Lesung 1 “Wandlungen” anläßlich der BdSÄ-Tagung 2024 in Fulda (Moderation Wilfried Dinter)
So paradox es klingt: Das einzig Konstante ist der Wandel an sich. Oder anders ausgedrückt:
Fest steht eines: Daß nämlich gar nichts feststeht.
Von der einzelnen Zelle bis zum Weltall gilt: Alles hat einen Anfang und ein Ende, sein Stirb und Werde.
So auch ganze Kulturen, Staatsgebilde, Gesinnungen, Anschauungen, wie Oswald Spengler vor über 100 Jahren schon dargelegt hat. Ein Beispiel: Gestern Friedensschalmei, heute Kriegsgeschrei.
Alles unterliegt der Zeitlichkeit.
Es gibt einerseits echten, natürlichen Wandel, wie bei naturwissenschaftlich belegten Prozessen und suggerierten, von bestimmten Interessen geleiteten Wandel. Er ist per se kurzlebiger, weil eben auch Interessen und Anschauungen sich relativ schnell ändern können, Manipulationen unterworfen sind.
Lassen Sie uns nun auf Dichters Spuren – wandeln.
Beiträge zu Lesung 1 von
- Cornelia Mohrmann
- Dietmar Thumm
- Gero Bühler
- Helga Thomas
- Ricarda Peter
- Klaus Kayser
- Eberhard Grundmann
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