fasskeller des Schlosses vorbeikam, fiel mir die ganze,
    verdrängte Geschichte um das Gefängnis in Nigeria wieder
    ein.
    Ich kann nicht vergessen, was die Gotteskrieger mir und uns
    angetan haben. Sie haben mir meine Kinder und meinen Mann
    genommen, aber meinen Glauben habe ich behalten.“

    Copyright: Der Abdruck dieses Kapitel aus dem Buch von Jürgen Wacker erfolgt mit ausdrücklicher Erlaubnis des Berliner Westkreuz-Verlags, Wir danken für die Genehmigung.

  • Beitrag zum BDSÄ-Kongress in Wismar 2018

    Spiritueller Materialismus

    oder Manipulationsversuch

    Ich erzählte im Bekanntenkreis, dass in einigen Monaten eine Knieoperation auf mich zukomme. Eine Freundin meinte sofort, dann solle ich darauf achten, dass die OP an keinem Steinbocktag stattfindet. ??? Ich war zu perplex, um irgendwas entgegnen, fragen oder sagen zu können. Im Kopf tauchten gleichzeitig Fragen auf und manchmal synchron zu einer Frage die Antwort auf eine andere. Was ist ein Steinbocktag? Wahrscheinlich der Tag, an dem der Mond im Steinbock steht. Warum nicht? Das Knie gehört zum Steinbock, wäre es nicht optimal, gerade dann die OP zu machen? Und da war es, das Unbehagen! Ich möchte den Rat weder befolgen noch in Opposition dazu gehen, das ist auch nicht viel besser. Ich kann mein Unbehagen nicht klar begründen, schliesslich bin ich doch eigentlich mit spirituellem Denken vertraut.

    Ich sprach dann auch mit ihr, konnte aber mein Unbehagen wieder nicht recht erklären. Ich möchte mein Schicksal demütig annehmen, mich freilassend bereit halten für die Hilfe der Engel. Sie meinte, man könne ja den Engeln helfen und ihnen nicht alle Arbeit überlassen. Allmählich dämmerte mir, was mein Unbehagen – vielleicht – verursachte. Es gibt zum Beispiel den Aussaatkalender, nichts aber auch gar nichts habe ich dagegen, den optimalen Aussaattag für bestimmte Samen auszuwählen. Schließlich ist klar, was erreicht werden soll: dass die Pflanze sich optimal entwickelt, und wir – Mensch, Elementarwesen, Engel, vielleicht alle gemeinsam – die dafür günstigsten Bedingungen schaffen.

    Und bei der Knie-OP? Die objektiv günstigste Zeit … Wer sagt, dass die gelungene OP das Ziel ist? Vielleicht ist anderes für meine „optimale Weiterentwicklung“ viel wichtiger? Ist es nicht auch egoistisch, nur an mich zu denken? Was ist mit all den anderen Menschen, die auch mit meiner OP beschäftigt sind? Außerdem bin ich ein Einzelner, kein Sonnenblumenkern, die sind alle – mehr oder weniger – doch gleich!

    Allenfalls könnte ich das I GING fragen nach der günstigsten Zeit. Aber die Frage nach dem Sinn der ganzen Kniegeschichte ist mir näher. Und das zu entdecken ist wohl unabhängig vom Datum der OP, oder? Wenn ich mich meditativ in die Situation versenke, spüre ich: Wunsch nach Gelassenheit – annehmen können – demütig empfangen möchten – achten auf die Zeichen, die Wegweiser sein können. Zusammengefasst: wachsen – sich entwickeln lassen. Das aktive Tun von außen durch die OP nicht noch durch  eigene Aktivitäten verstärken. Wachsen lassen, nicht machen!

    Auf keinen Fall möchte ich die geistige Welt manipulieren! Manipulation ist eine versteckte Form des Etwas-erzwingen-Wollen! Gerade frage ich mich, ob das (die Knie-OP nicht an einem Steinbocktag durchführen) nicht auch eine Form von Materialismus ist. Ich benutze geistige Mittel, geistige Erkenntnisse, um auf materieller Ebene etwas zu erreichen. Ist das nicht spiritueller Materialismus?

    Vielleicht stimmt das ja alles nicht, aber ich empfinde es so. Ich bin ein freier Mensch, versuche zumindest es zu sein, auf jeden Fall übernehme ich die Verantwortung für mein Tun. Ich habe nichts gegen Hilfe und Unterstützung, weder von meiner irdischen Umgebung noch von der geistigen Welt, aber es soll sich keiner verpflichtet fühlen, mir zu helfen!

