Schlagwort: Historie

  • Ihr meint
    Putin und der Klimagott
    Seien schuld an aller Not
    Die uns Menschen hat getroffen?
    Mit Feuerbrand und abgesoffen
    Bringt sie uns den schwarzen Tod?

    Ach Ihr Armen,
    Wir haben leider kein Erbarmen!
    Können auch nicht einfach zählen,
    Wie viele Menschen dort sich quälen
    Wo die Natur uns deutlich sagt
    Hier wird niemand niemals satt!

    Das gilt auch morgen, ja, für immer
    Schon übermorgen kommt es schlimmer!
    Denn wo Menschen daran denken
    Sich mit Kindern zu beschenken.
    Die Natur bestimmt erklärt
    Es ist der Tod, der sie ernährt.

    Jeder Kämpfer, der gefallen ist,
    lebt jetzt für Klima, für die Frist
    die CO2 der Welt gewährt,
    bis sie ins Fegefeuer fährt.

    So setzte sich der Klima Baal
    An Putins Tisch im Kreml Saal
    Beide berieten sich sehr weise
    Über Krieg und Klimapreise.

    Die Menschheit muss sich limitieren
    Nicht auf der Straße demonstrieren
    Gut für das Klima sei ein Krieg
    Mit vielen Toten ohne Sieg.

    Es ist ganz einfach, Putin spricht
    Faschisten teilen meine Sicht
    Egal ob Sieger oder nicht
    Soldatentod ist Klimapflicht.

    Denkt der Faschist, der Kommunist
    Nur tot die Welt zu retten ist.

    Denkt Gretchen, das Mädchen:
    Machst du den Menschen Angst vor Morgen,
    Tanzt du heute ohne Sorgen!

  • Schwangere Männer
    gebaren als Schwerverbrecher
    Verwüstung und Elend
    Schwerfällige Frauen
    nach Gleichstellung bei Verbrechen schreiend
    klatschten kräftig Beifall
    Bodenständige Menschen
    versuchten mit unterschiedlichsten Mitteln
    das Leben zu schützen
    Sie wurden erbittert
    ausgelacht, ausgegrenzt, angefeindet
    Mitten in diesem Sturm
    konnten sie nur deshalb aufrichtig bleiben
    weil das Lieben dieser Erde
    ihr Anker war

  • roman-huber-muenzenAstakos2-neu_l

  • Freilich Fragmente.
    Sind wir nicht
    Des Herrn?

    Ach, wenn ich könnte
    Ich bliebe
    Mein leuchtender Stern.

    Leider gebunden
    Im Wesen
    Der eilenden Zeit

    Hat mich gefunden
    Im Alter
    Die Zerbrechlichkeit

    Der wachen Seele
    In Grenzen
    Von Wissen, Verstand.

    Was ich auch wähle
    Im Glauben
    Liegt das endgültige Land.

    Ich springe über Mauern
    In Trümmern
    Meines geborstenen Ich

    Es wird lange dauern
    Bis Samen
    So ordnen dass mich.

    Aus Fragmenten
    Neues  Licht
    Erweckt.

    Die Trümmer könnten
    Was? Das weiß ich nicht
    Ich bin nicht perfekt?


  • Machen Sie doch Platz, Herr Churchill,
    weil ich eben hier mal durch will!

    Sagen Sie nicht, Herr de Gaulle,
    ich sei von uns beiden der Faule.

    Verzeihen Sie mir den Reim, Mister Blair,
    ich bin aus Deutschland und heisse Meier.

  • Jedem die Seine
    Man denkt doch, jedes Land müsse
    besitzen auch ein paar Flüsse.
    Das andere oder das eine
    hat aber eigentlich keine.
    In Frankreich tanzen die Mäuse
    an beiden Ufern der Creuse,
    wonach die Schöne und Teure
    entfleucht in die Fluten der Loire.
    In Deutschland gibt’s dreimal die Leine,
    Paris durchfliesst seine Seine.
    Jedoch in den Wüsten die Scheiche,
    die haben kaum ein paar Teiche.

  • Die kommende Zeit
    wird besser, hoffen die einen,
    wird schlimmer, fürchten die anderen,
    gewiss aber ist sie ungewiss.

    Die gegenwärtige Zeit,
    darüber herrscht Einigkeit,
    ist mindestens schwierig
    und irgendwie besonders.

    Ist die Zeit dann vergangen
    und hinreichend abgehangen,
    wechselt sie nochmals ihre Gestalt
    und ist am Ende gut und alt.

  • Weit bin ich gegangen
    und lange
    es ist bald genug

    endlich schliesst sich
    die schleife

    da
    weit in der ferne
    ein punkt
    ein winziger punkt

    – nicht erschlaffen
    weitergehen –

    der punkt
    wird grösser
    steht noch da
    hat brav gewartet
    bringt mich nach hause
    der zuverlässige
    Rudolf Diesel.

    (08.02.2023)



  • Ja, wir sind Kommunisten
    Ja, wir sind Idealisten.
    Aber nein, Surrealisten
    Sind wir nicht.

    Denn wir wissen
    Die Klimakrise,
    Dürre, Hitze, Hunger, Not
    Kommen sicher vor dem Tod.

    Ihr meint
    Ohne Waffen
    Ist kein Krieg?
    Spaten schaffen
    Stets den Sieg?

    Dann hört alternativ euch an
    Was so ein Verstand erreichen kann.

    Es sammeln sich die Demonstranten
    Protestieren laut in Reih und Glied
    Mit ihren Kindern, Blutsverwandten
    Ohne Kugel und Gewehr
    Nur mit Kochtopf, Trillerpfeife
    Rotem Hammer, Friedenspfeife

    Vor dem Feind im Schützengraben
    Den mit Hass und Wut vereint
    Tod und Gewehr bereits erkundet haben.

    Der böse Feind hört sie und sieht
    Und wundert sich, was geschieht.

    Hört Ihr da unten, rufen sie ihm zu
    Wir sind anders, sind verschieden
    Wir kommen zu euch, bringen Frieden.
    Wir töten nicht, wir demonstrieren.
    Wollen euch demokratisieren.

    Der Feind versteht nicht ihre Sprache
    Fürchtet sich vor ewiger Ruh
    Frieden ist nicht Demo Sache,
    Steht dem Gewehr, der Kugel zu.

    Aus dem Graben ruft es laut
    Wie wir seid ihr aus Blut gebaut.
    So stellt zu guter Letzt
    Das Gewehr den Sieger fest.
    Auch im selig demonstrieren
    Wird der Getötete verlieren.

    Mit dem Tod stirbt jedes Heute
    Wird das Morgen fette Beute
    Wird von dem, was lebt, regiert.

    Egal wie laut man demonstriert,
    Die sichere Kugel triumphiert.

  • Meine Heimat trage ich
    seit Jahren
    in einer behüteten Blumenkiste
    in meiner Brust
    So entstanden zahlreiche Haine
    auf meiner langen Reise
    Und mein Herz
    streue ich wie Körner
    täglich in der Hoffnung aus
    dass Lichtquellen entstehen