    Copyright Dr. Helga Thomas

  • Beitrag zum BDSÄ-Kongress in Wismar 2018

    AUSZUG AUS MEINEM ROMAN ´´Warte bis die Seerose blüht,,

     

    Annas Erinnerung an ihre frühe Jugendzeit

     

    Einen Anfang setzen… aber womit? Wie beginne ich, um die Geschichte zu erzählen, oder genauer: um von der Geschichte zu erzählen, die ich erzählen will? Unzählige Anfänge habe ich im Kopf, einige sind sogar schon auf Zetteln festgehalten. Wie kann ich mich entscheiden? Der Anfang, der heute richtig scheint, ist er’s auch noch morgen? Zuhaus, vor meiner Abreise hierher, dachte ich, ich werde alle Anfänge erwähnen, aber ich nehme keine Nachschlagebücher mit, auch keine Zettel mit den schon notierten Anfängen, es soll nur ein Erwähnen sein. Wenn ich will (oder es notwendig erscheint), kann ich es dann zu Hause gründlicher ausführen. In einer anderen Farbe (im Buch würde es dann anders gedruckt werden). So kann jeder, den es nicht interessiert, es einfach überschlagen. Sollte es später wichtig sein, so kann ich immer noch darauf hinweisen, und der Leser kann es nachträglich lesen. Einen üblichen Ferientag verbracht hier, auf dieser Insel, zu der ich einen ganz besonderen Bezug habe. Aber wahrscheinlich hat das jeder, der diese Insel zum zweiten Mal besucht. Einen Moment fragte ich mich, ob ich einen Teil der Handlung hier spielen lassen soll. Warum nicht? Der zweite Teil sollte in der Keltenzeit spielen. Abe das geht nicht, dann komme ich in Schwierigkeiten mit dem dritten Teil, dem griechischen. Drum habe ich mich zum Vor-Keltischen entschlossen, für die Zeit der Großen Steine. Und das könnte doch gut hier auf Helgoland sein. Aber jetzt weiss ich nicht, ob damals noch die Landbrüche nach Dänemark bestand. – Nein, ich gehe nicht in die Bücherei und suche Literatur zu dieser Frage! Ich habe mir vorgenommen, einfach mal anzufangen. Außerdem ist es im Moment noch völlig gleichgültig, wo ich den zweiten Teil spielen lasse, wenn ich noch nicht einmal angefangen habe. Und vor dem zweiten Teil kommt der erste, und davor, nein, davor kommt noch nicht der Anfang – zwischen Anfang und dem ersten Teil kommt die Rahmenhandlung. Während meines Ferientages dachte ich immer wieder daran, wie ich wohl anfangen werde. Ich versuchte, mich an die vielen guten Anfänge, die ich im Kopf habe, zu erinnern. Sie sind weg. Einfach weggeblasen. Vielleicht von den Sturmböen über der Insel. Ich erinnere mich nur noch, daß ich mich mit Jakob Wassermann tröstete. In einem Essay oder Tagebucheintrag spricht er davon, wie oft er anfängt, immer wieder, immer wieder aufs Neue. Einen Roman hat er vierzigmal begonnen. Ich meinte zwar, diese Geschichte im Kopf schon unzählige Male begonnen zu haben, aber vierzigmal war es sicher nicht! Ich wüßte nun gerne, woher er wußte, welcher Anfang der richtige ist. Und noch etwas wüßte ich gerne: wie die anderen neununddreißig Anfänge waren, die verworfenen. Würden sie vielleicht zu einer anderen Geschichte führen?

    Einen auf einem Zettel notierten Anfang wollte ich schon für etwas anderes benutzen (denn es ist ein schöner Anfang, er gefällt mir), aber es war unmöglich, er gehört zu dieser Geschichte, zu der Rahmenhandlung. Aber ich weiß noch gar nicht, wie ich ihn darin verarbeiten kann. Er handelt davon, wie eine Frau – eine der drei oder vier Hauptpersonen – mir bestimmte Erlebnisse ihres Lebens erzählt. Und nun geschieht das Merkwürdige, daß diese Erlebnisse in meiner Erinnerung lebendig werden – lebendiger als die Situation, in der sie es mir erzählte – , so daß ich nun diese Erlebnisse sogar in der Ichform erzählen könnte, aber ich weiß noch nicht, ob ich es tun werde.

    Ein anderer, schon festgehaltener Anfang erzählt, wie diese Frau (ich habe noch immer keinen Namen für sie) einen Zettel mit Notizen findet, die sie erst selbst nicht versteht, aber dann fällt ihr ein, was sie damit meinte, und das ganze Drumherum fällt ihr ein, und man wäre mitten in der Handlung an einem Schlüsselerlebnis, das sofort die Tür öffnet zu einem vorherigen Leben (sie selber merkt es aber noch nicht). Das ist überhaupt ein weiteres Problem: daß ich noch nicht weiß, wieviel meine Hauptpersonen selber wissen oder ob nur wir es wissen. Aber ich will nicht, daß Leser und Erzähler sich überheblich fühlen. Am liebsten würde ich so erzählen, daß der Leser alles von allein merkt, plötzlich sieht er die Zusammenhänge und hat ein Aha-Erlebnis. Aber was ist, wenn er es nicht merkt? Liegt das an seiner Intelligenz, wenn er es nicht merkt, oder an meiner mangelhaften Darstellung? Wenn ich wüßte, daß meine Geschichte lesbar ist, auch wenn der Leser nichts merkt…

    Vielleicht erzähle ich erst einmal in groben Zügen, wovon ich eigentlich erzählen will. Das war schonmal als Anfang in meinem Kopf. Richtig, jetzt fällt mir ein, was ich als Bild benutzen wollte: Wenn man mit einem Fernglas das weit entfernt Liegende näher holt – oder das Nahe ganz genau anschaut… ja, was ist dann? Ich habe den Satz falsch begonnen: Um das weit entfernt Liegende näher zu holen mit Hilfe eines Fernglases (es muß ein Fernglas sein, kein Teleobjektiv, der Betrachter soll mit beiden Augen schauen und merken, wie schwierig es ist) … also, stellt es euch vor, gleich, ob es mit ,,wenn‘‘ oder ,,um‘‘ beginnt. Versucht, euch zu erinnern, wie es das erste Mal war. Bei mir hat es lange gedauert, bis ich das, was ich mit bloßen Augen winzig klein sah, nun groß und nahe sah. Am Rand des kreisrunden Ausschnitts war das Bild verschwommen, zumindest unscharf. Um langweilige Überschneidungen zu vermeiden, ließ ich mein Fernglas Sprünge machen. So sah ich ein Bild später, eines mehr seitlich oder ober- und unterhalb. Ich sah verschiedene Bilder, die Ränder verschwommen, und zwischen den einzelnen Bildern gab es Lücken, die mit bloßen Augen erkennbar in einem größeren Zusammenhang eingebettet waren. So möchte ich erzählen. Nur ist es keine räumliche Anordnung, sondern eine zeitliche (die natürlich an verschiedenen Orten sichtbar wird). Es gäbe dreimal ein ziemlich genaues bzw. differenziertes Bild. Zwei Bilder wären nur flüchtig wahrgenommen bzw. würden nur erwähnt werden. Die Lücken dazwischen, das, was den Zusammenhang eigentlich erst deutlich macht: Ich weiß nicht, ob ich es durch meine Erzählung sichtbar werden lasse, oder ob der Leser es selbst sehen soll. Und was ist mit dem Hauptteil der Geschichte – ich vermute jedenfalls, daß es der Hauptteil ist, der in der Jetztzeit spielt -? Wäre das nicht viel besser die mit bloßen Augen erkennbare Landschaft, aus der wir uns dann einzelne Aspekte näher holen? Vielleicht fange ich einfach hier an, mit der Suche nach der Freundin. So hatte ich auch evtl. anfangen wollen: Immer war sie auf der Suche nach einer Freundin. Diese Suche war erst beendet, als sie die Freundin verloren hatte – Verlust ohne vorherigen Fund.

     

    Später im Roman kehren wir auf Helgoland zurück und kehren gleichzeitig ins Mittelalter zurück, in die Zeit, als die heilige Ursula mit ihren Jungfrauen unterwegs war.

     

    Begegneten sie dem Zug der Ursula oder den Seefahrenden, die dem Zug begegnet waren? Sie kamen zu der Insel, die die Jungfrauen aus dem Meer getanzt hatten. Andere erzählten anderes, daß die Insel zur Felseninsel gewandelt wurde durch den Fluch der Ursula. Damals war sie noch nicht heilig, aber ihre Worte hatten noch Zauberkraft. Sie hatte die Insel verflucht, weil sie die Männer trug, die ihren Jungfrauen Gewalt angetan hatten. Sie mußte den Fluch aussprechen, denn noch war es für das Mysterium zu früh. Erst später, auf ihrer Rückkehr,  am heiligen Ort an dem großen Fluß, war die Zeit reif, damit das Schicksal sich vollendete.

    Ursula war mit ihren Jungfrauen unterwegs, um überall Inseln aus dem Meer zu holen, zur Erinnerung an einst, als engelgestaltige Töchter des Lichts und der Weisheit aus den Wellen des Lebens, aus dem Meer der Erde, das feste Gestein tanzend emporbrachten, das feste Land für den Fuß des Menschen. Ursula war mit ihren Jungfrauen unterwegs, um überall Inseln aus dem Meer zu holen, Vergessenes wieder zu erinnern. Überall tanzten sie Inseln des Erinnerns aus dem Meer des Vergessens, überall auf ihrem Weg, aber nur auf der kleinen, einst heiligen Insel im nördlichen Meer blieb die Erinnerung heilig. Sie hatte den Tanz wieder eingeführt, der jährlich zur Erinnerung an den Aufbruch der Ursula und ihrer Jungfrauen wieder getanzt wurde. Deshalb blieb eine Jungfrau.

    Sie hielten an der Insel, um frisches Wasser aufzufüllen, und weil das Wasser heilig war, blieben sie, denn ihr Sohn wußte noch nicht, ob er wirklich auf Erden bleiben oder wieder zu den Himmeln zurückkehren wollte. Sie dachte, es war, weil er blicklos, nicht als Mensch empfangen wurde. Woher sollte er wissen, daß er – so grußlos empfangen – willkommen war? Sie blieb, als der Sohn sich entschlossen hatte, zurückzukehren zu dem Vater in himinam. Sie wollte zum Verzeihung bitten. Die Jungfrau war froh um ihr Bleiben, so war sie nicht allein – denn die Bewohner verehrten sie fast wie eine Priesterin der alten Zeit, und die Verehrung schuf eine Welt zwischen ihr und den anderen. Sie war auch froh um die Hilfe, und sie konnten sich in ihren Pflichten des täglichen Betens ablösen. Ursula, die noch nicht die Heilige war, hatte ihr auch diesen Namen gegeben, und diese Ursula nannte sie nun ihrer Sprache entsprechend Ulla. Ursula, die noch nicht die Heilige war, hatte ihrer Jungfrau aufgetragen zu bleiben. Sie oder folgende Jungfrauen, bis der kam, der auch hier das Wort des Gottes verkündete, von dem Gott, seinem Sohn und der heilbringenden Taufe. Sie schuf ihr einen Becher aus dem harten, bunten Gestein, um heiliges Wasser zu schöpfen und ihm, der kommen würde, es zu reichen, damit alle mit dem Zeichen des Kreuzes gezeichnet würden.

  • Beitrag zur Lesung „Wenn die Liebe ruft“ beim BDSÄ-Kongress in Wismar 2018

     

    Wenn die Liebe ruft

     

    Wenn die Liebe ruft…
    Wo ruft sie?
    Wann?
    Durch wessen Mund?

    Ist es die Liebe
    die niemals blühte?
    Niemals Früchte trug?

    Ist es dein Du
    immer gesucht
    niemals gefunden?

    Dein ungeborenes Kind?
    Dein unbekannter Bruder?
    Die Mutter
    die dich früh verlor
    oder du sie?

    Es ist gleich
    wer ruft
    und wo und wann –
    öffne dich dem Ruf
    und gib ihm Antwort

    21.4.2018

     

    Der Ruf
    der Liebe
    ist wie der Ruf
    des Kuckucks der
    im fernen Land
    die Frühlingsgöttin weckt
    Schnee Dunkel
    Und Kälte vergehen
    Keime dringen ans Licht

    Wenn die Knospe sich entfaltet
    die Liebe wie eine Blume erblüht
    ist vergessen
    wie alles begann

    10.5.2018

    Copyright Dr. Helga Thomas